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Bis hierher und nicht weiter

Bis hierher und nicht weiter

Titel: Bis hierher und nicht weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera
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Erregung.
    Du darfst nicht so auf sie reagieren, tadelte er sich erneut. Aber sie faszinierte ihn nun mal.
    Sein Büro hätte sie einschüchtern müssen. Er hatte schon erlebt, wie kluge Geschäftsleute die Fassung verloren, sobald sie diesen Raum betraten. Er hatte es bewusst so eingerichtet, um bei allen Besprechungen die Oberhand zu behalten.
    Doch auf Lily hatte die kühle, elegante Atmosphäre offenbar nur wenig Wirkung. Das hatte sie ihm dadurch bewiesen, wie sie sich gegen ihn behauptete. Und das wiederum führte ihn in Versuchung, sie noch einmal auf die Probe zu stellen.
    Ihr Selbstbewusstsein gefiel ihm. Er mochte das Funkeln in ihren blauen Augen und die Art, wie sie sich ihm entgegenstellte.
    Sie wagte sich in private Bereiche vor, in die sonst niemand eindrang, weil er die Gehälter zahlte und niemand es sich leisten konnte, ihn zu verärgern.
    Miss Stone schien davor allerdings keine Angst zu haben. Eigentlich hätte ihn das wütend machen müssen, aber das tat es nicht. Wahrscheinlich weil er von ihrem Aussehen so fasziniert war.
    Sie besaß nicht die übertriebene Schlankheit eines Fotomodells. Stattdessen hatte sie sinnliche Kurven und eine schmale Taille, die durch ihr Kostüm betont wurde. Ihre Beine waren lang und von einer hauchzarten schwarzen Strumpfhose umhüllt, und Preston fragte sich unwillkürlich, wie es wäre, wenn diese Beine sich um seine Hüften schlingen würden. Was würde sie tun, wenn er sie bitten würde, sich auf die Schreibtischkante zu setzen, damit er sich zwischen diese langen Beine stellen und sie küssen konnte?
    Wahrscheinlich würde sie ihn wegen sexueller Belästigung anzeigen. Und zu Recht. Trotzdem tauchten in seiner Fantasie weiterhin erotischen Szenen von ihm und ihr auf, die eigentlich nicht sein durften.
    Ihre Nase war keck und an der Spitze ein wenig nach oben gebogen. Die roten Haare waren kurz und schmeichelhaft geschnitten, was ihr bezauberndes Gesicht hervorhob. Sie kam ihm vor wie aus einer anderen Welt. Eine, in der er sich nicht auf Dauer wohl fühlen würde, die er aber gern einmal besuchen würde - mit Lily.
    Seitdem sie sein Büro betreten und sich unbeholfen den Aktenkoffer gegen das Bein geschlagen hatte, verspürte er eine körperliche Reaktion. Ihre anfängliche Nervosität war ihr weder am Ton noch an der Haltung oder im Gespräch anzumerken. Aber ihr Körper hatte sie verraten.
    Die viel sagende Bewegung hatte ihm jenen Vorteil verschafft, den er brauchte. Sein Büro mochte vielleicht keine Wirkung auf sie haben - er als Mann schon. Aber er wollte sie nicht einschüchtern. Ihr Gesicht strahlte eine Natürlichkeit aus, von der er schon fast vergessen hatte, dass sie überhaupt existierte. Und er wollte diese Frau zu seiner Geliebten machen.
    „Gut, jetzt habe ich eine bessere Vorstellung davon, was in der Lobby, den Suiten und Gästezimmern gemacht werden muss. Es wird nicht dem Stil des ,Seashore Mansion’ ähneln, aber ich denke, Ihre Gäste werden sich bei Ihnen ebenso wohl fühlen”, erklärte sie und kritzelte erneut etwas in ihren Terminplaner.
    „Ich hätte gern die zeitlose Eleganz, die das ,Van Benthuysen-Elms Mansion’ hat. Waren Sie mal dort?”
    „Ja, mehrmals. Was gefällt Ihnen daran? “
    Ihr geschäftsmäßiger Ton reizte ihn. Mit seinen Reaktionen begab er sich auf eine sehr persönliche Ebene, und er wollte, dass sie es auch tat. Plötzlich war Preston froh, dass er die Kunst des Flirtens von einem Meister gelernt hatte - seinem Vater.
    „Haben Sie Zeit, mit mir dort vorbeizuschauen? Mein Meeting findet dort im Speisesaal statt.”
    „Jetzt?”
    „Ja.”
    „Lassen Sie mich meine Termine überprüfen.” Sie sah erneut in ihren Terminplaner. „Ich glaube, ich kann Sie noch dazwischenquetschen”, sagte sie mit einem Glitzern in den Augen.
    „Ziehen Sie mich auf, Miss Stone?”
    „Ja, das tue ich, Mr. Dexter.”
    Es war lange her, dass ihn jemand so geneckt hatte wie sie. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass sich ein Geschäftspartner sich ihm gegenüber je so verhalten hatte. Er stellte in der Geschäftswelt eine solche Macht dar und stammte aus einer seit Generationen reichen Familie, dass andere in seiner Gegenwart entsprechend zurückhaltend waren. Nicht so Lily Stone.
    „Wir können unser Gespräch im Wagen fortsetzen. “
    „Was mache ich mit meinem Wagen?”
    „Ich werde einen meiner Angestellten beauftragen, uns in Ihrem Wagen zu folgen, dann können Sie vom Hotel zurückfahren.
    Was für einen Wagen

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