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Biss sagt mehr als tausend Worte

Biss sagt mehr als tausend Worte

Titel: Biss sagt mehr als tausend Worte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Moore
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Zwei-Sekunden-Salven entlädt, aber das müsste reichen, um einen Vampir in zwei Teile zu schneiden. Ich hab sie für Rivera und Cavuto gebaut.«
    Und Tommy so: »Verdammt, gib denen bloß keine! Die jagen Jody und mich.«
    »Und mich«, sage ich.
    »Und mich«, meint Jared. Wir starren ihn nur an. Und er so: »Nicht weil ich Vampir bin. Weil mich der dicke Bulle nicht leiden kann.« Dann wird es ihm peinlich, und er meint: »Hey, Leute, eure Augen bluten.«
    Und ich sehe Tommy an und mein so: »WTF?«
    Und Fu so: »Ihr solltet wahrscheinlich Sonnenbrillen mit
UV-Filter tragen, wenn ihr die Dinger hier benutzen wollt, sonst — na ja — könntet ihr euch die Augen verletzen.«
    Flood so: »Gut zu wissen.«
    Und Fu so: »Außerdem solltet ihr wissen, dass sie sich nicht in Nebel verwandeln können, wenn sie verletzt oder signifikanter UV-Strahlung ausgesetzt sind. Ich habe es bei den Ratten getestet. Was bedeutet, dass ihr es auch nicht könnt.«
    Wir so: »Hm-hm.«
    Und er so: »Was wollt ihr machen?«
    Und Flood so: »Wir gehen zum Sunken Ship und sehen nach, ob wir Jody da finden, und dann werden wir wohl versuchen, eine Piratenjacht zu entern. Und was ist mit dir?«
    »Ich muss erst noch das Labor abbauen, aber ich kenn ein paar Leute aus meinem Semester, die in Berkeley noch ein Zimmer frei haben. Da kann ich unterkommen.«
    Und Flood so: »Nimm Jared mit. Elijah hat ihn gesehen. Jeder, der Bescheid weiß, ist in Gefahr.«
    Aber Jared voll so: »Neeeiiiin, Berkeley ist mir viel zu brutal!«
    Also erklär ich’s Tommy: »Jared hat Angst vor Kampflesben. Die wurden in Berkeley erfunden.«
    Und Fu guckt Jared irgendwie so an, dann mich, dann Flood, dann seine toten Ratten, und er so: »Kannst du nicht wenigstens Abby hierlassen, damit ich sie zurückverwandeln kann?«
    Und Flood guckt mich an, und ich voll so: »Mann, ey, ich hab ein Laserschwert.« Da hab ich mir Fu gegriffen und ihn krass geküsst, aber ich konnte merken, dass er zurückwich.
    Er so: »Abby, wenn das hier vorbei ist…«

    Und ich so, mit dem Finger an seinen Lippen: »Schschscht, Fu. Verdirb den Moment nicht mit deinem Gewimmer. Mein Leben lang habe ich auf diesen Augenblick hingearbeitet.«
    Was echt stimmt.
    Also sind wir los.
    Und draußen meint Flood so: »Alles okay?«
    Und ich so: »Ja. Findest du, ich bin ein Freak, nur weil ich einen Schwanz habe?«
    Und er so: »Nein, nicht deshalb.«
    Was echt süß von ihm war.
    Also schlenderten wir unauffällig zu Walgreens, wo wir drei Sonnenbrillen und ein Einweg-Handy für Tommy kauften, und für mich eine Tüte mit Gummibärchen, die ich gerade in Blut dippe und esse, indem ich ihnen ihre kleinen Bärenköpfe abbeiße. Dann sind wir rüber ins Bankenviertel, wo wir in der Jackson Street, im ältesten Teil des Viertels, die Bar The Sunken Ship fanden, und die haben da ein riesiges Bild von einem Segelschiff und ein Schild »The Sunken Ship«, geschnitzt in großen Buchstaben, und wir sind kaum zwei Blocks von dem Dach entfernt, auf dem wir die Nacht verbracht haben, und ich so: »Uups.«
    Und Flood so: »Was ist denn jetzt schon wieder?«
    Und ich so: »Du hast bestimmt keinen gefälschten Ausweis, oder?« Ich wollte ihn mal kurz auf den Arm nehmen, weil er so getan hatte, als wäre er fünfhundert Jahre alt, obwohl er erst neunzehn ist.
    Und er so: »Nein, du?«
    »Klar. Sechs Stück. Ich geh rein und seh mich um.«
    Und er so: »Okay.«
    Also will ich gerade reingehen zu den Schlipsträgern und
Spießern, da höre ich: »Hey!« Eine weibliche Stimme, ganz leise, aber doch so, als wüsste sie, dass wir sie hören können.
    Und es ist die Gräfin, die gerade nebenan die Tür von einer Kellerwohnung zumacht. Sie trägt irgendwie so schwarze Jeans mit Nikes, aber ihre Haare sind wunderschön, und im nächsten Augenblick ist sie schon übers Geländer gesprungen und liegt in Tommys Armen. Und es war schön und traurig, und ich dachte schon, mir bricht das Herz, doch dann tat es einen kleinen Freudensprung, denn ich liebe die Gräfin ja wirklich, und Tommy liebe ich auch, aber sie lieben einander, und, na ja… Mist, blöder.
    Also ich so: »Kaltblütige Killer im Anmarsch, Leute! Wir haben jetzt keine Zeit für eure Rammelei.«
    Und die Gräfin lässt Tommy los und drückt mich fest an sich, und sie so: »Girliegirl, das Totsein steht dir.«
    Ich so: »Logo.«
    Und sie sieht Flood an und meint: »Nur mit dem Tropenlook bin ich mir nicht so sicher.«
    Und er so: »Abby hat mir Taubenblut auf die

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