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Bittersueße Wahrheit

Bittersueße Wahrheit

Titel: Bittersueße Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Sturm
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sie zu sich heran. Ihr Körper prallte mit Wucht gegen seinen. Er schlang die Arme um sie und drückte sie fest an sich. Eine Hand glitt dabei an ihrer Hüfte hinunter und schloss sich um ihren Hintern. Er knetete ihre Pobacken leicht und presste sich dann so fest an Katelyn, dass sie seine Erektion hart an ihrem Bauch spüren konnte. Sie zwang sich, ein Stöhnen zu unterdrücken, konnte es aber nicht vermeiden, den Kopf in den Nacken zu legen, um ihm in die Augen zu sehen. Sie glitzerten über ihr.
    Simon war selbst erstaunt über seine Reaktion. Dennoch versuchte er Herr der Lage zu bleiben. „Du musst dich nicht vorbereiten. Und du solltest lernen, mir nicht zu widersprechen. Vergiss das nicht! Ich hoffe, wir verstehen uns.“
    Er war ihren Lippen so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Mund spüren konnte. Innerhalb eines kurzen Wimpernschlags wurde ihre Kehle staubtrocken. Sie nickte. War nicht fähig, irgendeine n Ton aus ihrer trockenen Kehle zu würgen. Er faszinierte sie auf eine seltsame Art und Weise. Doch das durfte sie nicht zulassen! Schließlich hatte er in diesem Stück ja die Rolle des Bösen. O je, wie sollte das nur enden? Und wieso sah er sie so an? So, na ja, irgendwie leidenschaftlich. Sie schluckte. „Ja, Sir. Aber…“, stieß sie leise aus. Das Einzige, was ihr in dieser ungewöhnlichen Situation einfiel. Sie lag dem Mann in den Armen, vor dem sie sich eigentlich fürchten sollte. Der ihr schlimme Dinge abverlangte; schließlich hatte sie die Vereinbarung gelesen, bevor sie hierher gekommen war. Doch sie fürchtete sich nicht. Und was ist schon so schlimm an Sex? Bis auf, dass sie sich diese Frage nicht beantworten konnte, weil sie keine Ahnung davon hatte. Sie hatte es schließlich noch nie getan. Spielte das überhaupt noch eine Rolle? Und da meldete sich das erste Mal ihre innere Göttin zu Wort, die jauchzend die Pompons schwang und sich schon mächtig auf die drei Monate freute. Doch ihr kühler Verstand schaltete sich binnen Sekunden wieder ein und verjagte ihre innere Göttin mit einem Fausthieb. Und augenblicklich verdunkelten sich Katelyns Augen wieder. Doch Simon hatte es zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt, da ihn Gefühle, die er bis dato noch gar nicht kannte, wie ein dicker Nebel umhüllten.
    Sein Mund, der sich auf ihren legte, schnitt ihr das Wort ab. Sein Kuss war lang und feucht und bedeutete im Klartext: diskutiere nicht mit mir und widersprich mir auch nicht!
    Katelyn hatte mit diesem Kuss nicht gerechnet. Wie erstarrt lag sie in seinen Armen und konnte nicht fassen, dass er sie küsste. Doch viel schlimmer noch schien zu sein: Dieser eine Kuss erregte sie so sehr, dass ihr Höschen dabei noch feuchter wurde. Das war ihr bis dato noch nie geschehen.
    „Kate…“, entfuhr es Simon leise, fast rau, als er sich wieder von ihr gelöst hatte. Er war noch so benommen von ihren weichen Lippen, dass ihm in diesem Augenblick sogar ihr vollständiger Name entfallen war. Kate, wie schön das klang, flüsterte ihm seine innere Stimme leise zu. „Kate…“ Dieses eine Wort zerging förmlich auf seiner Zunge und hatte dieselbe Wirkung auf ihn wie Aphrodisiakum. Er war Katelyns Lippen so nah, sie konnte seinen heißen Atem darauf spüren. Und dieses eine Wort vibrierte richtiggehend auf ihren Lippen, denn so viel Gefühl lag darin verborgen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Vielleicht war er ja doch nicht der Böse. Ihr zitterten die Knie.
    Doch im nächsten Augenblick veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Irgendetwas war anders. Aber was?
    Simon schalt sich selbst, die Kontrolle über sich verloren zu haben. Wie konnte er sie nur küssen!? Wie hatte sie ihn nur dazu gebracht? Er küsste niemals eine Frau, die es nicht auch verdient hatte, geküsst zu werden. Und Katelyn Snow hatte noch gar nichts geleistet, um es sich verdient zu haben. Nämlich erst, wenn sich eine Sub gehorsam und hingebungsvoll ihm gegenüber gab, dann hatte sie möglicherweise ein Recht darauf, ihm einen Kuss abzuverlangen. Aber dieses kleine Mädchen –  na ja mit 22 Jahren kann man eigentlich schon von einer jungen Frau sprechen – hier in seinem Arbeitszimmer bekam ihn einfach so. Ohne irgendetwas dafür getan zu haben. Außer ihn mit ihrem Schweigen zu reizen, ihn langsam aber sicher zur Weißglut zu bringen. Und ihre Augen! Sie sahen ihn so vorwurfsvoll an. Das gefiel ihm überhaupt nicht. „Komm mit! Genug geredet.“, sagte er barsch, packte sie am Arm und zog sie zur Tür hinaus. 
    Katelyn

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