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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adil Edin
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Lieblingspistole und Sanitätsequipment. Und sein zweitbestes Hobby waren Kopfschüsse in Computersimulationen oder Übungszentren der CIA auf menschlichen Pappkartons, wenn er mal die Schnauze von Quellcodes vollhatte. Er beugte sich zu Mason und reichte ihm einen kleinen Drink. Ein neutralisierendes und aufbauschendes Mittel zur sofortigen Erholung bei Verwundungen. Mason richtete sich langsam auf. Er hatte eine Kugel im rechten Oberarm abbekommen. William sprühte aus einer kleinen Dose ein schaumartiges Gel auf die Eintrittsstelle und verband es fachgerecht.
    „Team Alpha. Wir hatten kurz ein Problem. Nun sind wir wieder effektiv und einsatzbereit. Habt ihr versucht uns zu verständigen?“
    „Team Bravo. Ja. Stecken im Aufzug fest. Könnt ihr uns rausholen.“
    „Negativ.“
    „Treffpunkt ist weiterhin aktiv. Over.“
    Team Alpha sicherte die Lage und blickte durch das Foyer Richtung Ausgang am Hinterhof. William zückte sein Smartphone und rief einen Gebäudeplan von Sanjii Ikkyu Tower auf. Der Gebäudeplan war dreidimensional und verschiedene Punkte zeigten die Positionen von Alpha und Bravo an. Wie immer war er sehr gut auf Einsätze vorbereitet. Er stellte fest, dass es keine andere Möglichkeit mehr gab, vom Inneren des Hauptgebäudes aus weiterhin hoch zu kommen. Denn Aufzug und Notfalltreppe waren blockiert. Sie mussten ins rechte Außengebäude des hufeisenförmigen Baus, um von dort aus zunächst mal auf das Dach zu gelangen. An der Zielstelle angekommen würden sie sich schon etwas einfallen lassen. Mason war nicht gerade von dieser Idee begeistert.
    Aber sie marschierten in gedeckter Haltung mit gezückter Waffe von einer Deckung in die andere weiter. Mit zwei Fingern zeigte Mason auf seine Augen und anschließend in die nächste Ebene. Das bedeutete, dass die nächsten 5 Meter gesichert waren. Alte Schule eben. Mason hatte schon die ganze Zeit nach den Schüssen ein schrulliges Gefühl und seine Gänsehaut spürte das Schweigen in den Gängen, als sie in den Korridoren wie Geister vorbeirauschten. Er hatte wieder seine Panzerweste an. Sein Obershirt hatte er aber ausgezogen, weil es blutdurchtränkt war. Ein mit einem kopfumfassenden Totenkopf lackierter Helm schmückte sein Äußeres mit der skelettverzierten Ausrüstung in schwarz und weiß. Der Bereich der Augen spiegelte wie eine Sonnenbrille in schwarz. Ja ... Die Gestaltungsfreiheit des persönlichen Looks war in dieser Spezialabteilung den Einheitsmitgliedern offen gelassen, denn sie leisteten exzellente Arbeit. Exzellente Arbeit musste belohnt werden. Manche Menschen konnte man mit Geld nicht befriedigen. Ihnen musste man die persönliche kreative Freiheit erlauben, denn das führte zu einem Aufblühen in Gefahrensituationen.
    „Mr. Morgenstern?“, sagte Chaka verlegen.
    „Wir bekommen die Decke nicht auf. Wir müssen sie sprengen.“
    „Ja worauf wartet ihr. Eduard. Was ist mit der Tür?“
    „Sorry. Sieht schlecht aus. Das ist wie ein Gefängnis hier.“
    „Sofia?“
    „Die Notknöpfe bewirken nichts. Der ganze Laden hat keinen SAFT!“, und sie drehte ihre kobragrünen Augen.
    „Sir. Es müssen sich alle decken! Wir sprengen jetzt.“
    Chaka klebte einen knopfgroßen Zündstoff an die Decke.

cNTME:
Cincinnaty
Nanowalker Tiny
Molecular Explosion
    „Jagt aber bitte nicht das ganze Gebäude in die Luft!“
    „Yes Sir. Drei ... Zwei ... Eins.“
    Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuum ...
    „Alle Okay?“
    Eduard fluchte entsetzt: „Ich sehe nichts!“
    „Kein Grund zur Sorge. Die Lichter sind ausgefallen. Alle umschalten auf Nachtsicht!“
    „Yes Sir.“
    Die Decke hatte nun eine körpergroße Öffnung und feine grobkörnige Punkte identifizierte man mit den Nachtsichtgeräten. Staub, Schutt und Asche schwebten stockend auf den Boden.
    „Khaliq du zuerst. Sichere die Umgebung oben.“
    Khaliq sprang mit einem Satz nach oben, fasste mit seinen Händen die stumpfen Kanten der Öffnung und zog sich wie bei Arnoldklimmzügen in Fitnessstudios federleicht nach oben. Er setzte sich an der oberen rechten Ecke ab, schaltete das Visier seines Markooza, einer speziellen Sniperwaffe auf Wärmesicht und durchforschte den Schacht nach oben.
    „Gesichert.“

Kapitel 38
Unwillkommene Gäste
20. Stockwerk – Sanjii Ikkyu Tower – Tokio
01.04.2024 – 18:24
    Suzuna drehte sich um und schaute mit entsetztem Blick zu Lucky und rief von der runden Kontrollzentrale:
    „Alexandro de Kamulo ist am Telefon. Es ist Ihr Vater!“
    „Scheiße. Stellen Sie

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