Bruchlandung
man mal, wie man sich in den Menschen täuschen kann, diese Form der Annäherung hätte ich ihm nämlich nie zugetraut.«
»Ging uns genauso.«
»Schade eigentlich, dass ich gerade jetzt hier im Krankenhaus liegen muss«, sinnierte Gecks.
»Warum das denn?«, wollte Hain wissen. »Draußen ist richtig mieses Wetter, die bösen Buben machen auch keine Pause, und Karneval hat dich doch noch nie interessiert, oder?«
»Nein, nein, das ist schon richtig. Aber ich könnte im Augenblick gerade so gut angeben mit euch.«
»Wie, mit uns angeben?«, fragte Lenz irritiert. »Was ist denn an Thilo und mir zum Angeben?«
»Ihr seid im Augenblick die berühmtesten Kasseler«, erklärte der Mann im Bett seinen Kollegen. »Oder kennt ihr jemanden aus unserer verträumten Weltkulturerbe-Stadt, der es schon mal zu CNN und Al Jazeera geschafft hat?«
»Nö«, mussten beide zustimmen.
»Und deshalb ist es ja so ein Jammer, dass ich hier rumliegen muss. Ich könnte in meiner Stammkneipe sitzen oder bei meinen Kegeljungs und erzählen, dass ich diese beiden Superbullen kenne, die da im Fernsehen zu sehen waren. Und dann würden mich alle beneiden, und vielleicht würde mir sogar jemand mal einen ausgeben.«
»Ich glaube, die Verletzung da am Bein ist gar nicht so schlimm, RW«, stöhnte Lenz. »Der Treffer am Kopf scheint die viel üblere Verletzung zu sein.«
»Schon möglich«, brummte Gecks. »Und jetzt raus mit euch. Ich bin müde, will einfach nur die Augen zu machen und mich auf meine bevorstehende Pensionierung freuen.«
»Na, dann mach’s mal gut, RW.«
E N D E
Matthias P. Gibert
Pechsträhne
978-3-8392-4156-1
»Hochaktuell und erschreckend realistisch!«
In einer Villa in Kassel wird die übel zugerichtete Leiche des Bankmanagers Sven Vontobel gefunden, neben ihm sein ebenfalls erschossener Hund. Wegen seiner umstrittenen Wertschöpfungsmethoden war er selbst bei seinen Kollegen unbeliebt. Bald gibt es zwei weitere Tote, ebenfalls Mitarbeiter der Nordhessenbank. Gegen alle Widerstände aus den Reihen der Geldmafia und in einer für sie fremden, abstoßenden Welt fahnden Hauptkommissar Paul Lenz und sein junger Kollege Thilo Hain nach einem Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint.
Matthias P. Gibert
Höllenqual
978-3-8392-3936-0
»Der beliebte Kommissar Lenz ermittelt im Rotlichtmilieu – spannend bis zur letzten Seite!«
Kassel im Frühsommer 2012. Ein scheinbar religiös motivierter Täter mordet im Prostituierten- und Strichermilieu. Hauptkommissar Paul Lenz und sein Mitarbeiter Thilo Hain jagen das Phantom, das nicht nur die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, sondern durch seine Taten auch den sonst so lukrativen Markt der käuflichen Liebe nahezu austrocknet. Und das, nachdem kurz zuvor die 13. Documenta eröffnet wurde, die weltgrößte Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die hunderttausende Besucher in die Stadt lockt …
Matthias P.Gibert
Menschenopfer
978-3-8392-3804-2
»Wieder schafft es Matthias P. Gibert hochaktuelle Themen in einem authentischen Kriminalroman zu verpacken!«
Hideo Asami, Küchenhilfe in einem Sushi-Restaurant in Kassel, plagen Unwohlsein und Übelkeit. Als ihm die Haare büschelweise ausgehen, verschwindet er plötzlich spurlos. Wenige Tage später werden drei verkohlte Leichen in einer Laube entdeckt, Hauptkommissar Paul Lenz übernimmt die Ermittlungen. Ein weiterer Angestellter des Sushi-Restaurants leidet unter den gleichen Beschwerden wie sein Kollege, weigert sich jedoch zum Arzt zu gehen, da er sich illegal in Deutschland aufhält und nicht krankenversichert ist. Als auch er verschwindet, verschärft sich die Situation dramatisch …
Matthias P. Gibert
Zeitbombe
978-3-8392-3764-9
»Ein topaktueller Krimi um brisante Themen: Sicherungsverwahrung, Justizfehler und das Leben in Freiheit nach Jahrzehnten hinter Gittern.«
Zwischen Kassel und Fulda überfährt ein ICE einen Mitarbeiter der Kripo Kassel. Der tragische Vorfall wird als Suizid zu den Akten gelegt. 14 Tage später der nächste Tote: Erneut ein Polizeibeamter, wieder von einem Zug getötet. Kommissar Paul Lenz beginnt an der Selbstmordvariante zu zweifeln. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf einen mehr als 20 Jahre zurückliegenden Mordfall. Lenz gräbt trotz massiver Behinderungen aus den eigenen Reihen die alten Akten aus und stellt fest, dass die Sachlage damals nicht so eindeutig war, wie es die Beteiligten heute darstellen …
Matthias P.
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