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Castle 1 - Castle, R: Castle 1

Castle 1 - Castle, R: Castle 1

Titel: Castle 1 - Castle, R: Castle 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Castle
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Kopf, Hals und Brust.“ Lauren Parrys behandschuhte Hand zog die Folie zurück, damit ihre Freundin Nikki einen Blick auf die Leiche auf dem Bürgersteig werfen konnte. Sie sah nur flüchtig hin und wandte sich dann schnell ab. „Kein Gesicht, also müssen wir wohl auf die zahnärztlichen Unterlagen zurückgreifen. Ansonsten gibt es nach dem Aufprall nicht mehr viel, was man identifizieren könnte. Ist er hier gelandet?“
    „Dort.“ Die Gerichtsmedizinerin deutete auf die Eistheke des Cafés, die ein paar Meter entfernt lag. Durch die Wucht des Aufpralls war sie in zwei Teile gebrochen. Die überall verteilten Eis- und Blutspritzer waren in den wenigen Minuten seit dem Vorfall bereits mit dem Bürgersteig verschmolzen. Als Heat hinüberging, bemerkte sie, dass sich auf den Sonnenschirmen des Cafés sowie auf der Gebäudefassade ebenfalls getrocknete Spritzer aus Speiseeis, Blut und Gewebe befanden. Sie näherte sich dem Trümmerhaufen so weit sie es wagte, ohne den Tatort zu kontaminieren, und sah direkt nach oben.
    „It’s raining men“, zitierte plötzlich jemand den bekannten Song.
    Nikki Heat drehte sich nicht einmal um. Sie stieß einfach nur seufzend seinen Namen aus. „Rook.“
    „Hallelujah.“ Er grinste, bis sie ihn schließlich ansah und den Kopf schüttelte. „Was denn? Ist schon gut, ich denke nicht, dass er mich noch hören kann.“
    Sie fragte sich, womit sie es verdient hatte, sich mit diesem Kerl herumschlagen zu müssen. Es war nicht das erste Mal in diesem Monat, dass sie sich das fragte. Ihr Job war an sich schon schwer genug. Wenn man dann noch einen vorlauten Reporter hinzufügte, der sich als Möchtegernpolizist aufspielte, konnte sich so ein Arbeitstag ganz schön in die Länge ziehen. Sie ging zu den langen Blumenkästen hinüber, die den Außenbereich des Cafés begrenzten, und sah wieder nach oben. Rook folgte ihr. „Ich wäre früher hier gewesen, aber ein gewisser Jemand hat mich nicht angerufen. Wenn ich nicht bei Ochoa durchgeklingelt hätte, hätte ich das hier verpasst.“
    „Und das wäre wirklich eine Tragödie gewesen, nicht wahr?“
    „Ihr Sarkasmus verletzt mich. Hören Sie, ohne Zugang zu wichtigen Informationen kann ich nicht ordentlich für meinen Artikel über die New Yorker Polizei recherchieren, und meine Abmachung mit dem Commissioner besagt ausdrücklich …“
    „Glauben Sie mir, ich kenne Ihre Abmachung. Ich lebe Tag und Nacht damit. Sie dürfen die Ermittlungen all meiner Mordfälle beobachten, als wären Sie ein echter Detective, der für seinen Lebensunterhalt hart arbeiten muss.“
    „Also haben Sie einfach nur vergessen, mich anzurufen. Ich nehme Ihre Entschuldigung an.“
    „Ich habe es nicht vergessen, und ich habe mich nicht bei Ihnen entschuldigt.“
    „Eine Schlussfolgerung meinerseits. Bei Ihnen muss man eben ein wenig zwischen den Zeilen lesen.“
    „Eines Tages müssen Sie mir mal erzählen, welchen Gefallen Sie dem Bürgermeister getan haben, um das hier genehmigt zu bekommen.“
    „Tut mir leid, Detective Heat, ich bin Reporter, und diese Information ist absolut vertraulich.“
    „Haben Sie auf eine Story verzichtet, in der er schlecht weggekommen wäre?“
    „Ja. Verdammt, jetzt fühle ich mich schlecht. Aber mehr werden Sie nicht aus mir herausbekommen.“
    Detective Ochoa beendete die Befragung der Aushilfe, und Heat winkte ihn zu sich herüber. „Auf dem Weg hierher kam ich an einem Portier vorbei, der so aussah, als hätte er einen wirklich schlechten Tag. Überprüfen Sie den mal und finden Sie heraus, ob er unseren Unbekannten für uns identifizieren kann.“
    Als sie sich wieder umdrehte, hatte Rook seine Hände zu einem imaginären Fernglas geformt und sah an dem Gebäude über dem Café hoch. „Ich tippe auf den Balkon im sechsten Stock.“
    „Wenn Sie Ihren Zeitschriftenartikel schreiben, können Sie darin jedes Stockwerk nennen, das Ihnen gefällt, Mr. Rook. Ist das nicht genau das, was Sie Reporter tun: spekulieren?“ Bevor er antworten konnte, legte sie ihren Zeigefinger an seine Lippen. „Aber wir sind hier keine Starjournalisten. Wir sind bloß die Polizei, und dummerweise müssen wir erst diese ärgerlichen kleinen Dinger zusammentragen, die man Fakten nennt, um den Tathergang zu rekonstruieren. Und während ich versuche, meinen Job zu machen, wäre es da zu viel verlangt, dass Sie ein wenig Anstand an den Tag legen?“
    „Kein Problem.“
    „Danke.“
    „Jameson? Jameson Rook?!“ Rook und Heat drehten sich

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