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Chili extra hot

Chili extra hot

Titel: Chili extra hot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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bei der Schnitzeljagd, und er ist vor ein paar Tagen bei mir eingezogen.”
    “Was?!”, brüllte Lauren. Sofort drehten sich alle Köpfe nach ihnen um. Sie packte Macy am Arm und schleifte sie buchstäblich in die Küche. Dort fiel sie empört über die Freundin her. “Nett, dass ich das auch mal erfahre!”, fauchte sie.
    “Wieso? So weltbewegend ist das nun auch nicht.”
    “Für wie naiv hältst du mich eigentlich? Ich kann doch zwei und zwei zusammenzählen.”
    “Welche zwei denn?”
    Lauren stemmte die Arme in die Taille und musterte Macy vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. “Mir kannst du nichts vormachen. Macy Webb in einem brandaktuellen Partyoutfit von gROWL-gIRL – das sagt doch alles!”
    Macy errötete. Wäre sie bloß bei ihrer üblichen Partykleidung, T-Shirt, Clogs und Caprihosen, geblieben. “Was soll damit sein?”, meinte sie schnippisch. “Sei doch froh, dass ich meine Garderobe ein bisschen aufpeppe.”
    “Das soll ich dir abnehmen? Vergiss nicht, du sprichst mit Lauren, deiner besten Freundin. Mir kannst du vertrauen. Du weißt genau, dass ich dich jederzeit berate, wenn du wirklich deinen Stil verändern willst. Aber darum geht es dir heute nicht, stimmt’s?”
    Macy schwieg. Auf einmal erschien es ihr um einiges leichter, Laurens beißenden Spott zu ertragen, als ihr die Affäre mit Leo zu beichten.
    “Im Ernst, Macy! An der ganzen gIRL-gEAR-Kollektion interessieren dich bestenfalls die Dessous. Zu Hause trägst du ohnehin nur Pyjamas, und alles, was kleidsamer ist als ein Paar Jeans, ist schon viel zu damenhaft für deinen Geschmack.”
    “Ein einziges Mal habe ich im Haus Pyjamas getragen. Die waren aus orientalischer Seide, wohlgemerkt, und ungefähr das Eleganteste, was ich jemals besessen habe.”
    “Trotzdem war das ein Kleidungsstück, das man normalerweise nur zum Schlafen trägt.”
    “Na und? Ich arbeite von zu Hause aus und kann zum Glück auf Geschäftskleidung verzichten.”
    “Und was ist mit Leo?”
    “Der arbeitet meistens in seiner Kanzlei.”
    “Das meine ich nicht, und das weißt du genau.”
    “Dann drück dich bitte klarer aus.”
    Macys Hartnäckigkeit machte Lauren noch rasend. “Ob du in der Wohnung im Pyjama rumläufst, wenn er da ist, will ich wissen! Oder steht er auch privat auf Kostüm, Evas Kostüm, wenn du verstehst?”
    Macy fühlte, wie ihre Ohren ganz heiß wurden. “Was soll die Frage?”
    Lauren funkelte sie jetzt wütend an. “Gefällt dir die Frage besser: Schläfst du mit ihm?”
    “Spinnst du?” Endlich eine Sache, die Macy guten Gewissens verneinen konnte. Geschlafen hatte sie ja nicht mit ihm, nur geduscht.
    Leider hatte auch Lauren das Schlupfloch sofort ermittelt. “Dann formuliere ich die Frage anders: Hast du Sex mit ihm?”
    Macy zögerte. Allein bei dem Gedanken daran, was sie vor sechsunddreißig Stunden mit Leo getrieben hatte, prickelte ihre Haut vor Lust. War es wirklich schon so lange her? Ihr kam es vor, als wären sie gerade erst aus der Dusche direkt in Leos Bett getaumelt. Nicht einmal abgetrocknet hatten sie sich, so eilig hatten sie es gehabt. In der Glut, die ihre Körper verzehrte, war jeder Tropfen Wasser in Rekordzeit verdunstet.
    Genau wie unter der Dusche hatten sie sich, ohne ein Wort zu wechseln, wild und leidenschaftlich geliebt. War er einfach ausgehungert und deshalb für ihre Reize so leicht empfänglich gewesen? Oder war Macy ihm doch nicht ganz so gleichgültig, wie er vorgab?
    “Ich wusste es. Natürlich schläfst du mit ihm, das sehe ich dir doch an der Nasenspitze an!”
    Lauren hatte zwar geflüstert, aber Macy hatte das Gefühl, alle Anwesenden müssten sie gehört haben. Entsetzt versuchte sie, die Lautstärke zu dämpfen. “Psst! Ich schlafe nicht mit ihm, ich
habe
mit ihm geschlafen. Es hat sich halt so ergeben. Wir haben beide für einen Moment die Kontrolle verloren. Es war nicht geplant, und es wird auch nie wieder vorkommen.”
    “Ach nein? Warum denn nicht?”
    “Hast du noch alle Tassen im Schrank?”
    “Ja, aber du vielleicht nicht. Sieh dir den Mann doch mal an. Wie er geht, wie er sich bewegt. Selbst eine Blinde würde erkennen, dass er im Bett eine Kanone ist.”
    “Na und? Im Bett waren wir gar nicht, jedenfalls nicht beim ersten Mal”, platzte Macy heraus.
    “Was du nicht sagst! Das hört sich doch schon viel besser an! Es ist also doch nicht bei dem einen Mal geblieben?”
    Macy hob zwei Finger. “Zweimal … Unmittelbar nacheinander, aber …” Aus den Augenwinkeln

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