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Commander Scott 07 - Das Tor Zum Paradies

Commander Scott 07 - Das Tor Zum Paradies

Titel: Commander Scott 07 - Das Tor Zum Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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verstärken, daß es zu einer Katastrophe kommt. Penza, ich brauche deine Hilfe. Bist du in der Lage, dich im Freien zu bewegen, Penza?«
    »Hältst du mich für einen Schwächling, Jarl?«
    »Nein; aber deine Wunde muß ziemlich schmerzhaft sein.«
    »Das ist nur ein Kratzer. Nicht der Rede wert. Was soll ich für dich tun?«
    »Wir müssen Sonden über dem Meeresboden verteilen und Löcher bohren. Dann zünden wir kleine Sprengladungen und registrieren die Schallwellen.«
     
    *
     
    Sie arbeiteten stundenlang auf dem Meeresboden, bis Luden genügend Daten für seine Berechnungen gesammelt hatte.
    haben hier eine vulkanische Rinne, die direkt durch den Archipel von Rovik verläuft. Die Insel mit dem Tor von Gholan liegt hier direkt am Rand des Grabens.« Er zeichnete eine Linie auf eine Karte ein und deutete dann auf einen Punkt, von dem mehrere Vektoren ausgingen.
    »An diesem Punkt treffen wir auf ein ganzes Netz von Sprüngen in der Planetenrinde. Eine höchst ungewöhnliche Situation. Aber wir wissen ja bereits, wie wenig stabil diese Welt ist. Meiner Vermutung nach wird sich eines Tages der Boden unter dem Meer heben und einen neuen Kontinent ans Tageslicht bringen Dafür wird das Festland hier im Osten versinken und zum Meeresboden werden.«
    »Doch so lange können wir nicht warten, Jarl.«
    »Richtig, Barry. Doch hier«, er deutete mit dem Griffel auf die Karte, »treffen drei Landmassen zusammen. Die gegenwärtige Erschütterung der Planetenrinde ist vorwiegend darauf zurückzuführen, daß die Landmassen sich hier aneinander reiben und Druck aufeinander ausüben. Natürlich ist das im Augenblick ein Prozeß, der nur langsam vonstatten geht. Aber wir können ihn beschleunigen durch den Einsatz von Atomtorpedos.«
    Scott betrachtete stirnrunzelnd die Karte, die roten, gelben, blauen und grünen Linien, die Risse und Spalten in der Planetenrinde anzeigten und die erdbebengefährdeten Gebiete abgrenzten. »Und was kommt dabei heraus?«
    »Nun, wie ich schon sagte, Barry, eine weltweite Katastrophe.« Scott schüttelte den Kopf. »Nein, Jarl, dieses Gebiet ist zu groß. Dann wird die Küste des Festlandes überflutet, Städte verwandeln sich in Ruinen und unschuldige Menschen müssen darunter leiden. Es muß eine bessere Lösung geben.«
    »Welche, Barry?«
    Der Commander deutete mit dem Finger auf einen von mehreren Linien durchkreuzten Punkt. »Dieser Knoten hier. Das scheint ein potentieller Vulkan zu sein. Wenn wir ihn zu einem Ausbruch anregen, können wir die Insel mit dem Kloster von Gholan zerstören, ohne eine weltweite Katastrophe auszulösen. Du weißt, daß wir es nicht anders machen können, Jarl.«
    Luden nickte, wenn auch widerstrebend.
    Barry Scott legte dem Professor beide Hände auf die Schultern. »Was ist mit dir, Jarl? Wolltest du dich betrügen?«
    Luden lief rot an, ein Eingeständnis seiner Schuld. »Ich weiß ja, daß das Tor von Gholan zerstört werden muß. Aber...«
    »…du wolltest das gern vermeiden und hast mir deshalb einen Plan vorgeschlagen, den ich um keinen Preis akzeptieren würde.« Scott blickte dem Professor in die Augen. »Wir kennen uns doch viel zu gut, Jarl. Du wolltest verhindern, daß ich das Tor zerstöre, weil das für dich genauso schlimm ist, als müßtest du dir deinen rechten Arm abhacken. Und, glaube mir, es trifft mich nicht weniger hart als dich. Doch was bleibt uns anderes übrig? Wie viele unschuldige Menschen müssen denn noch sterben, ehe du diese Notwendigkeit einsiehst?«
    Luden holte tief Luft. »Du hast natürlich recht, Barry. Die Stelle, die du ausgesucht hast, ist die einzige Möglichkeit, die uns bleibt.«
    Sie lag ein paar Meilen von der Insel entfernt. Große Gasblasen stiegen dort aus einer Spalte im Meeresboden auf, und ab und zu sprühte eine Fontäne aus der bewegten See in den grauen Himmel hinauf.
    »Es kommt alles auf die Resonanz an, Barry«, sagte Luden nachdenklich, als Scott zum Professor ins Labor kam. »Wir müssen den Atomtorpedo genau im richtigen Augenblick zünden, wenn die Druckwelle aus dem Planeteninneren kommt. Sonst neutralisieren sich die Kräfte.«
    »Hast du die Periode der Erdstöße schon berechnet?«
    »Ich prüfe meine Berechnung noch einmal nach.« Luden hatte die Kopfhörer umgeschnallt und drückte auf einen Knopf. »Der Puls wird schneller. Bald hat er seinen natürlichen Höhepunkt erreicht, und dann müssen wir handeln.« Er blickte den Commander ernst an. »Weißt du überhaupt, wie gefährlich dieses

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