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Commonwealth-Saga 2 - Die Boten des Unheils

Commonwealth-Saga 2 - Die Boten des Unheils

Titel: Commonwealth-Saga 2 - Die Boten des Unheils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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reiten, glaub mir.«
    »Nein, das wird es nicht! Das muss alles ein gewaltiger Irrtum sein, Mister! Ich bin nicht hier, um einen Porno zu drehen. Auf Wiedersehen.« Sie wandte sich ab und wollte gehen.
    »Hey, warte, verdammt! Warte!« Jaycee versperrte ihr den Weg und hob abwehrend die Arme. »Das ist kein beschissener Porno, hörst du? Wir drehen hier ein echtes True-Life-Drama, kapiert, Mann?«
    Sie warf einen geringschätzigen Blick auf das Set. Selbst die Statuen beim Kamin ergaben jetzt plötzlich einen Sinn. »Aber sicher doch.«
    »Hör doch mal zu, verdammt! Ich habe die Story gelesen, mit der Rishon zu mir gekommen ist. Du warst eine dämliche Schwimmerin, als Morton in dein Höschen gestiegen ist, und das hat dir deine Chancen bei der Nationalmannschaft versaut. Es ist ein beschissener Klassiker: Du bist jung und er ist reich – nur dass sich herausstellt, dass er auch noch eine Reihe von Leuten umgelegt hat. Er hat dich betrogen, Zuckerpuppe. Die Zuschauer lieben so einen Scheiß. Wir haben sogar eine Verfolgungsjagd rund um das Penthouse eingebaut, nachdem du herausgefunden hast, was er getan hat. Er kommt mit einem Messer hinter dir her. Es ist echt aufregend, echt geil, Mann!«
    »Das ist doch Schwachsinn!«, schnappte Mellanie. »Nichts davon habe ich Rishon erzählt. Morton hat niemanden umgebracht! Sie sind nicht daran interessiert, seine wahre Geschichte zu erzählen!«
    »Aber natürlich bin ich das, Zuckerpuppe. Mann, ich will die verdammte beschissene Geschichte, glaub mir. Hör mal, wir schießen einfach zuerst die Sex-Szenen und schaffen die Kerle aus dem Weg; das ist alles. Danach können wir uns auf die anderen Sachen konzentrieren. Wir machen es im großen Stil, an Originalschauplätzen, genau da, wo es passiert ist, okay, Mann?«
    »Was für ein absoluter Schwachsinn !«
    »Magst du Joseph vielleicht nicht? Meinetwegen, kein Problem, verdammt. Ich lass mich reprofilieren, bis ich wie dein Morton aussehe, und fick dich eben selbst.«
    »Ich glaub, ich werde wahnsinnig!« Mellanie stürmte an ihm vorbei zur Tür.
    Jaycee packte sie an der Schulter und riss sie herum. Sein Gesicht war rot vor Wut, und rote Flecken zeigten sich an jenen Stellen, wo im Laufe der Jahrzehnte zu viel zellulares Reprofiling durchgeführt worden war. »Hör auf, hier die verwöhnte Prinzessin zu spielen! Du hast diesen beschissenen Vertrag unterschrieben, und du hast verdammt noch mal genau gewusst, was drin stand. Du hast dich sogar speziell für diese Geschichte mit neuer Wetware aufgerüstet, verflucht! Wenn du dich plötzlich anscheißt, weil es dein erstes Mal ist, dann kann ich nichts dafür. Da musst du eben durch, Zuckerpuppe. Ich kann dir eine Dosis Coolant verabreichen, kein Problem, echt nicht. Du wirst den ganzen Dreh über absolut entspannt sein. Aber komm mir nicht hier reinmarschiert und erzähl mir, es wäre nicht das, was du gewollt hättest, verdammt!«
    »Das habe ich aber nicht gewollt, verdammt!«, entgegnete Mellanie aufgebracht. »Ich habe mir diese OCTattoos machen lassen, weil alle Schauspielerinnen sie haben, und weil wir alle wissen, dass wir sie brauchen. Sex ist ein integraler Bestandteil unseres Lebens, und Liebesszenen tragen zur Glaubwürdigkeit eines Dramas bei – aber sie sind nur ein Teil davon. Du willst nur Sex und sonst gar nichts!«
    »Schauspielerin? Ich werd’ weich in der Birne! Wenn du dich unbedingt so nennen willst, dann meinetwegen! Aber ich habe für deine OCTattoos bezahlt, weil du so ein phantastischer Schuss bist, Prinzessin Hartarsch. Du bist die echte Mellanie, die Art von Kick, um die diese traurigen Schwänze draußen in der Unisphäre reiche Kerle wie Morton nur beneiden können. Tussis von deiner Sorte ziehen sich nicht aus für einen Kerl, wenn er nicht wenigstens hundert Millionen auf der Bank hat. Und jetzt zeige ich ihnen, wie du wirklich schmeckst, Mädchen. Sie werden uns lieben dafür.«
    »Nein! Ich mache das nicht!«
    »Hast du im Vertrag vielleicht irgendwo Kästchen zum Ankreuzen gesehen, was du machst und was nicht, du dämliches Miststück? Ich hab dich verdammt noch mal bezahlt, und ich werde bekommen, wofür ich bezahlt habe. Unser Vertrag besagt, dass du die Beine breit machst, wenn ich es dir sage, und dass wir jedes verdammte Gefühl in deinem engen, kleinen Arsch aufzeichnen, wenn mein Schwanz in dir an die Arbeit geht. Und hör mir auf mit diesem Scheiß von wegen Drama und was weiß ich noch, sonst sorge ich dafür, dass du neben deinem

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