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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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entfesselt.«
    »Zumindest hast du ihn dazu gebracht, sich etwas Neues einfallen zu lassen«, warf Massha ein.
    Ich verzog das Gesicht. Sie wollte nett sein, aber es tat weh.
    »Das ist nicht das, worum es mir geht. Ich hoffe, niemand erzählt dem Jungen davon, dass er nackt in einem Brunnen voller Guacamole geschwommen oder trunken mit einem Haufen hässlicher Weiber rumgesprungen ist.«
    »Oder gesungen hat«, fügte Eskina hinzu. »Er ist ein sehr schlechter Sänger.«
    »Von mir wird er es nicht erfahren«, versprach Massha.
    »Vor mir auch nicht«, fügte Chumley hinzu.«
    »Was ist aus Madame Chloridia geworden ? «, fragte Parvattani. »Sie ist so plötzlich verschwunden.«
    »Vermutlich hatte sie noch eine andere Verabredung«, antwortete ich. Ich war ein bisschen angefressen, weil sie mitten in so einer Situation abgehauen war. »Sie ist eine viel beschäftigte Frau. Vermutlich musste sie ein Interview führen. Ich hoffe, sie meldet sich bald wieder bei uns.«
    »In der Zwischenzeit habt ihr ja mich«, warf Cire strahlend ein. »Das ist doch ein mehr als fairer Handel.«
    »Klar«, entgegnete ich kurz angebunden.
    »Ach, nun komm schon, Aahz«, bettelte Cire. »Du bist doch nicht immer noch sauer wegen dieser Geschichte, als ich dich damals in den Wackelpeterminen von Hoppenmar ausgesetzt habe, oder?«
    Ich beäugte ihn finster. »Sagen wir einfach, du stehst für die absehbare Zukunft nicht auf der Liste der Leute, mit denen ich meine Ferien zu verbringen gedenke, in Ordnung?«
    Cire riss in gespielter Wehmut die großen grünen Augen weit auf. »Ich mache es wieder gut, soweit ich kann. Komm schon, wir waren mal Partner!«
    »Nein!« Ich hätte nicht schreien sollen, aber das Wort löste in meinem Kopf ganz bestimmte Assoziationen aus.
    »Dann eben Kumpel«, fuhr Cire, gänzlich ungerührt ob meines Protests, fort.
    Um die Wahrheit zu sagen, ich war gar nicht so unglücklich darüber, ihn in unserem Team zu haben. Er war ein recht guter Magiker. Sicher, er spielte nicht gerade in der Klasse, der ich angehört hatte, als ich meine Kräfte noch besessen hatte, nicht einmal in Chloridias, aber er war anpassungsfähig, gelehrig und nutzbar.
    »Wir haben die Geschäfte zu schnell ausgeschaltet«, fing ich, schwer überlegend, an. »Wir hätten ihm einen Laden lassen sollen, indem er unbehelligt hätte kaufen können. Ein kleines, aber unwiderstehliches Geschäft. Die Handelsware müsste einzigartig und attraktiv zugleich sein und gerade genug kosten, dass der Wert in Eskinas Formel der Machtgewinnung passt. Ein Laden, dem er einfach nicht widerstehen kann. Und in dem er die Falle nicht erkennen würde, bevor sie zuschnappt.«
    »Aber welcher dieser Läden eignet sich für diese Bedingungen?«, fragte Chumley.
    »Keiner«, antwortete ich, als ein breites Grinsen gerade anfing, an meinen Lippen zu zupfen und die Mundwinkel gemächlich zu den Ohren zu ziehen, während meine Idee langsam Gestalt annahm.
    Masshas Augenbrauen wanderten aufwärts. »Aber wenn es den Laden gar nicht gibt, wie kann er dann darin einkaufen?«
    »Wenn wir ihn eröffnen, wird er dort einkaufen. Wenn wir ihn bauen, wird er kommen. Dafür garantiere ich.«
    » Wir eröffnen einen Laden?«, wiederholte Massha meine Worte. »Aahz, du bist verrückt geworden.«
    »Nein, das ist der einzig logische Schritt«, widersprach Chumley. »Er hat recht, wir haben unsere Optionen zu früh zu sehr beschränkt. Es ist in unserem Interesse, einen Laden zu bauen, der unseren Vorstellungen entspricht und bei dessen Aufbau wir unser Wissen und alle Informationen, die wir bisher über Rattilas Machtgewinnungstaktiken sammeln konnten, zum Einsatz bringen können.«
    Eskina schüttelte voller Bewunderung den Kopf. »Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, wenn du redest wie ein Professor.«
    Chumley senkte bescheiden den Kopf. »Das ist wirklich nett von dir, aber ich kann nur auf eine recht kurze akademische Laufbahn zurückblicken. Es schien mir sinnvoller zu sein, auf dem Gebiet des Personenschutzes aktiv zu werden. Lehren wird vergleichsweise schlecht bezahlt.«
    »Können wir die wechselseitigen Bewunderungsäußerungen vielleicht auf einen späteren Zeitpunkt verschieben?«, fragte ich ungeduldig und nunmehr voll und ganz von meiner Idee ergriffen. Ich schob alles, was auf dem Tisch lag, zur Seite und breitete die Karte der Mall aus. »Was wir brauchen, ist ein kleineres Ladengeschäft mit etwas Raum, damit man sich darin bewegen kann, und einem Platz,

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