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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Drei der anderen hielten Steine. Einer hatte eine Schere. Bilder von Pergamentrollen, glitzernden Juwelen und einer schimmernden Schere überlagerten die Hände der Schüler. Die Schere attackierte eine Schriftrolle. Das verbliebene Pergament wickelte sich um ein Juwel. Die anderen beiden Juwelen machten sich auf, die Schere zu zertrümmern.
    »Tolk, aus! Frostia, aus! Biene, aus!«
    BUMM, bumm, bumm machten die Trommeln.
    »Drei auf einmal«, krähte der Giek. »Das ist großartig.«
    Ich ächzte ob der Enttäuschung der drei Schüler, die mit hängenden Schultern in die Dunkelheit trotteten. Die Musik spielte wieder auf, noch dramatischer als zuvor. Der Giek hatte recht; es war spannend.
    Die verbliebenen drei – Polonia, Jinetta und Melvine – beäugten einander argwöhnisch. Melvine versuchte die anderen reinzulegen.
    »Eins, zwei – noch nicht«, sagte er und zog die Hand zurück.
    »Hör damit auf!«, schnappte Polonia.
    »Wir machen es auf drei«, sagte Jinetta bestimmt. »Kein Zögern. Bereit?«
    »Oh, na gut«, sagte Melvine mürrisch.
    »Eins, zwei, drei!«
    »Papier!«, verkündete Schlein. »Identische Wahl!« Drei Rollen Pergament schwebten zwischen den Kandidaten.
    »Eins, zwei, drei!«
    »Scheren!« Drei Scheren.
    »Papier!« Drei Schriftrollen.
    »Das ist erstaunlich«, sagte Bunny. »Die Chance, dass alle dreimal das Gleiche wählen, ist …«
    »Eins zu neunhundertzweiundsiebzig«, sagte der Giek und rieb sich die Hände. »Wartet’s ab. Ich muss da mal ein bisschen Stimmung reinbringen.«
    Er beugte sich über eine der Kristallkugeln auf seinem Schreibtisch und fing an, mit dem Täufler zu reden, der darin auftauchte. Ich ignorierte die komplizierten Verhandlungen und sah stattdessen zu, wie sich meine Schüler beäugten.
    »Stein!« Drei Juwelen wirbelten umher und warfen einen farbenfrohen Lichtschein auf ihre Gesichter.
    »Papier!«
    »Papier!«
    »Scheren!«
    »Unglaublich«, sagte Tananda. »Wie lange können die noch so weitermachen?«
    »Ich möchte Ihnen, meine Damen und Herren, versichern«, sagte die aalglatte Stimme von Schlein, »dass es zwischen diesen drei Personen keine Absprachen gibt. Was Sie hier sehen ist einzigartig in der Geschichte von Friss Vogel oder stirb.«
    »Papier!«
    »Stein!«
    Aber auch ein Phänomen musste früher oder später enden. Polonia reckte die Hand mit zwei gespreizten Fingern vor.
    »Schere«, kreischte sie.
    »Stein!«, riefen Melvine und Jinetta im Chor.
    »Ooooh«, machte das Publikum.
    Die Musik erreichte gänsehauterregende Ausmaße. Polonia starrte ihre Hand mit dem Blick einer Betrogenen an. Dann erlosch der Punktstrahler, der auf sie gerichtet war, und sie blieb im Dunkeln zurück.
    Melvine kauerte sich zusammen und sah Jinetta an. »Nur noch du und ich, Puppe«, sagte er.
    »Dann los«, sagte Jinetta. »Eins, zwei, drei.«
    »Stein!« Wieder hatten sie den gleichen Gegenstand gewählt. Das Publikum erging sich in wildem Jubel. Die Leuchtkäfer zeichneten Herzen, Blumen und Feuerwerk.
    »Papier!«
    »Schere!«
    »Schere!«
    »Stein!«, brüllte Melvine und stieß eine Faust in den Lichtkegel.
    »Sche …« Noch ehe sie das Wort beendet hatte, erkannte Jinetta, dass sie eine Niete gezogen hatte. »Schere.«
    Das Orchester spielte zu einer triumphalen Fanfare auf. Schlein rauschte herbei, um Melvine den Arm um die Schultern zu legen.
    »Herzlichen Glückwunsch, Melvine! Du bist der Gewinner von Friss Vogel oder stirb: Perv.«
    »Ich?«, fragte er mit einer Stimme, die sich zu einem Quieken steigerte.
    Er sah benommen aus.
    »Wach auf, Junge«, zischte Schlein ihm zu.
    Melvine blickte mit einem Ausdruck der Verwunderung zu ihm auf. Schlein strahlte.
    »Komm hier rüber, Cupy. Vor dir liegt ein ganz neues Leben. Erzähl uns allen, wie du dich jetzt fühlst!«
    Zum ersten Mal, seit ich ihn kennengelernt hatte, fehlten dem Cupy die Worte.
    »Na ja, Sir, ich verspreche, ich werde mein Bestes tun, vor allem, wenn meine Freunde bei mir sind.«
    Er sah sich zu der Mannschaft um, als auch der Rest der Zauberlehrlinge wieder von den Scheinwerfern angeleuchtet wurde. Polonia und Frostia schmollten ein wenig, aber auch sie brachten ein kränkliches Lächeln hervor, als die Punktstrahler sie erfassten.
    »Davon bin ich überzeugt«, sagte Schlein.
    Plötzlich waren die beiden umgeben von Magikern, die Kristallkugeln schwenkten, um auch jeden denkbaren Blickwinkel zu erfassen.
    »Und nun möchte ich die Dame vorstellen, die unsichtbar im Hintergrund von Friss

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