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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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konterte Jinetta. »Wir werden seinen Verstand beschäftigen, bis wir alle oder wenigstens einen von uns an ihm vorbei haben und den Rest des Labyrinths durchlaufen können. Nur einer von uns muss den Schlüssel in die Finger kriegen, damit wir gewinnen!«
    »Gute Idee«, sagte Melvine. »Was sollen wir tun?«
    »Bereite einen deiner Tornados vor«, wies ihn Jinetta an. »Es macht nichts aus, wenn du danach keine Energie mehr hast. Frostia, benutze deinen Rückholzauber, um seinen Schwanz auf die Seite zu ziehen. Wir wollen nicht, dass er mit seinen Blitzen auf uns zielen kann. Tolk, du bist gut im Hakenschlagen. Beschäftige ihn ein bisschen.«
    »Was ist mit mir?«, fragte Biene.
    »Ich habe eine Idee: Kannst du deinen Kannichfall umkehren, um jemanden schwerfälliger zu machen?«
    Biene grinste. »Das war bisher noch nie nötig«, sagte er. »Ich war immer schon ganz allein schwerfällig genug. Aber ich werde es versuchen.«
    »Bereit?«, fragte Jinetta und streckte eine Hand aus. Die anderen legten ihre Hände auf die ihre, die Handflächen nach unten gewandt. »Und los!«
    Die Mannschaft schlich über die Schwelle. Etwas im Boden musste einen Alarm ausgelöst haben, denn der Mantikor – oder besser seine hintere Hälfte – verdoppelte seine Bemühungen, schoss Blitze umher und stach mit seinem Stachel in die Luft. Die Schüler mussten sich beeilen, um hinter herabgefallenen Marmorbrocken Zuflucht zu nehmen. Melvine fing an, seine Finger im Kreis zu bewegen. Ein kleiner Zyklon erschien auf seiner Handfläche. Ich war beeindruckt davon, wie sehr er seinen Zauber während der letzten Wochen verfeinert hatte. Er warf ihn wie eine Münze immer wieder in die Luft und schlenderte in die Mitte des Raums.
    »Hey, Mantikor«, rief er. »Deine Mutter hat sich in den eigenen Arsch gestochen! Die städtische Müllhalde hat angerufen. Dein neues Gesicht ist fertig. Hey, ich habe gehört, deine Bewerbung um den Posten des Dorftrottels wurde angenommen.«
    Beim Klang seiner Stimme ruckte der Kopf des Mantikors empor und das Hinterteil herunter. Er wirbelte um die eigene Achse, und sein Löwengesicht war ein Bildnis wahrer Freude. Mir fiel auf, dass er einen hellen Backenbart hatte, der auf einer Seite verkrümmt war.
    »Cupy!«, brüllte der Mantikor.
    »Evad?«, rief Melvine und brach in breites Grinsen aus. Er warf den Minitornado über seine Schulter, wo er zu einem Nichts zerstäubte. »Unmöglich!«
    Das große Wesen schritt herbei, um Melvine mit einer gewaltigen Umarmung zu umschlingen und sich mit dem Cupyin den Pranken herumzurollen. »Oh, Cupy, schön dich zu sehen!«
    »Evad!« Der Rest der Zauberlehrlinge erkannte nun ebenfalls den Mantikor, den wir aus der Stadt Humulus herausgeholt hatten. Sie rannten hinüber, um ihn zu tätscheln und zu umarmen. Ich ertappte mich dabei zu grinsen wie ein Vollidiot. Den Wettkampf hatten sie dann wohl im Sack.
    »Evad?«, wiederholte der Giek und sprang wütend auf die Füße. »Sie KENNEN meinen Mantikor? Ich werde diesen Wettbewerb abbrechen. Das ist nicht fair!« Er machte Anstalten, seine Blase herabzusenken. »Wir fangen mit neuen Monstern noch einmal an.«
    Ich legte ihm die Hand auf die Schulter und drückte ihn auf seinen Sitz.
    »Wer sagt, dass das nicht fair ist?«, verlangte ich zu erfahren. »Denkst du, wir leben in einem Vakuum? Die Chance, dass sich ein paar Dämonen in der Vergangenheit schon einmal begegnet sind, ist ziemlich klein, zugegeben, jedenfalls wenn man die Anzahl der Wesen im Universum bedenkt, aber willst du sie etwa bestrafen, weil es doch einmal passiert ist?«
    »Und das ganze Geld? Das Publikum will einen Kampf, Aahz, einen Kampf! Ich werde einen Minotaurus da reinsetzen. Und vielleicht auch noch einen Riesenkalmar. Dann werden die Einsätze auf das Ergebnis noch größer werden!«
    »Es geht also um Geld, ja?«, knurrte ich. »Du hast Wetten gegen die Zauberlehrlinge laufen.«
    Der Giek wich zurück und hob ergeben die Hände hoch. »Ganz ruhig, Aahz! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du der Zauberer bist, von dem die reden, nur hattest du keine Magik, als wir uns das letzte Mal begegnet sind.«
    »Die Dinge ändern sich«, knirschte ich. »Aber sie hatten nie Aahz als Lehrer, dafür garantiere ich. Das wäre eine andere Truppe, hätten sie ihn gehabt.«
    »Und was ist jetzt mit meinem Wettkampf?«, jammerte der Giek. »Wenn die Zuschauer kein Blut zu sehen bekommen, gibt es einen Aufstand!«
    Ich schaute hinüber auf die

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