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Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort

Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort

Titel: Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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a scht v o n plötzlich e r D u nke l h eit, kla m m erte M acNeil die Hand noch fester um d e n Schwer t g riff. Er starrte v o r si c h hin un d la u schte ang estre n g t, gefa s st dar au f , dass sich je m and h e rans c h leich e n w ü r d e. D o ch e s blieb still. Al l m ä h li c h stellten sich sei n e Au g en auf d i e s p ärli c hen Lic h t v er h ält n isse u m u n d er k o n n te C on stances U m r i sse neb e n d e r o f fen e n T ü r aus m achen. Er s a h, w i e s i e den Bli ck a u f i h n r ic h t e t e, un d h ö r t e s i e s e u f zen .
    » Tut m i r Le i d « , s a g t e s i e. »Ab er i ch k an n n i ch t s e r k e nn e n. Da m ü ss t e was zu seh e n se i n , aber es b l e i bt mi r v erb o r g en. Irge nd e t was h ier i m F o rt v erstellt m ir d ie m a g isc h e Sic h t. «
    MacNeil le g te d ie Stirn in Fa l te n . »Vielleicht ist ' s ein ganz nat ü rlicher bli n der Flec k . «
    » I ch weiß nicht. Hast du noch nicht be m erkt, wie kalt es hier is t ? «
    » K ein Wun d er hinter so dicken Mauer n , wo kein Son n enstrahl nach i n nen dr i ngt. «
    »Daran lie g t 's n i c h t allei n «, e n t g e gn ete d i e He x e .
    Erst j etzt f i el MacNeil a u f, dass d i e a u s g es t oß e n e A t e m l u ft v o r d e n Lip p en d a m p f t e, und d i e F i ng e r war e n s o d u r ch f r o r e n, da s s er das i n der H an d gehalte n e S c hw e r t nicht m e hr s p ürt e . S o l a ng s am war i h m die Kä lt e i n d i e G li eder gef ah re n , dass er d av o n n i ch t s ge m erkt ha tt e .
    »Vielleic h t s o llten w i r lie b e r wie d er n ach dra uß e n g e h e n « , sa g te er. Mit er h o b e n em Sc h w ert wich er zur T ü r zu r ü c k u n d w a gte es nicht, d e n be s udelten P r itschen d e n R ü ck e n z u k e hr e n . Als e r den A u s g a n g e rrei c hte, w a r Const a nce s ch o n in d e n H o f hin a u s getrete n . Ein e n A u g e n b lick lang bli e b er in d e r T ü r s t ehe n . Fü nfz i g Betten. So viel Blut . .. Er t r at na c h d r auß e n, z o g die Tür h i nter si c h zu u n d w a ndte sich der H e xe zu .
    » W as n u n ? «, f r a g te sie .
    M it einer Ko p f bew eg u n g d e utete M acNeil a u f das Ha u p t por tal. »M al sehe n , o b si c h da d rü b en eine A n t w ort fi n d et. «
    Ge f o l g t v o n Const a nce, ü b e r qu e rte er m it schnellen S c hri t ten d e n H o f , a u f dem es na c h d e r Kälte im Sch l a fq u ar ti er fast u n e r t räg lic h warm war. E r s ti eß d i e Pf o rt e auf un d be tr at e i nen V o r r a u m , der s o a u s sah w i e i n jedem an d er e n For t . Es w a r e i ne e in fa c he, sc h m uck l ose K amm er m i t e i nem Schre i b ti sch u n d e i nem ha l b en D u tze n d un b eq u e m er St üh le. Auffällig waren n u r d ie v i er dic k en Seile, d i e v o n ei n em Dec k en b al k en h er ab h in g en u n d i n Sc h lin g e n e nd e te n . D i e He n k e r skn o te n sa h e n d iletta n tisch g ekn ü pft a u s, sc h i e n en aber ihren Zwe c k d u rch a us e r f ü llen z u k ön n e n . Unt e r jedem Seil lag u m gekippt ein Stuhl am Bod e n. M a c N eil stand n e b e n der T ü r un d s c hlu ck te. Es war n ic h t sc hw er, s ic h v i er G e fa n g e n e v o rz ust e ll en, d i e a u f d i e S tü h l e s t e i gen un d d i e Kö pfe d u r c h d i e S ch li nge s t ecken m u ss t en, w o r a uf m an da n n d i e S t üh l e u n t er i hn e n weg t re t en w ü r d e, e i nen n a ch dem ander e n ...
    » V ielleicht sind von der Belegsc h aft ein i ge ver r ückt gewor d en«, sagte Constance .
    »Mag sei n «, antwortete MacNeil. »La g erk o ller, so was soll ' s ja g e b e n. Pf e rch eine G ru p p e b e wa f fnet e r M änn e r auf e n gem R aum und üb e r län g ere Ze i t zus amm en, u n d e s w ir d fr üh e r o d er s p ä t er m äch ti g k r a c he n . Es sei d e n n , da ist ein ha l b wegs e r f a hr e n e r K o m m andan t , d e r s o lche En twickl u ng e n f r üh g en u g e r k e nnt u n d u m zu b iegen verst e ht. M el d u n g e n v o n Me utereien hat e s aus diesem Fo r t nie g e g e b e n. S o weit ich wei ß , g a b es nie i r g e n d welche Pr o b le m e. Das erg i bt alles ke i n en Si n n . W en n vier Mä nn e r geh än g t wu rd e n , w o si n d d an n i h re Leiche n ? W aru m hätte m an sie w e gs c h a f fe n , die S c hli n g e n aber h än g en lassen s o lle n ? I c h verst e h das n icht. Au f jed e n Fa l l sch ei n t h i er S c hre c k li ches pass i ert

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