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Damon Knight's Collection 07 (FO14 )

Damon Knight's Collection 07 (FO14 )

Titel: Damon Knight's Collection 07 (FO14 ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon (Hrsg.) Knight
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dort am windaufgewühlten Strand im Märzregen gab es genügend feuchten Sand für seinen Zement. Er baute eine steinerne Kuppel mit abgeflachten Enden wie Fischschwänzen und ordnete die Ziegelsteine dabei schlauerweise fortlaufend in einer Spirale an. Wenn eine Tasse voll Luft oder ein Schubkarren voll Luft schwamm, warum dann nicht vielmehr eine Kuppel voll Luft? Und sie wäre widerstandsfähig. Aber als der Mörtel getrocknet war und er unter Aufbietung aller Kräfte die Kuppel umdrehte und sie in die gischtigen Brecher schob, bohrte sie sich tiefer und tiefer in den nassen Sand, als wollte sie sich wie eine Muschel oder Sandfliege im Boden verkriechen. Die Wellen schlugen über den Rand und füllten das Gefährt, und als er es ausgeleert hatte, füllten sie es wieder; schließlich erwischte es eine große grüne Welle im Rückstau, klatschte es auf die Seite und zerlegte es in seine Original-Ziegelbestandteile, die in den nassen Sand gewaschen wurden. Da stand nun Lif, naß bis zum Hals, und wischte sich die salzige Gischt aus den Augen. Nichts lag westwärts jenseits der See außer Wellenbergen und Regenwolken. Aber es gab sie. Er kannte sie, mit ihren grünen Gräsern, zehnmal so hoch wie ein Mann, mit ihren wilden, goldenen, vom Seewind gepeitschten Feldern, ihren weißen Städten, ihren weißgepuderten Hügeln, hoch über dem Meeresspiegel; und die Stimmen der Schäfer erschallten über die Hügel.
    Ich bin ein Baumeister, kein Schwimmer, sagte sich Lif, nachdem er seine Einfalt von allen Seiten betrachtet hatte. Und er schleppte sich verbissen aus dem Wasser und den Klippenpfad hinauf und durch die regengewaschenen Straßen, um eine weitere Ladung Ziegel zu holen.
    Zum erstenmal in einer Woche von seinen närrischen Träumereien des Schwebens befreit, bemerkte er nun, daß die Ledergasse verlassen schien. Die Gerberei war verwahrlost und leer. Die Handwerkerläden in den Arkaden wirkten wie eine Reihe schwarzer, aufgerissener Mäuler, und die Schlafzimmerfenster darüber hatten blinde Scheiben. Am Ende der Straße brannte der Laden des alten Flickschusters unter fürchterlichem Gestank, und davor lag ein Haufen neuer, nie getragener Schuhe. Daneben wartete ein gesattelter Esel und wedelte mit den Ohren in dem beißenden Qualm.
    Lif ging weiter und belud den Schubkarren mit Ziegeln. Als er ihn diesmal mit durchgedrücktem Rücken und unter Aufbietung aller Kräfte die steilen Straßen hinunterwuchtete und ihn dann auf dem schmalen Klippenpfad ausbalancierte und sich gegen die Last stemmte, folgten ihm ein paar Bürger. Ihnen nach schlenderten ein paar aus der Notarstraße und noch ein paar aus den Gassen um den Markt, so daß eine kleine Gruppe im tiefen Sand in den ausgefahrenen Spuren des Schubkarrens der Reihe nach stehenblieb, als er den Schubkarren im seichten Wasser absetzte, wo ihm die Wellen über die nackten Füße liefen und der Wind den Schweiß auf seinem Gesicht kühlte. Die Leute wirkten so ausgepumpt und lustlos wie Wüter. Lif achtete nicht auf sie, bemerkte aber, daß die Witwe aus der Webergasse oben an den Klippen stand und ihn mit ängstlichem Gesicht beobachtete.
    Er fuhr den Schubkarren in die See hinaus, bis ihm das Wasser bis zur Brust reichte. Dann kippte er die Ziegelsteine aus und rannte vor einem hohen Brecher an Land zurück, der den klappernden Schubkarren mit Gischt besprühte.
    Schon schoben sich einige der Wüter am Strand entlang fort. Ein hochgewachsener Bursche aus der Notarstraße blieb bei ihm stehen und fragte ihn müde grinsend: »Warum werfen Sie sie nicht von der Klippe herunter, Mann?«
    »Dann fallen sie auf den Sand«, erklärte Lif.
    »Und Sie wollen sie ertränken. Na schön. Wissen Sie, ein paar von uns haben schon gedacht, Sie würden hier unten etwas bauen wollen! Dann hätten sie aus Ihnen Zement gemacht. Also, halten Sie die Ziegel fein feucht und kühl, Mann.«
    Grinsend schlurfte er den anderen nach, und Lif machte sich auf den Weg, um die nächste Ladung herzutransportieren.
    »Komm zum Essen, Lif«, sagte die Witwe oben an den Klippen mit besorgter Stimme und drückte ihr Kind an sich, um es vor dem Wind zu schützen.
    »Ja, gern, und ich bringe auch einen Laib Brot mit. Ich habe mir ein paar geholt, ehe die Bäcker fortgegangen sind.« Er lächelte sie an, aber sie verzog keine Miene. Als sie nebeneinander die Straßen erklommen, fragte sie: »Wirfst du die Steine ins Meer, Lif?«
    Er lachte aus vollem Herzen und antwortete mit Ja.
    Sie warf ihm

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