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Damon Knights Collection 11

Damon Knights Collection 11

Titel: Damon Knights Collection 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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Ärmel. „Geh nicht, Herr! Tiermenschen begeben sich manchmal dorthin, Tier menschen, die Dr. Death nicht gebrauchen kann; weni ge kommen zurück. Es leben böse Geschöpfe in dieser Stadt.“
    „Sehen Sie?“ Ein schwaches Lächeln umspielte Ta lars volle Lippen. „Selbst Ihr Sklave bezeugt meine Worte. Es gibt meine Stadt.“
    „Wie weit?“ fragte Ransom knapp.
    „Etwa eine halbe Tagesreise durch den Dschungel.“ Das Mädchen stockte, als hätte sie Angst, mehr zu sagen.
    „Was gibt es?“ fragte Ransom.
    „Sie werden unser Anführer im Kampf gegen Dr. Death sein? Wir wollen ihn von der Insel vertreiben, die unsere Heimat ist.“
    „Sicher. Ich hasse ihn ebensosehr, wie es Ihr Volk tut. Vielleicht noch mehr.“
    „Selbst wenn Sie mein Volk nicht schätzen – Sie werden es führen?“
    „Wenn es mich haben will. Aber Sie verschweigen etwas. Was ist es?“
    „Sie sehen mich, und ich könnte eine Angehörige Ihres eigenen Volkes sein. Habe ich nicht recht?“ Sie gingen jetzt wieder durch den Dschungel, und der Hundemensch hatte widerwillig die Nachhut übernommen.
    „Nur wenige Mädchen meines Volkes sind so schön wie Sie, aber ansonsten –ja.“
    „Und aus diesem Grunde bin ich Hohepriesterin meines Volkes, denn in mir hat sich das alte Blut rein und edel erhalten. Aber das ist nicht bei allen so.“ Ihre Stimme sank zu einem Flüstern herab. „Wenn ein Baum sehr alt wird, ohne abzusterben, sehen seine Äste manchmal merkwürdig verkrüppelt aus. Begreifen Sie?“
    „Tackie? Tackie, bist du da drinnen?“
    „M-hm.“ Du stopfst das Buch in deinen Pullover.
    „Na, dann komm und schließ die Tür auf! Kleine Jungen sollten sich nicht einsperren. Hast du keine Lust, die Gäste zu sehen?“
    Du machst auf, und Tante May ist eine Zigeunerin, mit einer Menge Haare auf dem Kopf, die gar nicht ihre eigenen sind, und einer Maske, die nur die Augen zudeckt.
    Unten fahren Autos vor, und Mutter steht am Eingang in einem schillernden Gewand, das vorne weit offen ist, ihre Arme jedoch fast bis zu den Fingerspitzen verhüllt. Sie begrüßt jeden, der hereinkommt, und du siehst, daß ihre Augen merkwürdig strahlen, so wie manchmal, wenn sie ganz allein tanzt oder redet, ohne daß ihr jemand zuhört.
    Eine Frau mit einem Fisch als Kopf und einem glänzenden Silberkleid ist Tante Julie. Ein Arzt mit weißem Kittel, Horchdingern und einer blitzenden Scheibe auf der Stirn zum Durchschauen ist Dr. Black, und ein Soldat mit schwarzer Uniform, einem Freibeuterabzeichen auf der Mütze und einer Peitsche ist Jason. Auf dem Tisch stehen eine Punschkanne, Kuchen, Sandwich-Happen und Chili-Sauce. Du machst dich los, als die Zigeunerin mit jemandem spricht, angelst dir ein paar Kuchenstücke und verschwindest unter den Tisch, wo du nur Beine siehst.
    Musik klingt auf, und einige der Beine tanzen, und du bleibst lange da unten sitzen.
    Dann tanzen die Beine eines Mannes und eines Mädchens an den Tisch heran, und plötzlich ist dicht vor dir ein lachendes Gesicht – Kapitän Ransom. „Was suchst du hier unten, Tack? Komm heraus und mach mit!“ Und du kriechst hervor und fühlst dich ganz klein, anstatt älter, aber das vergeht, sobald du aufstehst. Kapitän Ransom hat sich als Schiffbrüchiger verkleidet, mit einem zerlumpten Hemd und Hosen, die an den Knien ausgefranst sind, aber alles sauber und gestärkt. Seine Liebesperlen bestehen aus Kernen und Muscheln, und er hat den Arm um ein Mädchen gelegt, das gar keine Kleider trägt, nur Schmuck.
    „Tack, das ist Talar von den Hundert Augen.“
    Du verbeugst dich lächelnd und küßt ihr die Hand und bist beinahe so groß wie sie. Überall tanzen und lachen die Leute, und keiner scheint dich zu bemerken. An Talars und Kapitän Ransoms Seite bahnst du dir einen Weg durch den Saal, weichst den Tänzern aus und den kleinen Gruppen, die sich mit Drinks in der Hand unterhalten. In dem Raum, den du und Mutter als Wohnzimmer benutzt, wenn keine Gäste da sind, schmusen zwei Männer und zwei Mädchen, während der Fernseher läuft, und in dem kleinen Zimmer dahinter sitzt ein Mädchen auf dem Boden, den Rücken an die Wand gelehnt. Männer stehen in der Ecke. „Hallo“, sagt das Mädchen, „nett, daß ihr da seid!“ Sie ist die erste, die dich bemerkt, und du bleibst stehen.
    „Hallo.“
    „Ich tue einfach so, als ob du echt wärst. Macht’s dir was aus?“
    „Nein.“ Du siehst dich nach Talar und Ransom um, aber sie sind verschwunden, und du denkst, daß sie

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