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Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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gar nicht! Fehlte nur noch mein Vater und ich musste mich auch bei dem Gedanken fragen, wo dieser eigentlich steckte.
"Wo ist Dad?", fragte ich meine Mutter.
"Er kommt gleich! Er zieht sich schnell um, aber er dürfte jede Sekunde nach unten kommen."
"Okay", sagte ich und setzte mich anschließend an den bereits gedeckten Tisch und deutete Laicy sich neben mich zu setzten, da sie sich nicht so richtig zu trauen schien. Mit einem verlegenen Lächeln nahm sie zu meiner Rechten Platz und spielte nervös mit den Fingern auf ihrem Schoss, was mich dazu veranlasste, eine Hand von mir darauf zulegen, worauf sie mich mit zusammengezogenen Brauen musterte. Ich grinste ihr entgegen und mit einem leichten Kopfschütteln, näherte ich mich ihrem Ohr.
"Du brauchst doch jetzt nicht mehr so nervös zu sein! Die Hälfte hast du immerhin schon geschafft", flüsterte ich ihr ermutigend zu und hoffte ihr ein wenig der Nervosität nehmen zu können. Ich nahm meinen Mund wieder von ihrem Ohr und setzte ihr einen Kuss auf den Mund. So richtig schien sie diesen nicht zu erwidern, da es ihr wahrscheinlich unangenehm vor meiner Mutter war. Ein tiefes Räuspern ließ mich von ihren Lippen trennen und gleich darauf wandte ich mich meinem Vater zu, der damit auf sich aufmerksam gemacht hatte.
"Na, möchtest du mich nicht der jungen Dame vorstellen?", fragte mich Dad in einem freundlichen Ton.
„Ja klar. Ehm ... Das ist Laicy!", stellte ich sie ihm vor und lehnte mich etwas zurück, damit er volle Einsicht auf sie hatte. Er setzte ein Lächeln auf und reichte ihr seine Hand, die Laicy verwundert entgegen nahm.
"Es freut mich dich kennenzulernen, Laicy", sagte er nur. Ich konnte nicht anders als zu schmunzeln, da er sie anscheinend nicht wiedererkannte. Na gut, wie viele Minuten hatte er sie damals gesehen? Höchstens fünf, als sie hier geklingelt hatte und ob er damals noch im Wohnzimmer stand, als Laicy wieder herausgestürmt kam, wusste ich gar nicht mehr.
"Mich freut es auch", gab Laicy zurück und sie konnte sogar lächeln. Meine Mutter mischte sich bis jetzt nicht ein und unter einem leichten Kopfschütteln tat sie jedem etwas auf den Teller.
"Wie habt ihr euch denn kennengelernt?", wollte mein Vater wissen und nahm sein Glas Rotwein auf, um daran zu nippen. Mein Grinsen ging nun von einem Ohr zum anderen, als ich anfing zu erzählen.
"Das war vor ungefähr zwei Jahren", gab ich nur zur Antwort.
"Aber solange seid ihr nicht zusammen, oder?", fragte er mich verwundert und musterte Laicy nun doch eingehender.
"Nein, ich habe damals ziemlichen Mist gebaut und sie war wohl etwas sauer auf mich ...", musste ich schmunzelnd zu geben und hoffte, Laicy würde mir das nicht übel nehmen.
"... und dann habt ihr mich ja weggeschickt", sprach ich zu Ende und bei meinem Vater sah es aus, als ob der Groschen gefallen war und sah sie dann direkt an.
"Bist du nicht das Mädchen, weswegen wir ihn damals nach Calgary aufs College geschickt haben?", fragte er sie ohne große Umschweife und sie fing langsam an zu nicken.
"Ja", brachte sie nur heraus, worauf ich sie anschaute und mein Herz wieder einmal anfing höher zu schlagen, als ich ihre dunkelroten Wangen sah.
"Na dann hat das ja viel gebracht, dich weggeschickt zu haben!", sagte mein Vater sarkastisch mit einem Lächeln. Mit einem verwirrten Ausdruck in der Mimik wunderte ich mich sehr über seine Gelassenheit.
"Du bist nicht sauer oder enttäuscht?", musste ich einfach nachfragen, weil ich das gar nicht richtig fassen konnte, wie ruhig er blieb.
"Das bringt doch eh nichts du Sturkopf!", gab er scherzend von sich, worauf ich lächelnd zustimmend nickte, weil er damit verdammt recht hatte.
Während des Essens wurde auch Laicy etwas lockerer und sie unterhielt sich sogar mit meinen Eltern, was aber mehr ein Frage-Antwort-Spiel seitens meiner Eltern war. Alles in allem hatten sie doch gut reagiert, was ich zwar nicht für möglich gehalten hätte, aber so war es doch am besten.
"Wir gehen dann mal in mein Zimmer", sagte ich zu meinen Eltern, als wir alle fertig mit dem Essen waren und ich erhob mich eilends von dem Stuhl, da ich es kaum noch erwarten konnte mit Laicy endlich alleine zu sein. Sie tat es mir nach, lächelte meinen Eltern noch einmal zu und folgte mir anschließend in den Flur hinaus.
"Und war doch gar nicht so schlimm, oder?", musste ich gleich fragen, als wir die Treppe zum Keller hinuntergingen.
"Naja, deine Mutter hatte mir leichte Angst gemacht, aber dein Vater hat mich

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