Dangerous Bet
noch auf die unsinnige Idee kam, aus einem Elefanten eine Mücke zumachen. Sie schüttelte ihr weinendes Gesicht und hob langsam ihren Kopf.
"N... Nein", flüsterte sie mir brüchig entgegen, als sie meine Augen erreicht hatte. Ich nickte nur wissend, weil ich mir das schon selbst denken konnte und atmete tief ein. Ich wollte sie hier herausbringen, denn ich hätte sie mit ihm nicht mehr alleine lassen können.
"Ist es okay für dich, wenn du heute Nacht bei mir schläfst?", war mein Vorschlag, doch sie riss sofort ihre Augen auf und musterte mich skeptisch an. Ich wollte gar nicht wissen, was sie jetzt von mir dachte und so redete ich schnell weiter.
"Wir haben ein Gästezimmer", grinste ich und ihr Gesicht erhellte sich gleich etwas, als sie nickend zustimmte. Ich nahm sie an der Hand und führte sie aus diesem schrecklichen Haus heraus, was sie zu beruhigen schien, denn ihr Schluchzen wurde weniger.
Wir erreichten mein Auto und ich machte ihr die Tür auf, um sie einsteigen zulassen. Sie setzte schon ein Bein hinein, als sie ihren Blick hob, um mich anzusehen.
"Danke" sagte sie nicht mehr ganz so brüchig. Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf darauf und sagte trotzdem nichts dazu, weil ich nicht verstand, dass sie über so etwas noch mit niemandem gesprochen hatte. Sie wandte ihren Blick ab und ließ sich in den Ledersitz gleiten. Ich machte ihre Tür zu und lief um den Wagen herum, und musste mich währenddessen fragen, wie lange sie das überhaupt schon ertragen musste. Innerlich spürte ich wieder, wie sich Wut in mir breit machte und ich wünschte mir, ich hätte sie schon viel früher kennengelernt und das nicht nur um sie vor ihrem Vater zu schützen. Gleich schüttelte ich diesen Gedanken wieder ab, denn das hieße, sie wäre dann noch jünger gewesen und jetzt war mir das schon mit ihren vierzehn Jahren nicht ganz geheuer, welche Gefühle sie in mir zum Kochen brachte. Doch sie brachte Seiten an mir hervor, die ich vorher noch nicht kannte. Noch nie hatte es eine Liebschaft von mir geschafft, mein Herz innerhalb eines Tages derart zum Rasen zubringen wie Laicy. Von dem Verlangen, was sich unweigerlich in ihrer Nähe einstellte, das ich vorher auch noch nie in diesem großen Ausmaß kannte, fing ich lieber gar nicht erst an. Ich öffnete meine Tür und stieg nun auch ein. Ein kurzer Blick in ihr Gesicht, verriet mir, dass ihre Tränen getrocknet waren, worauf ich schon den Schlüssel in die Zündung steckte.
"Und besser?", fragte ich sie, weil ich das einfach wissen musste. Sie sah mich mit noch immer leicht geröteten Augen an und konnte sogar wieder lächeln.
"Ja, viel besser."
Diese Antwort stimmte mich innerlich zufrieden und so gleich ging mir auch ein Schmunzeln auf die Lippen. Ich trat ins Gaspedal und setzte mein Auto in Bewegung, während ich ihren Blick auf mir spürte. Doch ich sah nicht zu ihr rüber, denn trotz des Blutes in ihrem Gesicht, sah sie noch immer so verdammt verführerisch aus und ich wollte mir eine erneute Erektion in meiner Hose ersparen.
Wir redeten die ganze Fahrt über nicht, obwohl ich bestimmt ungefähr tausend Fragen an sie gehabt hätte. Ich wollte sie dennoch mit diesem Thema erst einmal in Ruhe lassen, da sie im Moment das Ganze vergessen zu haben schien. Ich parkte mein Auto in der Einfahrt und steig aus, genauso wie sie. Während ich schon um den Wagen herum lief, blieb sie wie angewurzelt stehen und traute sich keinen Schritt zumachen. Ich ging auf sie zu und musterte sie, als sie ihren Kopf in meine Richtung hob.
"Alles okay?", fragte ich sie und legte meinen Kopf schief.
"Sind deine Eltern noch wach?", kam in einem leisen Ton die Frage, worauf ich erneut lächelte.
"Meine Mum wahrscheinlich, aber mein Dad geht immer früh schlafen, weil er morgens immer so zeitig raus muss."
"Oh", brachte sie leicht ängstlich hervor und ich ging noch einen Schritt auf sie zu.
"Du musst keine Angst haben. Sie ist ganz nett, wenn ich nicht gerade Mist gebaut habe. Obwohl, wenn sie sieht, dass ich eine Vierzehnjährige mit nach Hause bringe, wird sie wahrscheinlich ausrasten."
Ich konnte mir ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen auf meine Aussage und ich war erstaunt was sie dazu sagte.
"Wi... Wir wollen j... ja nichts voneinander oder so. Also b... brauch sie sich ja kkeine Sorgen machen", stotterte sie, jedoch lachte ich sie innerlich dafür aus, weil sie da ja so unrecht hatte. Auch in meinem Gesicht muss sie das gelesen haben, denn sie schaute mich sehr skeptisch an.
"Na
Weitere Kostenlose Bücher