Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)
Vanessa allerdings vor ihm zurück. »Danny, ich kann das nicht. Meine Eltern sind im Haus! Wenn sie raufkommen und vor einer verschlossenen Tür stehen, wissen die sofort, was wir hier machen.«
Normalerweise zogen sie sich in ihr Baumhaus aus Kindertagen zurück. Vanessa hatte es gemütlich eingerichtet und ein Liebesnest daraus gemacht. Aber das war nicht der passende Ort, um mit seiner Freundin das erste Mal zu erleben.
Widerstrebend zog Daniel die Hände aus ihrem Shirt. Er ging zum Fenster, beugte sich über den davorstehenden Schreibtisch und blickte hinaus. »Deine Mom fängt gerade mit Unkrautjäten an, wie jeden Samstagmorgen, was bedeutet, dass dein Dad mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Veranda sitzt, seine Pfeife raucht und Zeitung liest.«
Vanessa gesellte sich neben ihn, um ebenfalls nach unten zu blicken, sagte aber nichts. Als Daniel ihr das Shirt über den Kopf zog, ließ sie es geschehen.
»Du bist unverbesserlich«, beschwerte sie sich und zog ihn zum Bett. Nebeneinander setzten sie sich auf die Kante.
Am liebsten möchte ich jeden Millimeter ihres Körpers erforschen. Daniel beugte sich zu ihr hinüber. Seine Lippen wanderten über die weiche Haut an ihrer Schulter. Danny wusste, dass sich Nessa dafür schämte, dass sie so dünn war, aber ihm machte das nichts aus. Er fand Vanessa wunderschön, so wie sie war.
Als sein Haar ihren Nacken kitzelte, kicherte Vanessa und ließ sich rückwärts ins Bett fallen. Lang ausgestreckt lag sie auf der Matratze und lachte noch mehr, als Daniel mit seinen Haaren ihre Achseln streifte. Es hatte ewig gedauert, bis sie sich ihm nackt gezeigt hatte – ganze drei Wochen! –, und Daniel fand, dass es langsam an der Zeit war, weiterzugehen. Eine halbe Packung Kondome hatte er verbraucht, bis er den Dreh rausgehabt hatte – schließlich wollte er sich keine Blöße geben, wenn es so weit war –, und jetzt steckte immer eines in seiner Hosentasche. Allzeit bereit, Mann kann ja nie wissen! Daniels Herz klopfte ungestüm gegen seine Brust. Ob ich sie fragen soll?
Seit er mit Vanessa zusammen war, konnte er nur noch an Sex denken. Wie sollte er sich da aufs Lernen konzentrieren? Vanessa war wie eine Droge für ihn, von der er immer mehr konsumieren musste. Sie roch so gut und ihre Küsse schmeckten superlecker. Noch vor Kurzem hatte er die anderen Jungs nicht verstanden, weil sich bei ihnen oft alles nur um Mädchen drehte. Jetzt konnte er das nachvollziehen.
»Wir sollten lieber aufhören.« Sie protestierte halbherzig, als er ihren Reißverschluss öffnete und die Jeans nach unten zog. Lange Beine kamen zum Vorschein, an denen Daniel mit seinen Händen sanft auf und ab fuhr.
Vanessa zitterte wohlig, und Daniel hoffte, dass sich ihre Bedenken auflösten wie ein Stück Zucker in heißem Tee. »Du magst es doch, wenn ich das mache, oder?« Provozierend versenkte er seine Zunge in ihrem Bauchnabel und beobachtete ihre Reaktion.
Vanessas Körper bebte. »Klar, aber da sind wir im Baumhaus, dort habe ich keine Angst, erwischt zu werden.«
»Sie wissen doch, dass wir miteinander gehen.« Besonders Daniels Mutter hatte es gefreut, dass die beiden endlich zusammen waren – sie hatte es sich anscheinend schon lange gewünscht.
Vanessa versenkte ihre Finger in Daniels Haar, als er eine ihrer Brüste anhauchte. »Es ist mir unangenehm, Danny, du kennst doch ihre Einstellung.«
Es ist ihr unangenehm? , durchfuhr es ihn. Bin ich ihr vielleicht auch unangenehm? Daniel fühlte sich leicht gekränkt. Die Erinnerungen an sein Außenseitertum waren noch zu frisch, auch wenn Nessa immer zu ihm gestanden hatte. Aber der Streit mit seiner Mutter hing ihm nach, weshalb seine Laune heute nicht die beste war. Dass er seine dämonischen Fähigkeiten nicht richtig in den Griff bekam, strapazierte sein Ego zusätzlich.
Seine Gedanken schweiften jedoch ab, denn Vanessa schien seine Zärtlichkeiten heute sehr zu genießen. Vielleicht war sie ebenso hungrig wie er, das sollte er ausnutzen. Schnell zog er sich seinen Pullover und die Jeans aus und legte sich auf Vanessa, die Arme rechts und links von ihrem Kopf abgestützt. Als sie sich berührten, Haut an Haut, wusste Daniel, dass es nichts Schöneres auf der Welt gab. Er genoss ihre Wärme, das Kribbeln von sich aneinanderreibender Haut, fühlte ihrer beiden Herzschläge und senkte seine Lippen wieder auf ihren leicht geöffneten Mund. Ihre Zungen umschlangen sich, vollführten einen zärtlichen Tanz, um sich schließlich
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