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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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großen Einschränkungen unterworfen war und jede Anwendung vom Senat gebilligt werden musste.
    „Ist das denn erlaubt? Ich dachte, Coralcells dürfen auf der Erde nur zum Schutz von stabilen aktiven Portalen in deren Umkreis von maximal 1 km eingesetzt werden?“
    „Ja, der Einsatz von Coralcells auf der Erde unterliegt sehr restriktiven Beschränkungen. Aber zur Beobachtung der Abholzung des Regenwaldes hat Senator Portes vor 7 Jahren eine Ausnahmegenehmigung erhalten“, sagte der Verisat.
    „Mit welcher Argumentation?“ wollte Robert wissen. Denn das war wichtig für seine weitere Tätigkeit als Observer.
    „Er sah eine Bedrohung durch die Klimaveränderung und wollte für eine nachhaltige Aufforstung durch die indigene Bevölkerung sorgen. Die aufgekauften Gebiete, sollen Schutzgebiete und Wohngebiete für die Naturvölker des Regenwaldes sein. Er bekam die Sondergenehmigung, Coralcells zur Beobachtung dieses Programms einzusetzen, mit der Auflage, dass diese sich jeweils nach 1 Woche Beobachtungszeit von selbst zerstören .“
    „Dann sind momentan keine Coralcells dort ?“
    „Sie können welche hinschicken .“
    „Wie funktioniert das ?“
    „Im Bereich der Portale halten sich ständig Coralcells auf. Schicken Sie einen Pulk zu den Koordinaten dieses Amazonasgebietes von hier aus. Unsere Coralcells sind mit Lichtgeschwindigkeit dort .“
    Robert nickte erfreut. Denn er wusste, wozu die Coralcells fähig waren, und dass diese deshalb immer nur eine bestimmte Aufgabe mit einer begrenzten Lebensdauer hatten.
    „Und wann endet diese Ausnahmegenehmigung?“
    „Diese Ausnahmegenehmigung ist auf 10 Jahre begrenzt und endet damit in 3 Jahren.“
    „Na, dann veranlasse bitte, dass ein Zellpulk sich dorthin begibt und gute Aufzeichnungen und Bilder macht.“
    Der Verisat schickte den Impuls los, und sofort begannen sich einige Coralcells im Umkreis der Foundation zu formieren und machten sich als Cellhaufen auf den Weg, den sie in Lichtgeschwindigkeit minus 0,29 %, also immer noch bei 1 Milliarde km pro Stunde, wie alle elektromagnetischen Wellen im Äther, zurücklegten.
    Es gab also Möglichkeiten, die strikten Regeln aufzuweichen. Zur Überwachung seines Aufforstungsprogramms des Regenwaldes hatte Portas dazu eine Ausnahmegenehmigung erhalten, die auf 10 Jahre begrenzt war.
    Die Coralcells erreichten das Ziel-Gebiet, verbanden sich zu einem Wolkengebilde, in dessen Inneren hochauflösende Aufnahmegeräte alles am Erdboden abfilmten. Das abgeholzte Gelände zoomte heran, die Baumstümpfe rasten vorbei, dann holte das Bild einen bestimmten Ausschnitt heran, gab einen Gesamtüberblick, die Koordinaten erschienen im oberen Bildbereich und der Boden kam näher,
    bis er stehen blieb.
    Es zeigte sich der klare Ausschnitt eines Geländes, in dem zwischen den abgeholzten Stümpfen der Urwaldriesen kleine, knapp 1 m hohe Setzlinge und Bäumlinge standen. Dann zoomte das Bild auf eine Gruppe von Indios zu. Sie saßen im Schatten eines mittelgroßen Baumes, der der Rodung getrotzt oder den man übersehen hatte oder den die Rodungsmannschaften selber als Schattenspender für ihre Mittagsrast benutzt hatten. Jetzt war diese Indiogruppe dabei, das wieder aufzubauen, was skrupellose Geschäftsleute einst zerstörten.  Spaten, Hacken und Setzlinge lagen griffbereit auf dem Boden.
    Natürlich konnte noch nicht alles aufgeforstet sein. Dazu war die Fläche zu riesig.
    Die Hilfsmittel der Indios waren zu gering. Aber dieses Gebiet konnte den Indios nie mehr genommen werden, so lange es der Stiftung gehörte. Robert lehnte sich zurück, verschränkte die Hände hinter den Nacken. Die Aufforstung einer Fläche von 100.000 Hektar brauchte sicherlich Zeit. Das ging schneller zu zerstören als wieder aufzubauen, besonders wenn es mit den primitivsten Mitteln gemacht wurde. Etwas weiter ab, ebenfalls im Schatten eines stehengebliebenen Baumes, sah er einen Jeep mit Wasserfässern. 600m entfernt begann der intakte Regenwald. Das System dieser Aufforstung bestand darin, erst die Ränder des unberührten Regenwaldes neu zu bepflanzen und sich von den Rändern aus bis zur Mitte der kahlen Fläche vorzuarbeiten.
    Der Verkauf dieser Regenwaldfläche an die private Stiftung von Portes war ein gutes Geschäft für die Terra-Sun. Konnte dahinter etwas Illegales verborgen sein? Natürlich war ein intakter Regenwald wichtig für das weltweite Klima. Dass Portes das Gelände gleich 3 Monate nach den Ankauf an sich selbst weiterverkauft

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