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Das Feuer und die Rose

Das Feuer und die Rose

Titel: Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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Dehner und Spock war der Lieutenant eines der letzten Mitglieder des Außenteams gewesen, die sich noch auf dem Planeten befanden. Die fünf Offiziere wollten gerade zurück aufs Schiff beamen und ihren Gefangenen hier zurückzulassen, als Mitchell sie angegriffen hatte.
    »Was ist mit Captain Kirk und Dr. Dehner?«, wollte Spock wissen.
    Piper hielt den Blick auf seine Arzttasche gerichtet und zog einen kleinen Beutel heraus. »Als ich in den Kontrollraum kam und Kelso fand, sah ich, wie sich Gary und Doktor Dehner in Richtung des Tals links der Bergkette aufmachten«, erklärte er. »Danach fand ich Sie und den Captain hier vor.« Er deutete auf den Boden und nahm dann eine weiße Tablette aus dem Beutel. Er hielt Spock das Medikament hin und sagte: »Ich habe den Captain wiederbelebt und ihm eine dieser Tabletten gegeben. Sie sollten ebenfalls eine nehmen.«
    Spock nahm die Tablette an, schluckte sie aber nicht sofort. »Wo befindet sich der Captain jetzt?«
    »Er nahm das Phasergewehr und verfolgte Gary«, erwiderte Piper. Spock erkannte, dass Mitchell so mächtig geworden sein musste, dass er die Waffe gar nicht mehr benötigte, um sich zu verteidigen. Vermutlich spielte es für ihn nun auch keine Rolle mehr, ob sie im Besitz seiner Verfolger war. »Der Captain wollte, dass ich warte, bis er weg ist, bevor sich Sie aufwecke. Unsere Befehle lauten, sofort zur
Enterprise
zurückzukehren. Wenn Sie nach zwölf Stunden nichts von ihm gehört haben, sollen Sie das Schiff zur nächsten Sternen basis beordern und seine Empfehlung überbringen, dass der Planet mit einer tödlichen Dosis Neutronenstrahlung beschossen wird.«
    »Ja«, sagte Spock, der Captain Kirks Plan nachvollziehen konnte. Mitchells wachsende Stärke und Fähigkeiten sowie seine unmoralischen Ziele bedeuteten, dass er aufgehalten werden musste. Dies ließ sich am besten hier am Rande der Galaxis bewerkstelligen, wo es keine stark bevölkerten Planeten gab. Als Spock über die Situation nachdachte, überkamen ihn erneut Schmerz und Erschöpfung. Der Arzt musste seine kurzzeitige geistige Abwesenheit bemerkt haben, denn er deutete auf die Tablette in der Hand des Vulkaniers.
    »Sie sollten das Medikament wirklich nehmen«, riet Piper. »Ich weiß, was Sie durchmachen. Gary hat mich auf die gleiche Weise ausgeschaltet wie Sie und den Captain.«
    »Was ist das?«, wollte Spock wissen und hielt die Tablette hoch.
    »Ein schmerzstillendes Mittel mit einem milden Stimulans«, antwortete der Arzt. »Es wird Ihnen helfen, sich zu konzentrieren.«
    Spock nahm die Tablette in dem Mund und schluckte sie herunter. »Wie viel Zeit ist seit Mitchells Angriff vergangen?«
    »Neunzig Minuten«, erwiderte Piper. »Und der Captain ist bereits seit fünfundvierzig Minuten wieder bei Bewusstsein und nahm gleich die Verfolgung von Gary und Doktor Dehner auf.«
    »Können Sie bestätigen, dass Mitchell den Doktor als Geisel mitnahm?«, fragte Spock. Es ergab Sinn, dass Dehner gegen ihren Willen mitgenommen worden war, doch aufgrund ihres offensichtlichen Interesses an Mitchell – sowohl was seine Verwandlung betraf als auch auf persönlicher Ebene – schloss Spock nicht aus, dass sie sich ihm freiwillig angeschlossen hatte.
    »Nein, das kann ich nicht«, entgegnete Piper. »Sie ging zwar ruhig neben ihm her, aber das bedeutet nicht, dass er sie nicht dazu zwang, mit ihm zu gehen.«
    Spock nickte und zog dann seinen Kommunikator von seinem Gürtel. Als er ihn aufklappte, zirpte das Gerät, um seine Funktionsbereitschaft anzuzeigen. »Spock an
Enterprise

    »Das habe ich auch schon versucht«, teilte Piper ihm mit. »Ich komme nicht durch.« Als ob er die Aussage des Arztes bestätigen wollte, gab der Kommunikator einen Schwall aus statischem Rauschen von sich. Spock klappte das Gerät zu und steckte es zurück an seinen Gürtel.
    »In diesem Fall«, sagte er, »können wir den Befehl des Captains, zum Schiff zurückzukehren, nicht befolgen …« Völlig unerwartet piepte sein Kommunikator zwei Mal, um eine eintreffende Übertragung zu melden. Spock zog ihn wieder hervor und öffnete ihn erneut.
    »Enterprise
an Außenteam
«, erklang die Stimme des Chefingenieurs. Lieutenant Commander Scott war das vierthöchste Mitglied in der Kommandohierarchie der
Enterprise
. Da sich Kirk und Spock auf dem Planeten befanden und Mitchell vom Dienst entbunden worden war, befehligte er derzeit das Schiff. Er klang eindringlich und besorgt.
    »Spock hier.«
    »Mister Spock«
, stieß

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