Das große Spielebuch für Hunde
legen oder zu setzen.
Sicherlich haben Sie genügend Fantasie, sich noch viel mehr Dinge mit dem Stuhl auszudenken!
Fast alle ganz alltäglichen Gegenstände können mit ein wenig Fantasie zu einem Abenteuer für Ihren Hund werden. Jasmin und Desmond zeigen, was man mit einem Stuhl alles machen kann. Foto: K. Schomburg
101-Dinge-Stuhl für Profis
Während Sie sich am Anfang neben dem Stuhl befinden und so Ihrem Hund ganz bequem den Weg in alle denkbaren Richtungen weisen können, sitzen Sie jetzt auf dem Stuhl! Versuchen Sie, Ihren Hund aus dieser Position heraus zu allen oben genannten Bewegungsabläufen zu bringen.
Noch mehr 101-Dinge-Abenteuer
Genau wie mit dem Stuhl können Sie aus allen möglichen Alltagsgegenständen ein 101-Dinge-Abenteuer für Ihren Hund zaubern. Werden Sie kreativ und überlegen Sie sich, was Sie zum Beispiel mit einer Wolldecke, einem Tisch, einem Regenschirm, einem Karton und vielem mehr alles anfangen können! Nehmen Sie sich einen Zettel und versuchen Sie, mindestens fünf Spielideen zu jedem Gegenstand zu erfinden.
Gymnastik
Einfacher geht’s nicht: In diese Spiele müssen Sie noch nicht einmal Ihr Mobiliar mit einbeziehen. Ein wenig Körpereinsatz reicht aus bei der Spaß bringenden Gymnastik mit dem Hund.
Für den Einstieg leistet ein netter zweibeiniger Assistent wertvolle Hilfestellung. Während einer von Ihnen in Position geht, lotst der andere den Hund über und durch die ungewohnten „Hindernisse“.
In (fast) jedem Ding steckt ein Spiel: sogar in Aktenordnern … Foto: A. Lüke
Im Sitzen
Setzen Sie sich auf den Boden und lassen Sie den Hund über Ihre ausgestreckten Beine klettern oder springen. Wenn Sie die Beine anwinkeln, kann Ihr Hund auch darunter her kriechen.
Flach auf dem Bauch … oder auf dem Rücken
Schaffen Sie es aus der Bauchlage heraus, Ihren Hund dazu zu bewegen, um Sie herumzulaufen oder über Sie hinwegzuklettern? Alternativ legen Sie sich auf den Rücken, strecken Ihre Beine hoch und lehnen sie gegen eine Wand oder auf einen Stuhl. Ihren Hund bringen Sie dann dazu, darunter her zulaufen.
Auf allen vieren
Begeben Sie sich auf alle viere und lassen Sie Ihren Hund unter Ihnen durchmarschieren. Wenn Sie einen kleinen Hund haben, schaffen Sie es vielleicht sogar, ihn dazu zu bringen, um einen Ihrer Arme zu kreisen.
Im Stehen
Stellen Sie sich mit leicht gegrätschten Beinen hin. Schaffen Sie es, dass Ihr Hund durch Ihre Beine marschiert, ein einzelnes Bein umkreist oder eine Acht um beide Beine läuft?
Armeinsatz
Dieses Spiel spielen Sie am besten mit einem menschlichen Assistenten. Sie formen aus Ihren Armen einen Reifen. Ihr Helfer bringt Ihren Hund dazu, hindurchzugehen oder – bei genügend Platz – hindurchzuspringen. Spielen Sie allein, gehen Sie eine Armlänge entfernt von einer Wand in die Hocke und strecken einen Arm gegen die Wand aus. Lassen Sie Ihren Hund entweder unter dem Arm durchgehen oder darüber springen. Den anderen Arm nutzen Sie dazu, Ihren Hund mit einem Leckerchen zu den gewünschten Bewegungen zu bringen.
Tipp
Manchen Hunden ist so viel Tuchfühlung zu ihren Menschen nicht geheuer. Achten Sie deshalb ganz besonders darauf, ob Ihr Hund an der Gymnastik tatsächlich Spaß hat!
Ab jetzt machen Sie Ihre Morgengymnastik gemeinsam. Tun Sie etwas für Ihre Fitness und werden Sie gleichzeitig immer besser darin, Ihren Hund in alle möglichen Positionen zu lotsen!
Denksport – Herausforderungen für helle Köpfe
Hier kommen die grauen Zellen in Schwung: Lassen auch Sie Ihren Hund zu einem pfiffigen Problemlöser werden. Wer ans Leckerchen kommen will, muss mitdenken, Schnauze oder Pfote einsetzen, ziehen oder schieben.
Gehirnjogging kann den Hund nicht nur müder machen als so mancher langer Spaziergang – das erfolgreiche Lösen von Denksportaufgaben fördert auch Selbstbewusstsein und Alltagstauglichkeit unserer Vierbeiner: Wer spielerisch übt, Probleme durch eigenständiges Denken zu bewältigen, behält auch eher einen kühlen Kopf, wenn es mal wirklich drauf ankommt, und lässt sich nicht so schnell von seinen Gefühlen überwältigen.
Bei vielen der Spiele werden Sie erleben, wie Lernen stattfindet! Beobachten Sie, wie Ihr Hund gezielte Strategien entwickelt, um an sein Ziel zu kommen, und wie er immer routinierter darin wird, Denksportaufgaben zu lösen – ohne dass Sie ihm etwas beibringen müssen.
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