Das Haus des Windes

USA wird im Laufe ihres Lebens Opfer einer Vergewaltigung (und die wirkliche Anzahl liegt sicherlich höher, weil indigene Frauen sexuelle Gewalt oft nicht zur Anzeige bringen); 86 Prozent der an indigenen Frauen verübten Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffe werden von nicht-indigenen Männern begangen; nur wenige werden strafrechtlich verfolgt. Im Jahr 2010 hat Byron Dorgan, damals Senator für North Dakota, den Tribal Law and Order Act auf den Weg gebracht. Präsident Barack Obama bezeichnete im Zuge der Unterzeichnung dieses Gesetzes die vorherrschende Situation als »Anschlag auf unser nationales Gewissen«. Im Folgenden sind Organisationen, die sich für juristische Souveränität und für die persönliche Sicherheit indigener Frauen einsetzen, fett hervorgehoben.
    Ich danke den vielen Menschen, die mich beim Verfassen dieses Romans beraten haben: Betty Laverdure, ehemalige Stammesrichterin, Turtle Mountain Reservation; Paul Day, Gitchi Makwa, ehemaliger Stammesrichter von Mille Lacs und Geschäftsführer der Anishinabe Legal Services ; Betty Day, Hüterin der Weisheit und Doula; Peter Meyers, Psy. D., forensischerPsychologe; Terri Yellowhammer, ehemalige Beraterin des Staates Minnesota für Kinder- und Jugendschutz sowie Spezialistin für technische Unterstützung und Beisitzerin am Stammesgericht der White Earth Ojibwe; N. Bruce Duthu, Dartmouth College, Autor von American Indians and the Law ; den Teilnehmern in Professor Duthus Seminar »Native American Law and Literature«; dem Montgomery Fellow Program am Dartmouth College und Richard Stammelman; Philomena Kebec, juristische Bevollmächtigte der Bad River Band of Lake Superior Chippewa Indians; Tore Mowatt Larssen, Anwalt; Lucy Rain Simpson, Indian Law Resource Center ; Ralph David Erdrich, R. N., Indian Health Service, Sisseton, South Dakota; Angela Erdrich, M. D., Indian Health Board, Minneapolis; Sandeep Patel, M. D., Indian Health Service, Belcourt, North Dakota; Walter R. Echo-hawk, Autor von In the Courts of the Conqueror: The Ten Worst Indian Case Laws Ever Decided ; Suzanne Koepplinger, Geschäftsführerin des Minnesota Indian Women’s Resource Center , die mir ihren in Zusammenarbeit mit Alexandra »Sandi« Pierce verfassten Bericht »Shattered Hearts: The Commercial and Sexual Exploitation of American Indian Women and Girls in Minnesota« zur Verfügung gestellt hat; Darrell Emmel, meinem TNG-Berater; meinem Lektor Trent Duffy; Terry Karten, meiner Lektorin bei HarperCollins; Brenda J. Child, Historikerin und Vorsitzende des American Indian Studies Department an der University of Minnesota; Lisa Brunner, Geschäftsführerin der Sacred Spirits First Nation Coalition ; Carly Bad Heart Bull, Anwältin. Zusätzlichen Dank schulde ich Memegwesi; chi-miigwech an Professor John Borrows, dessen jüngstes Buch, Drawing Out Law: A Spirit’s Guide , mir sehr geholfen hat, die Wiindigoo-Gesetzgebung zu verstehen, ebenso wie Hadley Louise Friedlands »The Wetiko (Windigo) Legal Principles: Responding to Harmful People in Cree, Anishinabek and Saulteaux Societies«.
    Mein Cousin Darrell Gourneau, der 2011 verstorben ist, hat seine Adlerfeder, seine Lieder und seine Jagdgeschichten beigesteuert. Seine Mutter, meine Tante Dolores Gourneau, hat mir seinen Quilt für meinen Schreibstuhl überlassen.
    Außerdem danke ich allen, die mir 2010 bis 2011 zur Seite gestanden haben; zuallererst meiner Tochter Persia für die wiederholte Lektüre meines Manuskripts, ihre ehrlichen und wertvollen Hinweise und ihre liebevolle Fürsorge, besonders in den unsicheren Wochen nach meiner Diagnose. Alle haben mich während meiner Behandlung gegen Brustkrebs wundervoll unterstützt: Ich danke Dr. Margit M. Bretzke, Dr. Patsa Sullivan, Dr. Stuart Bloom und Dr. Judith Walker dafür, dass sie mir freundlicherweise das Leben gerettet haben. Meine Tochter Pallas hat sich für mich eingesetzt, mich zu Behandlungen gefahren und ihre eigenen therapeutischen Maßnahmen eingeleitet – Kampfstern Galactica , Musik und Lebensmittel mit mysteriösen Heilkräften. Sie hat die Familie zusammengehalten. Aza hat ihren eigenen sehr schwierigen Kampf auszufechten gehabt und ihn kraft ihrer Kunst für uns alle gewonnen. Sie war ebenfalls eine sehr gewissenhafte, genaue Leserin des Manuskripts. Nenaa’ikiizhikok hat uns Lachen und Mut geschenkt. Dan war mit seiner Geduld und seiner Großherzigkeit immer unser Ruhepol.
    Die in diesem Buch geschilderten Begebenheiten basieren lose auf so