Das Jungmädchenbett
vermischte sich mit dem raschelnden Geräusch des weiten Theaterrocks und dem rhythmischen Klatschen von Lenas Po, wenn dieser auf die Holzdielen des Fußbodens traf. Lena wollte laut aufstöhnen, um Jan zu zeigen, wie herrlich es war, von ihm durchgefickt zu werden. Wie herrlich er lange Dünungen flammender Geilheit in ihr hervorrief! Wie gern hätte sie es gehabt, wenn sie beide in alle Ewigkeit so weiterpimpern könnten, wie sie es jetzt taten — auf dem Höhepunkt des Orgasmus, einem Stück Ewigkeit. O diese herrlichen Stöße! Aber leider war es unmöglich, auf ewig so weiterzuvögeln. Lena keuchte und stöhnte und schwitzte in ihrem Eifer, und plötzlich fühlte sie, wie dieser Prachtlümmel in ihr zuckte und spritzte.
Es kam bei beiden gleichzeitig, und mit einem wilden Triumphschrei warf sich Jan mit seinem ganzen Gewicht auf Lena; mit rücksichtsloser Heftigkeit riß er sie mit sich zu einem trunkenen Purzelbaum auf dem Fußboden. Sie rollten hin und her, während ihre Säfte sich vermischten.
Die fiebrige Geilheit ließ nach, und sie blieben still liegen. Der Atem sauste in reißendem Keuchen durch ihre Kehlen. Lena fühlte, wie Jans Schwanz in ihr kleiner wurde, und sie machte sich langsam frei.
»Jetzt muß ich mich aber umziehen«, sagte sie. »Und dann schnell nach Hause.«
Jan stand auf und trocknete seinen nassen Schwanz mit einem Taschentuch ab, bevor er anfing die Hose zuzuknöpfen.
»Du wirst überhaupt nicht nach Hause gehen. Wir haben noch etwas vor. Deshalb bin ich nämlich in die Stadt gekommen. Wir werden noch auf eine Fete gehen, und irgend jemand ist eingefallen, daß du nicht eingeladen worden bist. Beeil dich jetzt. Ich warte draußen, während du dich anziehst.«
Lena zögerte zunächst, sagte dann aber ja. Sie jagte Jan hinaus, und nach nur zehn Minuten war sie mit allem fertig. Als sie ihre Garderobe verließ, entdeckte sie nur Jan im Korridor. Alles war dunkel und leer. Das einzige Licht, das ihnen den Weg zeigen konnte, war eine kleine Nachtlampe, die an der Wand brannte. Hand in Hand tasteten sie sich weiter und verließen das Gebäude durch eine kleine Seitentür.
Als sie wohlbehalten auf der Straße angekommen waren, zog Jan Lena schnell mit sich. Sie mußte sich ziemlich anstrengen und beinahe laufen, um mitzuhalten. Nachdem sie einige Häuserblocks hinter sich gebracht hatten, blieb Jan plötzlich stehen und winkte ein vorbeifahrendes Taxi heran. Sie hopsten hinein, und nachdem Jan dem Fahrer die Adresse gesagt hatte, sauste der Wagen mit quietschenden Reifen los. Lena war noch lange damit beschäftigt, wieder Luft zu bekommen, aber als sie wieder einigermaßen bei Kräften war, wandte sie sich Jan zu.
»Wohin fahren wir überhaupt? Und warum ist es so verdammt eilig?«
Jan grinste ein bißchen frech und legte einen Finger auf den Mund.
»Das ist ein Geheimnis. Wir haben es eilig, weil wir noch rechtzeitig zu einer Überraschung da sein müssen.«
Lena bekam nicht mehr aus Jan heraus und war ein bißchen sauer. Sie verkroch sich in eine Ecke des Fonds und zog sich in sich selbst zurück, um zu schmollen. Während eines großen Teils der Fahrt konnte sie sich recht gut orientieren, aber nach einiger Zeit kamen sie in einen Teil der Stadt, den sie überhaupt nicht kannte, und nachdem sie in einer Gegend mit kleinen, efeubewachsenen Häusern herumgefahren waren, bremste der Wagen vor einer von Fackeln erleuchteten Treppe, die mitten in eine Orgie aus Lärm, Licht und Brunst hineinführte. Während Jan den Taxifahrer bezahlte, ging Lena durch die halbgeöffnete Tür ins Haus. Das einzige, was sie gleich auf Anhieb erkennen konnte, war eine Menge Menschen, die miteinander tanzten — eng umschlungen, zum Teil schon in recht gewagten Umarmungen. Der Lärm, nach dem sie tanzten, kam aus einigen riesengroßen Lautsprechern an der einen Wand, und das Licht, das es Lena ermöglichte, überhaupt etwas zu sehen, wurde von kleinen, eingebauten Scheinwerfern geliefert, denen bewegliche Farbfilter aufgesetzt worden waren. Dies alles zusammen bewirkte, daß das ganze Haus wie eine einzige wimmelnde, sich windende, blitzende Bewegung erschien, und Lena schloß die Augen, um von diesen massierten Eindrücken nicht übermannt zu werden. Sie wollte die Wirklichkeit noch ein wenig im Griff behalten und einen klaren Kopf haben. So stand sie — mit geschlossenen Augen —, bis Jan zu ihr kam und ihren Arm ergriff.
»Komm, ich zeige dir den Weg.«
Er mußte schreien, um sich
Weitere Kostenlose Bücher