Das Kleine Buch Der Engel

Worte kleidete: „Gott allein genügt.“

Himmlische Herrlichkeit
Im letzten Buch der Heiligen Schrift, der Offenbarung des Johannes, wirft der Seher einen Blick in die himmlische Herrlichkeit:„Ich sah und ich hörte die Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die Lebewesen und die Ältesten; die Zahl der Engel war zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend.“ (Offb 5, 11) Die Engel bilden hier gleichsam den göttlichen Hofstaat. Sie drücken die unbeschreibliche Herrlichkeit Gottes aus. Sie sind Bild für die Schönheit, die Gott umgibt, aber auch für seine Majestät und Größe. Es sind unendlich viele Engel. Sie laden uns ein, gemeinsam mit ihnen das Lob Gottes zu singen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich bei jedem Gottesdienst gemeinsam mit ihnen Gott lobsinge, dann öffnet sich für mich ein Fenster zum Himmel. Dann erlebe ich mich anders. Ich weiß mich getragen von ihrem Gesang. Ich bin eingetaucht in ihr Gebet, das niemals aufhört. Das nimmt meinem eigenen Beten den Druck, immer andächtig sein zu müssen. Ich kann mich fallen lassen, weil das Gebet der Engel mich umgibt und trägt.

Quellenhinweise
Die in diesem Buch versammelten Texte sind zum Teil neu geschrieben und für den Zusammenhang dieses Buches zum Teil auch da neu gefasst, wo sie anderen Publikationen entnommen sind. Sie beziehen sich auf folgende Bücher von Anselm Grün:
 
Grenzen achten – Grenzen setzen (S. 56, 93) 50 Engel für das Jahr (S. 52, 66, 87 f., 92, 98, 100–104, 106, 112 f., 120, 126, 132, 142, 156–158, 160–162, 164–166, 169–171, 173, 176–185)
50 Engel für die Seele (S. 45, 49, 57, 60, 63 f., 67–71, 73–75, 79, 85 f., 89, 125, 127 f., 131, 134, 136–139, 143–148, 152–154)
Jeder Mensch hat einen Engel (S. 39–42, 50, 61, 91, 121, 186–189)
Buch der Lebenskunst (S. 43 f.)
Buch der Sehnsucht (S. 24 f.)