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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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vielleicht noch Bare, aber sicherlich niemand sonst. »Sie haben dir nichts geschworen!« Seine Stimme nahm wieder die übliche dröhnende Lautstärke an. »Glaubt Ihr, er würde vielleicht mit mir darüber sprechen, was im Lager vor sich gegangen ist? Für mein Buch?« Er schrieb ein Buch über den Wiedergeborenen Drachen oder machte sich zumindest Notizen dafür. »Ich habe wirklich nicht viel gesehen, als der … der Kampf begann.« Er hatte neben Perrin mitten im Kampfgetümmel gestanden und eine Streitaxt mit einem Heft geschwungen, das fast so lang wie er groß war. Es war schwierig, auf anderes zu achten, wenn man um sein Leben kämpfte. Aber wenn man Loial zuhörte, konnte man glauben, er würde sich stets von Gefahren fernhalten. »Glaubt Ihr, er würde es vielleicht tun, Kiruna Sedai?«
    Kiruna und Bera wechselten Blicke und schwebten dann wortlos über den Boden zu den anderen. Loial sah ihnen nach und seufzte dann, was wie ein durch Höhlen fegender Wind klang.
    »Du solltest wirklich aufpassen, Perrin«, flüsterte er. »Du sprichst immer so voreilig.« Jetzt klang er wie eine Hummel von der Größe einer Katze anstatt einer Bulldogge. Perrin glaubte, dass er vielleicht noch zu flüstern lernen würde, wenn sie genug Zeit in der Nähe von Aes Sedai verbrächten. Jetzt bedeutete er dem Ogier aber, still zu sein, damit er lauschen konnte. Die Schwestern begannen sich sofort zu unterhalten, aber kein Laut erreichte Perrins Ohren. Sie hatten eindeutig mit der Einen Macht eine Barriere errichtet.
    Und eindeutig auch den Asha’man gegenüber. Sie waren plötzlich aufgesprungen und vollkommen auf die Schwestern konzentriert. Nichts besagte, dass sie Saidin , die männliche Hälfte der Wahren Quelle, ergriffen hatten, aber Perrin hätte Traber darauf verwettet. Und Gedwyns zornig-höhnischem Grinsen nach zu urteilen, war er ebenfalls zum Einsatz bereit.
    Welches Hindernis auch immer die Aes Sedai errichtet hatten – inzwischen hatten sie es wieder beseitigt. Sie falteten die Hände und blickten schweigend den Hügel hinab. Die Asha’man wechselten Blicke, und Gedwyn konnte sie mit einer Handbewegung anscheinend beruhigen. Er wirkte enttäuscht. Perrin wandte sich verärgert um und blickte über die Wagen hinweg.
    Rand schritt mit Min am Arm den Hügel hinauf, tätschelte ihre Hand und sprach mit ihr. Einmal warf er den Kopf zurück und lachte, und sie tat es ihm gleich, während sie ihre dunklen Locken zurückstrich, die ihr bis auf die Schultern reichten. Man hätte Rand für einen Landmann halten können, der mit seinem Mädchen spazieren ging. Nur hatte er sein Schwert umgebunden und ließ manchmal eine Hand das lange Heft entlanggleiten. Taim befand sich unmittelbar rechts neben ihm, und die Weisen Frauen folgten fast genauso dichtauf. Wie auch die Töchter des Speers und die Siswai’aman , Cairhiener und Mayener, die die Prozession vervollständigten.
    Welche Erleichterung, dass er zumindest nicht auf dieses Schlachtfeld hinabzureiten hatte. Aber er musste Rand wegen all der verwirrenden Feindseligkeiten warnen, die er heute morgen bemerkt hatte. Was würde er tun, wenn Rand nicht zuhörte? Rand hatte sich verändert, seit er die Zwei Flüsse verlassen hatte, und besonders, seit er von Coiren und den anderen entführt worden war. Nein. Er war gewiss bei gesundem Verstand.
    Als Rand und Min den Wagenkreis betraten, blieb der größte Teil der Prozession draußen. Taim mit seiner dunklen Haut und der leicht hakenförmigen Nase, den die meisten Frauen, wie Perrin vermutete, wohl als gut aussehend beurteilten, beschützte Rand natürlich. Als Taim hereintrat, schaute er zu Gedwyn, der fast unmerklich den Kopf schüttelte. Ein Grinsen überzog Taims Gesicht, das aber genauso schnell wieder verschwand, wie es gekommen war.
    Nandera und Sulin folgten Rand ebenfalls dichtauf, und Perrin wunderte sich, dass sie nicht noch zwanzig weitere Töchter des Speers mitgebracht hatten. Sie schienen Rand kaum auch nur baden zu lassen, ohne dass Töchter des Speers die Wanne bewachten, soweit Perrin es erkennen konnte. Er verstand nicht, warum Rand es duldete. Sie alle hatten ihre Shoufa um die Schultern drapiert, sodass kurz geschnittenes Haar mit einem Pferdeschwanz am Hinterkopf zu sehen war. Nandera war eine kräftige Frau mit eher grauem als blondem Haar, aber ihre harten Gesichtszüge wirkten dennoch hübsch, wenn nicht sogar schön. Sulin – drahtig, vernarbt lederartig und weißhaarig – ließ Nandera beinahe

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