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Das Rätsel der Pirateninsel

Das Rätsel der Pirateninsel

Titel: Das Rätsel der Pirateninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Schröder
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zeigt auf die „Queen Victoria“.
    Schon springen, nein, schweben
    die durchsichtigen Geisterpiraten
    an Bord.

    „Was ... was machen wir jetzt?“, stammelt Gabor.
    Du überlegst: Wie soll man gegen Geister kämpfen?
    „Die haben sicher das Schiff mit einem Bann belegt“, flüstert Jojo. „Deshalb ist es gegen den Felsen geknallt.“
    „Und jetzt wollen sie sich die Beute holen. Aber vielleicht wissen sie, wo die anderen sind“, sagst du mutig.
    Als die Geisterpiraten an Deck stürmen, stellst du dich ihnen in den Weg: „Ihr bekommt alles, was auf dem Schiff ist!“, rufst du dem Kapitän entgegen. „Aber sagt uns, wo unsere Klassenkameraden sind!“
    Einen Moment zögert der Kapitän, dann lacht er laut. Zähne fallen ihm aus dem Mund.
    „Werft den vorlauten Knaben über Bord!“, befiehlt er.
    „Moräna wird sich freuen!“
    Seine Männer schleifen dich an die Reling. Einer pfeift.
     
    Ein riesiger Schlangenkopf
    schnellt aus dem Meer.
    Moräna ist eine Seeschlange!
    Blitzschnell hat sie dich
    mit ihrem Schwanz umwickelt.
    Wenn du der Schlange die Luft abdrückst, lies hier weiter
    Wenn du dich tot stellst, lies hier weiter

Der Strudel zieht euer Boot in die Tiefe, aber ihr wehrt euch verzweifelt. Immer wieder taucht ihr die Ruder ins Meer, um euch aus der Gefahrenzone zu bringen. Deine Hände schmerzen vor Anstrengung, aber du gibst nicht auf.
    „Weiter, wir haben es gleich!“, brüllt Gabor.
     
    Jetzt merkst du es auch:
    Der Sog lässt nach.
    Zentimeterweise arbeitet ihr
    euch vom Strudel weg.
    Nach einer halben Ewigkeit
    habt ihr es geschafft.
    Das Boot ist außer Gefahr.
    Völlig erschöpft lasst ihr
    euch ins Boot fallen.
     
    „Ich sehe nur noch Sternchen!“, stöhnt Jojo.
    Du atmest ein paarmal tief durch. Dann schaust du zum nahen Ufer. Da ist ein kleiner Hafen! Während sich deine Freunde noch ausruhen, ruderst du ruhig auf den Steg zu. „Das ist seltsam“, murmelst du. „Keine Menschenseele zu sehen ...“
    Du vertäust das Boot an einem dicken Pfahl und kletterst auf den Steg. Jojo und Gabor folgen dir. Tatsächlich scheinen alle Häuser verlassen zu sein.
    „Dann können wir uns das da sicher nehmen“, sagt Gabor lachend. Er zeigt auf eine Truhe im Sand, die nur halb vergraben ist.
    Das könnte ein Schatz sein. Wenn ihr ihn ausgrabt, lies hier weiter
    Wenn ihr lieber alle Häuser nach Bewohnern absucht, lies hier weiter

Mutig durchquert ihr den Wald und lauft ewig in die Richtung, aus der ihr gekommen seid. Trotzdem nehmen die riesigen Bäume kein Ende. Sie scheinen euch zu bedrohen. Dir läuft ein Schauer über den Rücken.
    „Verdammt!“, flucht Jojo. „Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu!“
    Gabor rammt sein Messer wütend in einen Baumstamm. Da passiert etwas Unglaubliches: Der Baum schreit auf! „Uuuuaah!“
    Mit seinen Ästen packt er Gabor und hebt ihn in die Höhe. Gabor schlägt wild um sich. Aber der Baum lässt ihn nicht los, sondern schüttelt ihn hin und her.

    Jojo starrt dich an. „Was sollen wir gegen einen Baum ausrichten?“
    Du willst trotzdem versuchen, Gabor zu retten.
     
    „Lass meinen Freund frei,
    sonst reiße ich deinen Freund aus!“
    Du zeigst auf einen kleinen,
    höchstens zwei Jahre alten
    Ahornbaum. Sofort
    lässt der Baum Gabor
    aus drei Metern Höhe
    auf den Boden fallen.
     
    „Haut ab!“, schimpft der Baum mit tiefer Stimme. „Da hinten kommt ihr aus dem Wald heraus.“
    Er zeigt auf eine Stelle im Gras, die euch bekannt vorkommt: Die Falltür. Ihr seid im Kreis gelaufen.
    Wenn ihr meint, dass dieser Weg aus dem Wald führt, öffnet ihr die Klappe. Lies hier weiter
    Wenn ihr dem sprechenden Baum nicht glaubt, geht ihr in die andere Richtung. Lies hier weiter

Die riesige Seeschlange
    schüttelt dich ein paarmal
    hin und her.
    Aber du bewegst dich nicht.
    Sie faucht wütend.
    Aber du bewegst dich nicht.
    Da öffnet Moräna ihr Maul,
    und das ist dein
     
    Ende

Windschiefe Hütten stehen an dem kleinen Steg. Früher gab es hier sicher einmal eine Hafenstadt mit vielen Geschäften und Wirtshäusern. Aber der letzte Gast hat die Insel wahrscheinlich schon vor Jahrhunderten verlassen. Jedes Dach ist löchrig. Jede Fensterscheibe zerbrochen. Eine Tür quietscht im Wind. Ihr betretet eines der Häuser. „Zum wilden Mann“ steht über dem Eingang. Eindeutig eine miese Kneipe. Noch immer stinkt es nach verschüttetem Schnaps. Quietschend rennt dir eine Ratte über den Fuß. Dir wird plötzlich kühl. Dein Gefühl sagt dir, ihr

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