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Das Rätsel der Pirateninsel

Das Rätsel der Pirateninsel

Titel: Das Rätsel der Pirateninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Schröder
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solltet schnell von hier verschwinden.
    „Keiner da“, sagt Gabor und wischt mit seinem Finger eine dicke Staubschicht vom Tresen. In diesem Moment knallt hinter euch die Tür zu.
     
    Alle Fensterläden schließen
    sich wie von Geisterhand.
    Die Kerzenstummel
    auf den Tischen flammen auf.
    Von einer Bank erhebt sich
    ein Mann. Nein, kein Mann,
    ein Skelett mit Hut und einer
    uralten Uniform.
     
    Vor Schreck drängt ihr euch dicht zusammen. Das Skelett starrt euch an, dann wirft es Spielkarten auf den Tisch.
    „Wer von euch spielt mit mir?“, fragt es mit hoher Stimme. „Wenn ihr mich besiegt, bringe ich euch zu den Menschen, die ihr sucht.“ Es lacht. „Wenn aber ich gewinne, müsst ihr bis in alle Ewigkeiten mit mir weiterspielen. “
    Du schluckst. Karten spielen gegen ein Skelett? Das kann nicht gut gehen. Aber anders kommt ihr hier nicht raus.
    Notgedrungen setzt du dich zum Skelett an den Tisch. Lies hier weiter

Ihr lauft durch den Wald, bis es dunkel wird. Als ihr an einem Bach niederkniet, um zu trinken, stöhnt Jojo plötzlich laut auf.
    „Da, die Falltür! Es scheint, als kämen wir wirklich nur so aus dem Wald.“
    Ihr wollt die Tür schon öffnen, da hörst du ein knirschendes Geräusch. Trotz der hereinbrechenden Finsternis siehst du, wie sich hinten am Felsen eine flache Steinplatte wie von Geisterhand vor einen Felsspalt schiebt. Will jemand verhindern, dass ihr den bemerkt?

    Der Durchschlupf wird
    von Sekunde zu Sekunde
    enger. Noch könntet ihr
    euch hindurchzwängen.
    Aber nicht mehr lange ...
    Wenn ihr durch den Felsspalt geht, bevor der Stein den Weg versperrt, lies hier weiter
    Wenn ihr lieber durch die Falltür in die Tiefe steigt, lies hier weiter

Eine Seeschlange will dich verschlingen? Wenn sie aber meint, du würdest kampflos aufgeben, hat sie sich geirrt. Mit ihrem glitschigen Schwanz hebt sie dich ganz dicht vor ihr Maul. Es stinkt nach vergammeltem Fisch und getrockneten Quallen. Zum Schein jammerst du ein bisschen. Du willst sie in Sicherheit wiegen. Als du aber ganz dicht vor dem Kopf des Monsters bist, umfasst du den Hals der Schlange.
    „Nimm das, du Ungetüm!“, schreist du und drückst mit aller Kraft zu.
    Die Seeschlange ist geschockt. Vor Überraschung rollt sie den Schwanz auf, sodass du frei bist. Dummerweise befindest du dich fünf Meter über der Bucht. Du klammerst dich an den Hals der Bestie. Die Schlange faucht und wirft ihren Kopf hin und her, aber du lässt nicht los. Hier kann sie dich mit ihrem Maul nicht erreichen. Deine Muskeln brennen vor Schmerzen, aber du kannst den Würgegriff jetzt nicht lockern. Irgendwann wird die Seeschlange ruhiger. Sie hört auf zu fauchen.
     
    Das Ungetüm ist besiegt!
    Du willst schon losjubeln,
    als du Gabor und Jojo
    am unterirdischen Strand
    stehen siehst. Sie sind von zwei
    Geisterpiraten eingekeilt.
     
    Einer hat eine Hakenhand, der andere eine Augenklappe. Beide sehen mordsgefährlich aus – obwohl sie durchsichtig sind.
    Wenn du dich auch gefangen nehmen lässt, lies hier weiter
    Wenn du die Seeschlange auf die Geisterpiraten hetzt, lies hier weiter

Das Skelett erklärt die Regeln des Spiels. Jeder bekommt vier Karten. Das Ass hat den höchsten Wert, dann kommen König, Dame und Bube. Die Zahlen sind nichts wert. Dann teilt das Skelett die Karten aus.
    „Mist!“, fluchst du. Du hast eine Acht, zweimal die Sieben und nur einen Buben.
    Das Skelett nimmt seine Karten hoch und lacht. Fast rutscht ihm der Schädel vom Hals, so sehr muss es lachen.

    „Vier Asse!“, ruft es und legt die Karten nebeneinander auf den Tisch.
    Du schluckst. Es hat tatsächlich gewonnen. Aber ...
     
    „He, Moment mal!“,
    beschwerst du dich.
    „Da ist ja viermal das Pik-Ass.
    Du schummelst!“
    Das Skelett lacht noch lauter.
    „Natürlich. Ich halte mich nicht
    an die Regeln der Lebenden!
    Jetzt müsst ihr für immer
    mit mir spielen!“
     
    Jetzt wird es dir zu bunt. Du springst auf und nimmst das Skelett in den Schwitzkasten.
    „Bring uns zu unseren Klassenkameraden. Sonst spielen wir mit deinem ollen Kopp Fußball.“
    Das Skelett gibt auf und die Tür öffnet sich wieder. Lies hier weiter

Knarrend schwingt die Falltür auf. Aus der Tiefe schlägt dir ein muffiger Geruch entgegen. Es riecht nach Schimmel und Feuchtigkeit. Du beugst dich über die Öffnung. Buff! Rundherum gehen Fackeln an. Du siehst, dass sich unter der Falltür eine Röhre aus poliertem Stein befindet, die weit in die Tiefe führt. Wo sie endet, ist nicht

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