Das Reine Karma 1
Das erwies sich später bei der Heilung von Patienten als sehr nützlich. Wenn durch falsches Denken und Handeln die Absichten eines Wesens, z.B. der Zeit oder anderer Welten, beeinträchtigt werden, dann kann der Mensch sehr schnell altern und erblinden. Es war anfangs sehr kompliziert zu erkennen, was für Verstöße vorlagen, wie sie im üblichen Verhalten zum Ausdruck kamen, sowie dementsprechend ein geschlossenes Schutzsystem zu schaffen.
Ich gebe ein Beispiel:
Ich denke über einen Menschen, der sich weit weg von mir befindet, schlecht. Dieser Mensch ist eine Einheit von physischer Hülle und Feld, wobei er sich mit seiner zweiten Hälfte im Raum ausbreitet. Wenn ich hasse oder gekränkt bin, kann ich seinem Körper Schaden zufügen, die Feldstrukturen werden aber praktisch nicht geschädigt. Doch wenn ich ihn verurteile und insbesondere wenn ich ihn verachte, ist der Angriff gegen seine Feldstrukturen gerichtet. Hier kann sich nicht nur das Programm des Menschen selbst, sondern auch das Programm des Raumes als eigenes Wesen aktivieren. Meine physische Hülle muss, um zu existieren, mit dem Raum zusammenwirken. Es gibt Hauptpunkte, wo der Kontakt verstärkt ist, in der indischen Philosophie werden sie als Chakren bezeichnet. Wenn ein Verstoß in Bezug auf den Raum vorliegt, dann bricht er den Kontakt zu mir ab und mein Körper beginnt zu verfallen. Krankheiten, Unannehmlichkeiten und Unglück sind die Folge. Da jeder Mensch ein Teil höherer Wesen ist, greifen wir, sobald nur der Angriff von der Oberfläche ins Innere übergeht, bereits diese Wesen an. Dieser Angriff muss mit entsprechenden Mitteln gestoppt werden. Wenn wir unseren alternden, hinfälligen Körper verachten, verletzen wir höchste Gesetze und bekunden Aggression gegen Raum und Zeit mit allen sich hieraus ergebenden Folgen. Wenn ein Patient zu mir kommt, betrachte ich einfach, welche Wesen sich zu ihm schlecht verhalten, übersetze die gegenüber diesen Wesen begangenen Verstöße in normale Sprache und erkläre, wie man sich richtig verhalten muss, um gesund zu sein. Manchmal gaben mir diese Wesen, wenn ich nicht zurecht kam und deshalb umkommen konnte, Informationen in Textform. Doch das war sehr selten. Erst später erkannte ich, warum starke Angriffe aus dem Jenseits erfolgten. Um zu klären, wie sich z.B. Zeit oder Magnetfeld zu dem Menschen verhalten, muss ich zu diesem Wesen Kontakt aufnehmen und, wenn man es so ausdrücken kann, seine emotionale Haltung zu diesem Menschen berechnen. Doch in diesem Fall darf bei mir keine Aggression gegenüber diesem Wesen bestehen, sonst kann ich dabei umkommen.
Um den Menschen helfen zu können, habe ich wahrscheinlich unterbewusst damit angefangen, mich auf die Diagnostik höherer Wesen vorzubereiten. Meine Programme haben sie beunruhigt, und als Antwort darauf haben sie begonnen, mich anzugreifen. Normalerweise hätte ich nun Unannehmlichkeiten und schwere bzw. leichte Erkrankungen zu befürchten. Oder aber ich reinige mich, indem ich meine Methode anwende, und der Kontakt bleibt ohne Folgen. Krankheit ist also eine Form der Anpassung an Ereignisse, die noch bevorstehen. Krankheit — das ist nicht so sehr die Quittung für die Vergangenheit als vielmehr die Vorbereitung auf die Zukunft, und der Mensch muss als sein Hauptanliegen weniger die Revision der Vergangenheit, als vielmehr die Revision der Zukunft sehen. Die Hauptbemühungen sind nicht auf Selbstgeißelung für früheres Handeln, sondern auf die eigene Änderung zu richten, damit solches in Zukunft nicht mehr geschieht. Reue ist somit mehr auf die Zukunft als auf die Vergangenheit gerichtet.
KÜNFTIGE KINDER
Im Verlauf dieser Jahre habe ich erkannt, dass wir durch Gedanken, Emotionen und Verhalten das Schicksal unserer Kinder beeinflussen. Ich wusste aber nicht, dass auch künftige Kinder uns beeinflussen können. Dabei begann alles vollkommen mystisch.
Wir saßen gemütlich beisammen. Unter den Partygästen war ein junger Mann mit seiner Freundin. Bald knüpfte das Mädchen ein Gespräch mit der neben ihr sitzenden Ärztin an. Das Thema war delikat, deshalb gingen beide ins Nebenzimmer. Nach fünf Minuten kehrten sie zurück.
„Ihr habt Klopfzeichen gegeben, um uns zu rufen, und wir sind gekommen „, erklärten sie. Wir machten erstaunte Gesichter.
„Niemand hat geklopft. Vielleicht habt ihr euch verhört?“
Die Frauen behaupteten jedoch, jemand habe an die Wand geklopft, sie könnten sich das nicht eingebildet haben, zumal
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