Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1]

Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1]

Titel: Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
Vom Netzwerk:
frage ich Matteo. Der Typ kann nicht Nein sagen. Sieh dir sein GQ-Titelfoto an, das mit den Albinomäusen, und du weißt, was ich meine.
    Cool. (Octavia) Dann kommst du also bald?
    Ja.
    Oh, Sheridan?
    Ja?
    Das wird super.
    Ich warf einen letzten Blick in das Lagerhaus und suchte nach Duffy. Er war nicht zu sehen. Also rief ich mir ein Taxi und gab dem Fahrer Octavias Adresse.
    GROSSER FEHLER NR. 4
    Fortsetzung folgt.
    ENDE DER SZENE.

DUFFY
    Freitag
    Gefühl = alles vorbei.
    Die Modenschau. Meine Basketball-Karriere. Mein Leben.
    V
    o
    r
    bei.
    Es ist kein Mensch gekommen. Nicht einer. Nicht mal der Schwesternmix. Mein ganzer Block war leer. Ich hätte gegen Rumson spielen können. Ich hätte mich nicht drücken müssen. Hud und Coops würden immer noch mit mir reden. Anton würde mir keine Droh-SMS schicken, dass er sein Geld zurückwollte. Ich hätte nicht wegen Lily die Polizei gerufen.

    Mein ganzes Leben ist Mist.
    Gardner hat angeboten, mich mitzunehmen, aber ich wollte mir nicht anhören, wie er mit seiner Kommission angibt und vom »Ambiente« faselt, als wäre das irgendetwas von Bedeutung. Also lehnte ich ab. Dieses ganze »Event« war wie eine Ölpest und ich die einzige Möwe. Ich wollte nur noch weg. Es war mir egal, dass unser Haus zehn Kilometer von der »Location« entfernt lag. Ich war so stinkig, dass ich auch 20 gerannt wäre. Ich hatte nicht mal meine Musik dabei, aber ich rannte, als hätte ich meine Kopfhörer auf.
    Meine Füße hämmerten auf den Asphalt. Mein Herz pochte. Meine Lunge brannte. Die Kette aus mittelalterlichen Münzen klatschte mir auf die Brust. Es war mir egal, dass sie 250 Dollar kostete, mit dem Code aber schon für 105 dir gehören konnte. Ich riss sie mir vom Hals und schleuderte sie auf der Old Bell Road in die Büsche. Ich wollte vor meinen Gefühlen davonrennen. Sie hinter mir lassen, zusammen mit der blöden Kette und dem Rest des Abends, der eigentlich nie etwas mit mir hätte zu tun haben sollen. Aber die furchtbaren Gefühle blieben da, egal, wie sehr ich auch rannte. Also rannte ich immer schneller und quälte mich, bis ich zu erschöpft war, um überhaupt noch etwas zu fühlen.
    Autoscheinwerfer = Streifen. Ampeln = Lichtpunkte. Bordsteine = Klippen zum Überspringen.
    Auf der King’s Lane fuhr ein Kleinbus neben mich. Vermutlich Anton mit einem weiteren Vortrag über »Verkäuferqualitäten«. Ich beschleunigte mein Tempo. Der Kleinbus ebenfalls. »Sexy and I Know It« dröhnte aus dem Wagen. Jemand öffnete ein Fenster und die Musik wurde lauter. Ich wollte nicht hinsehen. Es war mir egal, wer es war und was er wollte. Ich sah trotzdem hin.
    Es waren die Flames auf dem Rückweg von Rumson.
    Gefühl = Oh nein.
    Ich begann zu hinken.
    Logo streckte den Kopf aus dem Fenster: Was macht der Knöchel?
    Gefühl = benommen. Taub. Übel.
    Ich stützte die Hände auf die Knie, beugte mich weit nach vorn und schnappte nach Luft. Ich flehte meine goldenen »Duffys« an, mich nach Hause zu bringen wie Iron Man, aber sie standen nur da, aufgetakelt und jämmerlich, genau wie ich.
    Gefühl = Ich hasse diese Schuhe!
    Händeweise prasselten Käseflips auf mich herab. Im Davonfahren brüllten die Jungs: »Hurra, Flames!«
    Ich setzte meine goldenen Duffys am Straßenrand aus.
    Gefühl = Ich will zu meiner Mom.
    Im Ernst. Das habe ich wirklich gefühlt. Natürlich hätte ich das ihr gegenüber nie zugegeben. Ich war ihr Sohn. Nicht ihre Tochter.
    Ich ging barfuß weiter und dachte an Sheridan. Wir waren nicht zusammen oder so, aber dennoch. Ich dachte, es könnte etwas aus uns werden.
    Amelia würde sagen: Sie hatte bestimmt einen guten Grund, dich zu versetzen. Warum rufst du sie nicht an und fragst, ob alles okay ist?
    Hud und Coops würden mich einen Jammerlappen nennen, wenn ich das täte.
    Mandy würde sagen: Mach sie eifersüchtig. Das mache ich auch immer, wenn Gardner mich nicht zu schätzen weiß. Fang mit einem schicken Outfit an. Etwas, das Selbstbewusstsein ausdrückt und die Figur betont. Dann…(gähn = taub)
    Dad würde mir auf den Rücken klopfen und sagen, dass es nur noch schlimmer werden würde.
    Bubbie Libby würde sagen, dass ich mir die Blonde abschminken und mich lieber auf das nette jüdische Mädchen von nebenan konzentrieren sollte.
    Mom würde mich eine Stunde lang im Arm halten.
    Ich wollte auf Amelia hören.
    Ich beschloss, sie anzurufen, wenn die Ampel an der nächsten Kreuzung so lange grün blieb, bis ich den Briefkasten erreicht hatte.
    Die Ampel

Weitere Kostenlose Bücher