Das Werben des Lord MacKenzie
fragte Ian, als sie sich auf den Rückweg machten.
»Seit wir wieder verheiratet sind, meinst du?« Mr Gordon hatte geradezu ekstatisch die Aufhebung der offiziellen Trennung juristisch geregelt, und Mac hatte daraus ein Fest auf Kilmorgan gemacht, mit Gästen und Blumen und allem Drum und Dran.
Ian runzelte die Stirn, während er geduldig darauf wartete, dass Mac seine Frage beantwortete.
»Also gut, mein kluger kleiner Bruder«, sagte Mac. »Ja. Wir haben uns ausgesöhnt. Wir sind glücklich. Unglaublich glücklich, besonders seit Kurzem.«
Er legte sein Herz in jedes Wort. Während des vergangenen Jahres hatte Mac sich abwechselnd Isabellas wegen zu Tode gesorgt oder war wegen des Babys, das erwartet wurde, extrem aufgeregt gewesen. Er hatte Isabella mit seinem Beschützerinstinkt fast erdrückt. Ihre gereizten Blicke hatten ihm das verraten, aber er hätte es auch mit dem Teufel selbst aufgenommen, wenn er sie noch einmal all jene Qualen hätte durchmachen lassen, die der Verlust des Kindes für sie bedeutet hätten. Und er würde sie nie wieder alleinlassen.
Der Tag von Eileens Geburt war der freudigste in Macs Leben. Er hatte Isabellas Schlafzimmer betreten und sie in ihrem Bett sitzen sehen, Eileen im Arm und triumphierend lächelnd. Mac hatte dieses Bild malen wollen, eine junge, unbeschreiblich glückliche Mutter mit ihrem Baby im Arm, ihr rotes, zu einem Zopf geflochtenes Haar lag wie ein flammendes Seil über ihrer Schulter.
Isabella war erschrocken und davon überzeugt gewesen, dass sie entsetzlich aussah, aber Mac war sie nie schöner vorgekommen. Mac hatte die kleine Eileen hochgenommen und sie auf die winzige Stirn geküsst, während er Gott für sie und seine wunderbare Frau gedankt hatte.
»Übrigens«, fuhr Mac fort, der kaum in der Lage war, sein Entzücken zu bezähmen, »Isabella hat mir heute Morgen gesagt, dass Kind Nummer zwei im nächsten Jahr bei uns sein wird.«
Er konnte nichts gegen das innige Lächeln auf seinem Gesicht tun. Isabella und er hatten das Glück über die Eröffnung des Arztes sehr ausgiebig gefeiert.
»Dann sollte ich wohl gratulieren, nicht wahr?«, sagte Ian und riss Mac aus seinen Gedanken. »Dann solltest du aber auch mir gratulieren.«
Mac zog die Augenbrauen hoch. »Oh, tatsächlich, alter Bursche? Ihr auch?«
Ian nickte. »Beth wird auch ein Kind bekommen.«
Mac lachte laut und schlug Ian auf die Schulter. »An unserem Timing gibt es wirklich nichts auszusetzen, Bruderherz.«
»Das war ziemlich wahrscheinlich«, sagte Ian, ohne eine Miene zu verziehen. »Wir genießen es, mit unserer Frau ins Bett zu gehen, und wir tun es, sooft wir können. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Empfängnis war hoch – unter Berücksichtigung der Zeit, die seit der Geburt unserer ersten Kinder vergangen ist.«
»Danke für diese Analyse.«
»Gern geschehen«, erwiderte Ian voller Ernst, obwohl Mac hätte schwören können, dass er ein Lachen in den Augen seines Bruders aufblitzen gesehen hatte.
»Und was ist mit dir, Ian?«, fragte Mac. »Ich habe dir Rede und Antwort gestanden. Jetzt bist du dran. Bist du glücklich?«
Ians Antwort bestand darin, seinen Blick auf Beth zu richten. In diesem Augenblick lachten beide Frauen über etwas. Isabella warf den Kopf in den Nacken und entblößte ihre weiße Kehle, um die roten Lippen lag ein frohes Lächeln.
Wahrscheinlich machten die beiden Damen ihre Witze über ihre Männer. Nicht dass Mac das gestört hätte.
Beth verlor ihren Hut und schrie auf, als einer der Hunde ihn sich schnappte und damit davonstürmte. Sie sprang auf und rannte hinterher. Ian lächelte Mac an, in seinen Augen lag mehr Freude, als Mac je in ihnen gesehen hatte. »Ja«, sagte Ian. »Ich bin glücklich.« Er wandte sich ab und spurtete los, um sich bei der Jagd nach Beths Hut zu beteiligen.
Mac ging zurück zu der Decke, wiegte Eileen auf seinen Armen und setzte sich neben Isabella, die noch immer lachte. »Was ist denn so komisch, mein Liebling?«
»Highlander und ihre Beine.«
Mac betrachtete seine ausgestreckten, sonnengebräunten Beine, die unter dem Kilt hervorschauten. »Was ist denn los mit unseren Beinen?«
»Gar nichts, Mac, Liebster. Beth denkt gerade darüber nach, einen Artikel über Schotten zu schreiben.«
Mac beobachtete Beth, die dem Hund hinterherjagte, die Röcke hochgerafft, und Ian, der die Jagd beendete, indem er den Hund am Halsband festhielt. Neben Mac lag Ians Sohn in seinem Körbchen und schlummerte.
»Also, jetzt mal
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