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Das Zebra im Grand Hotel

Das Zebra im Grand Hotel

Titel: Das Zebra im Grand Hotel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mo November
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Aber morgen vielleicht, hier am Pool?"
     
    "Ja. Natürlich. Klar. Dann sag' ich meiner Frau, dass wir uns morgen eventuell hier sehen, Ok? Ääh...Hab' einen schönen Abend....Buona Sera. Ciao.
     
    ***
     
    "Was war das denn? Ich dachte, Du bist ein echter Mann?! Wenn ich Dich auf eine Mission schicke, gehe ich davon aus, dass Du eine heisse junge Frau anbaggerst, nicht gleich einen Mann mittleren Alters im dunklen Anzug dazu.
    Du musst es immer übertreiben, Schatz."
     
    "Liebling, sei froh, dass ich überhaupt noch lebe! Am besten, Du freust Dich ein wenig, denn um ein Haar wäre ich mit Beton an den Füssen und einer Klaviersaite um den Hals im Pool gelandet. Das ist die Frau eines Mafia-Paten! Das volle Italo-Sizilien Programm! Ich habe deutlich gehört, wie der Irre mit dem Anzug vom 'padre' gesprochen hat! Und sein Blick war seehr deutlich! Dieser Frau komme ich nicht mehr näher als 1000 Meter! Da mache ich es mir lieber selbst!"
     
    "Tja, scheint ja doch schwieriger, als Du dachtest, das mit dem Erstkontakt mit Deiner Orgien-Kollegin. Tut mir leid. Fantasie ist eben doch was anderes. Schliessen wir einfach dieses Kapitel unseres Urlaubs und konzentrieren wir uns auf das nächste, ok?"
     
     
     

Kapitel 2
    Kapitel 2:
    Zwei Champagner im Wasser
     
    Gestern hatte ich einen schrecklichen Abend. Ich musste mit Costantino und vier seiner seltsamen Geschäftspartner essen. Sie haben uns auf ein Boot mitten auf den Lago di Garda geschleppt und uns dort bis nach Mitternacht mit 9 Gängen gequält. Mir war von Anfang bis Ende kotzübel, schon als wir im Du Lac et Du Park gelandet sind waren meine Laune und mein Magen am Ende, ich vertrage Helicopter einfach nicht, da ist mir zuviel Glas und zu wenig Erde unter meinen Füssen. Ich hatte dreimal fast ins Essen gekotzt. Bin dann jedesmal auf die Toilette und habe mir Cognac ge-ext. Cognac hilft bei mir immer. Gestern war es Paradis Imperial. Ich dachte mir, das ist passend zum Hotel und gibt mir schöne Erinnerungen an mein Pool Erlebnis vom Nachmittag, während ich mit dem Cognac-Glas in der Hand auf der Scheiss-Bootstoilette sitze und den Abend verfluche.
     
    Wir waren erst wieder halb zwei in den Suiten. Entsprechend geht es mir heute. Ich werde heute bis Sonnenuntergang auf keinen Fall meine Sonnenbrille abnehmen, das ist sicher. Und es ist schon Nachmittag, als ich es endlich zum Pool schaffe. Entgegen meiner Grundeinstellung ( = dass andere ruhig nervös werden dürfen, wenn sie mich treffen, ich werde niemals nervös) bemerke ich, dass mein Herz klopft, als ich an der Pool-Bar ankomme, Tano dort parke und unter dem Vordach in die Sonne hervortrete.
    Ich ärgere mich zwar endlos über mich selbst, trotzdem suchen meine müden Augen sofort alle Liegen ab. Sind sie da? Wie eine verdammte Anfängerin stehe ich mit Herzklopfen und meinem Handtuch am Rand des Wassers und suche nach meinen beiden Fast-Freunden von gestern. Ich ärgere mich noch mehr, als ich bemerke, wie enttäuscht ich bin, dass sie nicht da sind.
    Ein verlorener Tag; sagt meine Pussy.
    Ein Tag ohne Stress; sagt meine Vernunft.
    Ich mache es mir auf einer freien Liege bequem, die etwas abseits vom Pool auf der Wiese hinter der Hecke liegt. Ich will einfach meine Ruhe. Bevor ich mich hinlege, creme ich mich noch ein und mein Blick streift das Becken.
    Mein Herz macht einen Satz, als ich die beiden sehe! Sie sind im Wasser, an der Bar, und unterhalten sich. Sie hat einen Prosecco oder Champagner vor sich, er einen Caipirinha. Meine Vernunft seufzt enttäuscht, meine Pussy freut sich, wird sofort feucht und beginnt mit diesem unerträglichen Pulsieren, das nur meine Hand, eine fleissige Zunge oder ein schöner Schwanz beruhigen können.
    Mein Tag ist gerettet und ich muss nur noch einmal ganz schnell in meine Suite zurück rennen und etwas holen.
     
    ***
     
    "Hast Du sie gesehen?"
    "Das Zebra? Na klar. Aber sie ist gerade wieder weggerannt. Und das ziemlich hektisch. Sie hat einen echt sexy Arsch, findest Du nicht? Sie sollte öfter im Bikini vorbei rennen. Und, was sagt Deine weibliche Detektiv-Zentrale jetzt, Liebling?
    Was bedeutet dieses seltsame Verhalten? Hat sie Durchfall und rennt aufs Klo?"
    "Du bist wirklich sehr lustig. Hast Du schon mal daran gedacht, in einer sozialen Einrichtung als Entertainer zu arbeiten? Vielleicht bei den Koma-Patienten?
    Ich sag' Dir, was passiert ist. Nein, sie muss nicht aufs Klo. Denn sie kommt gerade aus ihrem Zimmer, hat also bis jetzt geschlafen. Das

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