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Das Zeitalter der Erschöpfung: Die Überforderung des Menschen durch die Moderne (German Edition)

Das Zeitalter der Erschöpfung: Die Überforderung des Menschen durch die Moderne (German Edition)

Titel: Das Zeitalter der Erschöpfung: Die Überforderung des Menschen durch die Moderne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Martynkewicz
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Leben und Werk von Max Bircher-Benner und John Harvey Kellogg, zwei Pionieren der modernen Ernährung in der Tradition der moralischen Physiologie; mit Hinweisen auf die Grammatik des Essens und die Bedeutung von Birchermuesli und Cornflakes, Aufstieg und Fall des patriarchalen Fleischhungers und die Verführung der Pflanzenkost. Zürich 1993.
    Wittgenstein, Ludwig: Geheime Tagebücher. 1914–1916. Hrsg. u. kommentiert von Wilhelm Baum. Vorwort von Hans Albert. Wien 1991.
    Wolbert, Klaus: Das Erscheinen des reformerischen Körpertypus in der Malerei und Bildhauerei um 1900. In: Kai Buchholz u. a. (Hrsg.): Die Lebensreform, Bd. I, S. 215–220.
    Wolfskehl, Karl: Gustav Meyrink aus meiner Erinnerung. In: ders.: Gedichte, Essays, Briefe. Hrsg. v. Cornelia Blasberg und Paul Hoffmann. Frankfurt/M. 1999, S. 95– 98.
    Wundt, Wilhelm: Vorlesungen über die Menschen- und Thierseele. Leipzig 1863.
    –: Grundzüge der Physiologischen Psychologie. Leipzig 1874.
    Zimmermann, Wilhelm: Der Weg zum Paradies. Eine Beleuchtung der Hauptursachen des physisch-moralischen Verfalls der Culturvölker, so wie naturgemäße Vorschläge, diesen Verfall zu sühnen. Einzeitgemäßer Aufruf an Alle, denen eignes Glück und Menschenwohl am Herzen liegt. Zweite, ganz veränderte und sehr stark vermehrte Ausgabe. Quedlinburg u. Leipzig 1846.
    Zweig, Stefan: Rabindranath Tagores S ā dhan ā . In: ders.: Das Geheimnis künstlerischen Schaffens. Essays. Frankfurt/M. 1984, S. 179–187.
    –: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers (1944). Frankfurt/M. 1970.

Dank
    Zu den schönen und inspirierenden Phasen eines Buchprojekts gehört die Recherche. Ich hatte das Glück, in vielen Archiven Unterstützung zu finden. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesarchivs Berlin-Lichterfelde, der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs in Marbach am Neckar, des Bircher-Benner-Archivs am Medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich. Ich danke Kristina Unger vom Richard-Wagner-Museum (Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung) und Nino Nodia von der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Lena Grünberg hat mich bei der Bildrecherche unterstützt. Für ihre sorgfältige Lektüre, für viele Anregungen und Hinweise habe ich ganz besonders Christina Salmen zu danken. Unverzichtbar war die Unterstützung meiner Frau Monika, die auch dieses Projekt kritisch begleitet hat.

Bildnachweis
    akg-images: 4
    Archiv Klaus Wagenbach: 18
    Aus: Angelo Mosso: Die Ermüdung, 1892, S. 70: 2
    Bayerische Staatsbibliothek München/ Bildarchiv: 9, 22
    Bildarchiv »1000 Meisterwerke der Kunst«: 3
    bpk: 12, 14
    Bundesarchiv Berlin N 2281/155, Bl. 113: 7
    Deutsches Literaturarchiv Marbach: 19, 21, 23
    Foto Wolf: 1
    Freud Museum, London: 10
    Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Sammlung Leif Geiges: 8
    IMAGNO/ Austrian Archives: 11
    Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 101/37: 5
    Medizinhistorisches Institut und Museum der Universität Zürich, Archiv, PN11.04.01.17: 13
    Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung, Bayreuth: 6
    ullstein bild: 15, 16, 17
    ullstein bild – AISA: 20
    ullstein bild – Polfoto: 24
    Trotz sorgfältiger Nachforschungen ist es uns nicht gelungen, alle Rechteinhaber zu ermitteln. Berechtigte Forderungen bitten wir an den Verlag zu richten.

Informationen zum Buch
    Die Schattenseite der Moderne
    Um 1900 entsteht ein neues Leitbild: die vitale Persönlichkeit. Es ist der Anfang einer radikalen Mobilmachung, welche die ganze Gesellschaft erfasst. Rilke unterzieht sich einer Kräftigungstherapie: gymnastische Übungen, kalte Bäder, Waldlauf; sogar Holzhacken steht auf dem Programm. Auch Kafka sieht sich unter Zugzwang. In der Naturheilanstalt »Jungborn« klettert er auf Bäume, pflückt Kirschen und nimmt – zu seinem Entsetzen – nackt auf einer Wiese Luftbäder. Thomas Mann bekämpft derweil seine Trägheit im Züricher Sanatorium Bircher-Benner. Und selbst Bismarck, der ein »großartiger Fresser und Säufer« (Kafka) war, versucht es zur Abwechslung mal mit Obst und frischer Luft.
    Doch sosehr man die Gifte und Reize der Zivilisation abzuwehren sucht, der Mensch ist dem neuen Leben nicht gewachsen. Das Gespenst der Erschöpfung geht um, Untergangsbilder kursieren, Europa scheint am Ende. Unter den Neurotikern, Nervösen, Magenkranken und Depressiven wächst die Sehnsucht nach Erlösung und neuer Kraft, nach Seelenführern, Gesundheitsaposteln, Trainern und

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