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Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Titel: Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentin Rossiwall , Philipp Schroeder
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Haupthandelszeitfenster:
    Day-Trader: Wochenchart, Tageschart, 30-Minuten-Chart (Entry: < 10-Minuten-Chart)
    Beispiel S&P 500 ETF (Symbol SPY)

    » SPY – S&P 500 ETF Tageschart«, Quelle: Agenatrader.de
    Kommentar:
    Tradingrange, Target auf der Long-Seite bei 134 und 134.40 (Resistance)
    Wie weit geht‘s noch rauf?
    Nächstes Schüsselniveau bei ca. 134.4
    Trendrichtung Tageschart: neutral bis bullish! Ein Ausbruch über 134 hat als nächstes Target die Marke von 134.40. Dieses Preisniveau entspricht den Jahreshochs von
2011.
    Frage aller Fragen:
    Wollen wir nun Shorts oder Longs handeln?
    Antwort:
    Nach mehreren Updays in Folge rechnen wir mit Resistance bei 134 (mittelfristig bei ca. 134.4). Der Uptrend ist allerdings sehr intakt und daher warten wir auf Bestätigung
bei 134 /134.4. Bis dahin kommen für uns nur Longs in Frage. Ein Ausbruch über 134. / 134.4 wird vermutlich von Anschlusskäufen begleitet. Generell gilt jedoch: Vorsicht bei neuen
52-Wochen-Hochs!
    Was wollen Sie handeln?
    Sie können nun entweder den Index direkt kaufen (Future) oder einen entsprechenden ETF (z.B: SPY für den S&P 500).
    Zusätzlich können Sie einen überverkauften Wert aus dem Index selbst handeln (für Shorts zum Hedging der Longs). Eine weitere Möglichkeit ist es
»Leading Stocks« zu handeln (s. Kapitel »Market Leader«). Die Aktien performen besser als der Gesamtmarkt, und sollte der Index auf neue Hochs ausbrechen, wird diesen Aktien
besondere Aufmerksamkeit von der »Smart Money« zukommen. »Leaders lead the market!« Das Motto ist: schwache Aktien shorten, starke Aktien kaufen. Parabolische Kursanstiege
shorten (RSI deutlich überverkauft).
    Wie finden Sie diese Werte?
    Durch Screening!
    http://finviz.com/screener.ashx
    Wir wollen einen »großen Wert« im S&P finden der »überverkauft« aber im Aufwärtstrend ist. Ein Indikator dafür sind die Moving
Averages 20, 50, 100.
    Suchen Sie nach Werten, die über Ihren Moving Averages 50, 100, 200 notieren und grade ein »MA Cross« vollendet haben (20er schneidet 50er MA nach oben). Diese
Aktien sind ideale Long-Kandidaten.
    Weitere Infos:
    http://www.investopedia.com/terms/r/rsi.asp
    http://www.investopedia.com/articles/technical/071601.asp
    Analog gilt die Vorgehensweise in Short-Umfeldern – dort suchen wir deutlich überkaufte Werte als potenzielle Shorts.
    Überkaufte Werte und somit potenzielle Shorts bei Erreichen der 134 / 134.4-Widerstandszone im Markt (Beispiel bei Kursständen des SPY – S&P 500 ETF im
Q2 2011):

    »Long-Kandidaten finden die über Ihren MAs notieren«, Quelle: Finviz.com
    Hinter jeder Strategie steckt die Annahme, dass wir von einer »Mean-Reversion« ausgehen können, einer »Rückkehr zum Mittelwert« bei extremen
Kursausschlägen sowie »The Trend is your friend« – starke Aktien blieben stark – besonders in trendigen Sektoren nach einem »gesunden«
Pullback.
    Weitere Infos:
    http://www.investopedia.com/terms/m/meanreversion.asp
    http://www.investopedia.com/articles/07/mean_reversion_martingale.asp
    Wichtig:
    Bei jedem Trade marktbewegende Nachrichten vor dem Entry einkalkulieren!
    Infos dazu unter:
    http://www.bloomberg.com/markets/economic-calendar/
    http://www.markt-daten.de
    http://www.forexfactory.com/calendar.php
    Vor dem Entry müssen Sie immer die Nachrichten und die entsprechende Marktreaktion abwarten. Erst wenn der Markt »seinen Weg« gefunden hat, suchen wir nach
Entrys.
    Achtung: Gegebenenfalls »zerstören« schlechte Daten das charttechnische Bild und Longs kommen nicht weiter in Frage.
    Fazit:
    Sie müssen flexibel bleiben und schnell die Meinung ändern können! Aus Shorts werden schnell Longs und umgekehrt!
    Die wichtigste Aufgabe des diskretionären Traders ist es, Chartmuster identifizieren zu können. Lernen Sie, das einfachste Chartmuster bereits in der Entstehung zu
erkennen:
    Uptrend: Höhere Hochs und höhere Tiefs.
    Downtrend: Tiefere Hochs und tiefere Tiefs.
    Entry wenn möglich IMMER in Trendrichtung auf einem Retracement/Pullback (möglichst dem tieferen Hoch [Short] oder dem höheren Tief [Long]).
    E IN TYPISCHER HA NDELSTAG : V ON DER V ORBEREITUNG BIS ZUR U MSETZUNG
    Sie haben nun eine Fülle an Wissen über das kurzfristige Trading erhalten! Im Folgenden wird erläutert, wie ein typischer Handelstag und die Vorbereitung darauf
ablaufen kann. Sie wissen nun, wann und wie sich Futures oder Aktien im Tagesverlauf höchstwahrscheinlich bewegen, auf welche Informationen des Marktes

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