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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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ihren Unterleib.
    Oh, wie gut sich das anfühlte! Sophie presste die Lippen zusammen, um nicht laut aufzustöhnen. Sie brauchte unbedingt ein wenig Zuckerbrot. Tief nach vorne gebeugt kniete sie sich auf die Matratze. Langsam, voller Genuss, zog sie den Vibrator heraus, nur um ihn sich sofort wieder ganz tief hineinzustoßen. Sie stellte sich vor, dass sie sich vor Leo beugen musste, vielleicht über einer Lehne oder einem Strafbock, und er stand hinter ihr, nahm sie mit seinem stolz erigierten Penis hart und schnell von hinten. Es war fantastisch.
    Ihr Orgasmus war ganz nah. Sophie verlangsamte das Tempo.
Genieße
, ermahnte sie sich. Ihre Vagina zog sich fast schmerzhaft zusammen, als wollte sie kommandieren, nun mach schon.
Geduld!
    Im selben Moment flog die Tür auf, knallte hart gegen den Schrank und das grelle Licht der Deckenbeleuchtung sprang an.
    Sophie keuchte vor Entsetzen. Bevor sie die Lage erkannte und ihre Hände abwehrend anheben konnte, hatte Leo sie mit einer Hand in den Haaren gepackt und zog sie auf die Füße.
    »Aua, nein, nicht, aaaah ….«
    Seine andere Hand entriss ihr den Dildo und pfefferte ihn in die Zimmerecke. Verdammt, das Teil hatte eine Menge Geld gekostet.
    »Du wagst es …?«, stieß Leo schnaubend hervor und zerrte sie an den Haaren hinter sich her, den Flur hinunter ins Wohnzimmer. Es schmerzte sofort unerträglich.
    Sophie umklammerte seine Hand, um den Druck an ihrer Kopfhaut zu mildern. »Lassen Sie mich los! Aua! Aufhören!« Sie krallte ihre langen Fingernägel in Leos Haut, doch ohne Erfolg, es schien ihn nicht zu beeindrucken. Tränen schossen ihr in die Augen. Nur unter Mühe gelang es ihr, mit ihm in dieser gebeugten Position Schritt zu halten ohne zu straucheln. »Verdammt, lassen Sie mich los!«
    Erst als sie mitten im Raum angekommen waren, ließ Leo ihre Haare los und Sophie stürzte unter dem Schwung, den er ihr mitgab, hart zu Boden.
    »Auf die Knie«, befahl er wütend. »Sofort, und bleib ja unten!«
    Zitternd vor Angst gehorchte sie. Adrenalin jagte durch ihre Adern. Wieso war er gerade zum unpassendsten Augenblick in ihr Zimmer geplatzt?
    »Du schaffst es also nicht einmal, einige Stunden durchzuhalten?«, donnerte seine Stimme über ihr.
    Der klopfende Schmerz in ihrer Kopfhaut ließ nach und sie schluckte, versuchte sich zu sammeln, die Hände auf den Oberschenkeln, leicht nach vorne geneigt. Ihre Brust hob und senkte sich hektisch unter ihrem jagenden Atem.
    Er stand dicht vor ihr, nah genug, um jederzeit zugreifen zu können. »Was hast du dir dabei gedacht, meinen Befehl zu missachten?« Er schlug ihr auf die Wange, die sofort wie Feuer brannte, und setzte von der anderen Seite nach.
    Oh Gott, er wird mich ernsthaft verprügeln
, durchfuhr es Sophie voller Angst.
    »Entschuldigung, Herr. Ich – ich war so schrecklich lüstern, dass …« Schluchzend verstummte sie.
    »Hör auf zu heulen! Damit kannst du mich nicht beeindrucken! Sofort!«
    Schniefend bemühte Sophie sich darum, ihre Beherrschung wiederzugewinnen. Sie war eigentlich keine Heulsuse, es überkam sie einfach. Andererseits waren ein paar Tränen vielleicht nicht verkehrt, um das bevorstehende Strafmaß zu mildern. Vielleicht erweichten sie ihn ja doch.
    »Dir ist doch wohl klar, dass du eine elementare Grundregel verletzt hast und ich dich dafür hart bestrafen werde?«
    Noch nie hatte jemand so ernsthaft und zugleich mit einer derart sexy vibrierenden Stimme eine Bestrafung angekündigt. Ungeachtet des Schreckens, der ihr noch in den Knochen steckte, wurde ihr sexuelles Verlangen davon sofort wieder geweckt. Auf einmal wünschte sie sich, er würde es tun, sie unerbittlich züchtigen, bis sie sich um Vergebung heiser schrie. Es hatte ihr noch nie gelegen, sich aus tiefem Herzen zu entschuldigen. Sie war eine Meisterin bloßer Lippenbekenntnisse. Wenn es jemand schaffen konnte, sie zu unterwerfen, ihre Lust zu zähmen, ihr Gehorsam beizubringen, dann war dieser Jemand Leo. Sie hatte ihn wohl unterschätzt.
    »Sophie?« Seine Stimme klang ungehalten.
    »Ja, Herr. Ich bitte Sie mich zu bestrafen. Ich habe gesündigt.«
    Leo knurrte und Sophie war sich nicht sicher, ob er über ihre Wortwahl amüsiert war. Dann räusperte er sich. »Nun, ich denke, Sklavin, du hast mich unterschätzt. Ich hatte gehofft, du würdest dich schnell in deine neue Lage fügen und es bliebe uns beiden erspart, dass ich hart durchgreife.«
    Er seufzte, als wäre es ihm unangenehm oder lästig, sie dem Anlass gemäß zu

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