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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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mir los ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich die ganze Woche darüber gegrübelt habe, ob ich es tun oder lassen soll? Die Endorphine tanzen durch meinen Körper und wollen nur noch eins, dass er mich nimmt und mir einen Orgasmus gönnt
.
    Ihr Schoß war warm und nass, das konnte Leo nicht verborgen bleiben. Er löste ihre Handfesseln und reichte ihr ein Taschentuch. Sophie wischte sich ihr Gesicht ab und schnäuzte sich die Nase.
    Leo schnupperte und grinste. »Was den Sex betrifft, Sophie, so entscheide ich ganz alleine, wann, wo und wie ich dich nehme. Das kann sinnlich und ausgiebig sein, aber auch kurz und hart, und das wird es zumindest am Anfang sein. Du wirst vermutlich vor mir zuhause sein, so dass dir Zeit bleibt, dich frisch zu machen und dich mir nackt zu präsentieren, sobald ich hereinkomme. Du wirst dich tief bücken, vor der Garderobe in dieser Position warten, und ich werde dich nehmen, wenn mir danach ist, einfach weil du mein Eigentum bist. Kapiert?«
    »Ja, Herr«, erwiderte Sophie leise. Und was war, wenn er keine Erektion hatte? Oder gab es das nicht?
    »Ich kann sehr zärtlich und leidenschaftlich sein, doch es liegt bei dir, wann es soweit ist. Vorerst musst du dafür Sorge tragen, mir jederzeit zur Verfügung zu stehen. Deshalb möchte ich, dass du dich mehrmals täglich mit Gleitgel darauf vorbereitest. Ich habe keine Lust dich trocken zu vögeln. Das ist weder für dich angenehm, noch für mich. Ich bin kein Vergewaltiger, verstanden?«
    Sophie nickte. Zu hohe Erwartungen sollte sie also vorerst nicht stellen. Leo würde auf seinen Rechten als ihr Herr bestehen. So konnten die Spielregeln des BDSM sein und so waren vor allem die von ihm festgelegten Regeln, die sie akzeptiert hatte – und nur so würde es hoffentlich zu dem von ihr ersehnten extremeren Höhepunkt kommen. Es war nur recht, wenn er sie an der kurzen Leine hielt. Es würde ihr nicht gefallen, es würde sie reizbar machen, aber zugleich würde sie ihn anbeten wie eine läufige Hündin.
    »Und noch mal, damit das glasklar ist, Sophie – es ist dir nicht erlaubt, dich zu deinem Vergnügen zu berühren! Wenn ich dich beim Masturbieren erwische, werde ich dich so hart bestrafen, dass du dir wünschen wirst, du hättest es gelassen.«
    Na wenn schon, dachte Sophie mit gesenktem Kopf. Mehr als mir den Hintern versohlen oder mich mit dem Rohrstock striemen, wird es wohl kaum sein. Wogegen ich absolut nichts einzuwenden hätte, überlegte sie mit leichtem Grinsen. Es liegt ganz bei ihm, ob ich mich beherrschen kann oder nicht. Wenn er mich lüstern und unbefriedigt, wie ich jetzt gerade bin, in mein Bett schickt, werde ich ohne Orgasmus sowieso nicht schlafen können.
No risk, no fun
. Sophie musste sich zusammenreißen, damit ihr Gesicht nicht ihre erotischen Gelüste widerspiegelte.
    »So, lass uns etwas essen. Komm mit.«
    Leo stand auf und ging hinüber zur Kochecke. Wie konnte er in diesem Augenblick an Essen denken?
    »Herr, die Fessel …«
    »Habe ich nicht vergessen«, knurrte er. »Kriech oder spring.«
    Sophie erhob sich zögernd. Sie hatte absolut keine Lust am Boden herum zukriechen, dann schon lieber hüpfen. Widerwillig gehorchte sie.
    »Kannst du kochen?«
    Sophie räusperte sich, um den Frosch in ihrem Hals loszuwerden. »Ja, schon. Nicht so gut wie ich lecken und saugen kann …«
    Leo lachte und gab ihr einen Klaps auf ihren Hintern, der sich fast wieder beruhigt hatte. »Ein netter Versuch. Vielleicht komme ich später darauf zurück. Schau in den Kühlschrank und versuch aus dem Inhalt etwas zu zaubern, während ich meine Zeitung lese.«
    Er setzte sich auf einen Barhocker am Küchenthresen und schlug die Tageszeitung auf, die darauf lag.
    Der Kühlschrank war für mehrere Tage gefüllt. Sophie begutachtete Waren und Verfallsdatum und entschied sich dann für die Hähnchenschenkel und diverse Gemüse. Früher hatten sie und Nadine öfter zusammen gekocht. Das schien ihr eine halbe Ewigkeit her zu sein. Es gab eine handvoll Gerichte, die sie einigermaßen beherrschte, aber für sie alleine hatte sich das Kochen nicht gelohnt. Unter der Woche ging sie Mittags mit den Kollegen in eine nahe gelegene Firmenkantine essen und am Wochenende gab es etwas aus der Dose oder Tiefkühltruhe.
    »Mach nicht so ein missmutiges Gesicht«, kritisierte Leo mit Blick über den Rand seiner Zeitung. »Ich lasse mich gerne verwöhnen. Streng dich ein bisschen an.«
    Seufzend machte Sophie sich an die Arbeit, die Hähnchenteile

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