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Den letzten beißen die Dämonen

Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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schließlich nicht blöd.«
    »Dann muss ich wohl was falsch verstanden haben«, sagte Igor lächelnd und deutete eine Verbeugung an.
    Sturm streckte die Zunge heraus.
    »Und was genau schlägst du vor?«, fragte Scharlachrote Klinge, ein bebrillter Spargeltarzan mit dem Elan eines Wassertropfens, der allgemein unter dem Namen Herbie bekannt war und dazu neigte, sich selbst als Krieger, gefangen im Körper eines Akademikers, zu sehen.
    »Ich denke, wir sollten tun, was in dem Buch steht«, verkündete Sturm hochtrabend. »Wir sollten wie die Gefährten handeln.«
    »Buch? Welches Buch?«, fragte Scharlachrote Klinge stirnrunzelnd.
    [Anmerkung des AUTORS: Der Leser mag sich fragen, was dieser oder andere gelegentliche (?) Anachronismen in Possiltum zu suchen haben. Zu Beginn der Serie wurde erklärt, dass Täufler hervorragende Händler sind, die eine Menge Geld mit dem An- und Verkauf von schlichten Märchen in sämtlichen Dimensionen machen, weshalb Breitschwerter, Kettenhemden und Armbrüste anscheinend überall auftauchen, wo es Fantasyliteratur gibt. Hinzu kommt, dass sie sich unverfroren bei Literatur und Gesangskunst bedienen und ihre Beute in allen Dimensionen zu Markte tragen, ohne sich um Urheberrechte oder Lizenzgebühren zu scheren. Sie wissen schon, ganz ähnlich wie im Internet.]
    »Welches Buch? Welches Buch?«, äffte ihn Sturm nach. »Das Buch, natürlich. Komm schon, Scharlachrote Klinge. Wie viele Bücher gibt es, in denen es um Gefährten geht?«
    »Oh«, machte Scharlachrote Klinge. »Das Buch.«
    »Soweit ich mich erinnere«, sagte Igor, »gab es in dem Buch eine ganze Menge Charaktere. Wo willst du hier in Possiltum etwas Gleichwertiges auftreiben?«
    »Das ist nicht so schwer, wie du denkst«, entgegnete Sturm. »Erinnerst du dich an das Rollenspiellager, das wir im letzten Jahr aufbauen wollten?«
    »Ich erinnere mich vor allem an den Giftsumach.«
    »Naja, der Kerl, der uns gesagt hat, wir dürften im Park kein offenes Feuer entzünden, hat sich ein paar Mal mit Melissa getroffen, und sie weiß immer noch, wie sie ihn erreichen kann. Ich glaube, er würde einen guten Waldläufer abgeben.«
    »Vielleicht«, gab Igor zögernd zu. »Aber nur weiter.« »Ja, und was den Zwerg betrifft ... wie wäre es mit, wie heißt er gleich, Winzling?«
    »Ganz kalt«, fiel ihr Igor ins Wort. »Ich meine, er mag ja klein sein, aber ich glaube, es wird ihm nicht gefallen, wenn du ihn als Zwerg bezeichnest.«
    »Wir müssen ihm ja nicht sagen, dass er ein Zwerg ist, Dummerchen«, entgegnete Sturm. »Wir nehmen ihn einfach mit, und jeder, der uns sieht, kann seine eigenen Schlüsse ziehen.«
    »Hmmm. Darüber müssen wir noch einmal sprechen. Was sonst noch?«
    »Schön, also, wie das Schicksal so spielt, hat sich der Bruder meiner Mitbewohnerin als Zauberer bei der Armee verpflichtet, und er ist zufällig gerade mit ein paar Freunden hier in der Stadt. Ich schätze, die können wir rekrutieren, wenn wir ihnen einfach ein paar Verabredungen mit Unbekannten versprechen.« »Lustige Idee«, sagte Igor. »Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einverstanden sein werden, uns zu helfen, einen Zauberer anzugreifen. Soweit ich gehört habe, ist er doch ein strammer Soldat.«
    »Ich habe doch schon gesagt, wir werden ihn nicht direkt angreifen«, sagte Sturm. »Denk an das Buch. Wir werden mit einem Trick versuchen, ihn von der Quelle seiner Macht abzuschneiden.«
    »Und wie genau stellst du dir vor, dass wir das tun werden?« »Seid ihr bereit?«, fragte Sturm mit leuchtenden Augen. »Dann setzt euch im Kreis um mich herum.«
    Sie zog ein kleines Kästchen aus ihrer Gürteltasche und öffnete mit dramatischer Geste den Deckel. Drinnen lag ein abgehackter Finger mit einem prachtvollen Ring, der sich tief in das Fleisch gegraben hatte.
    »Ich glaube, mir wird schlecht«, verkündete Scharlachrote Klinge weinerlich.
    »Was um alles in der Welt soll das sein, Sturm? Und wo hast du das her?«, verlangte Igor zu erfahren.
    »Von Marian«, sagte Sturm. »Du weißt schon, die, die halb tags im Schloss arbeitet. Sie hat ihn aus dem Gemach des Zauberers gestohlen und mir gegeben.«
    Jedermanns Augen richteten sich abwechselnd auf den Ring und das Gesicht des Nachbarn.
    »Und was sollen wir damit anfangen?«
    »Na ja, ich muss versuchen, einen Elb herzurufen«, sagte Sturm voller Selbstvertrauen. »Und ihr müsst euch verteilen und versuchen, einen Vulkan zu finden.«
    Falls es jemanden gibt, der über ein größeres

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