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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Entscheidung zu erklären. Dann war es so weit.
    »Hör zu, Solo«, begann Fett. »Dies ist nicht dein Kampf. Sobald wir zum Kommandobunker kommen, will ich, dass du dir einen Bessie schnappst und von hier verschwindest.«
    »Und wohin?«, fragte Jaina, die vorgab, überrascht zu sein. »Nach Mandalore, um Beviin auf den neuesten Stand zu bringen?«
    Fetts Helm schwang wieder zurück zu Jaina. »Beviin weiß, was los ist - oder zumindest wird er es wissen, bis du dort eintriffst.«
    »Dann ... oh«, sagte Jaina. die noch immer schauspielerte. Lass sie niemals wissen, was du weißt, besonders dann nicht, wenn sie eines Tages dein Feind sein könnten. Sie zögerte einen Moment lang, bevor sie fragte: »Bin ich so weit?«
    »Warum fragst du mich das?«
    »Du hast mehr Jedi getötet als ich.«
    Drei Sekunden vergingen, ehe Fett antwortete. »Aber keinen wie deinen Bruder. Keinen, der so stark war.« Sein Visier glitt von Jaina zurück zu Niskooen. »Was treiben die Weißpanzer?«
    »Sie haben unsere Stellungen rings um die Abluftöffnungen durchbrochen und ...«
    Die Antwort des Verpinen brach ab. als es in der Kapsel dunkel wurde, sie auf den Tunnelboden krachte und plötzlich rumpelte, immer wieder abprallte und vibrierte, während sie den Korridor hinunterschepperte. Jaina spürte, wie es sie nach vorn zog. und sie setzte die Macht ein. um sich an Ort und Stelle zu halten - um das unverzüglich zu bereuen, als große, stachelige Insektenkörper gegen ihren Rücken zu krachen begannen.
    Drei Meter entfernt flammte Fetts Armlampe auf. Sie wirbelte und blinkte, als er mit den anderen Passagieren nach vorn taumelte. Jaina zog die Beine an die Brust und drückte ihr Kinn nach unten, um sich selbst kleinzumachen, und fühlte einen harten Schlag, als irgendetwas die Durastahlwand hinter ihr streifte. Im Vorderteil der Kabine ertönte ein schreckliches Kreischen, gefolgt von einem Stoß nasskalter Luft und einem gewaltigen Krachen von der Decke im hinteren Bereich der Kapsel.
    Dann verstummte der Lärm, und rollende Wogen der Pein wühlten die Macht auf. Jaina zog einen Glühstab von ihrem Gürtel und leuchtete damit zur Vorderseite des Passagierabteils, wo sie den Schein von Fetts Armlampe ausmachen konnte, begraben unter zwei Metern verkrümmter Insektenbeine und zersplitterter Brustkörbe. Dort, wo der vordere Rumpf weggerissen worden war, klaffte die Kapsel weit offen, und der Eisengeruch von Insektenblut erfüllte die Luft.
    »Fett?« Jaina arbeitete sich mühevoll vor - und schaffte es etwa halb zur Vorderseite der Kabine, ehe sie von einem undurchdringlichen Gewirr um sich schlagender Insektengliedmaßen aufgehalten wurde. »Bist du verletzt?«
    Das Licht am Grund des Haufens blieb, wo es war.
    »Fett?« Als immer noch keine Antwort erfolgte, kletterte sie über das Gewirr der Insekten hinweg. Ohne auf ihre schmerzerfüllten, schrillen Schreie zu achten, wich sie ihren wütend zuschnappenden Mandibeln aus und rief ihn mit seinem Kosenamen - den. soweit sie wusste, ausschließlich Goran Beviin zu benutzen wagte. »Bob'ika?«
    Mit einem Mal schwang das Licht in ihre Richtung. »Du musst mich für tot gehalten haben«, meinte Fett. »Deshalb werde ich darüber hinwegsehen - dieses eine Mal.«
    »Tut mir leid.« Jaina lachte, ehe sie unverzüglich Schuldgefühle überkamen. Die verletzten Krieger rings um sie her waren Insekten, aber sie fühlten echten Schmerz - als ehemalige Killik-Neunisterin verstand sie das besser als die meisten anderen. »Wollte bloß sichergehen.«
    »Los.« Fetts Lichtstrahl fiel auf den Frontbereich der Kapsel und bewegte sich schließlich auf den klaffenden Riss zu. Im atmosphärischen Schein der Lampe sah sie, dass der separate Schutzanzug unter seiner Rüstung an einem halben Dutzend Stellen zerfetzt war: ein großer Lappen baumelte unter dem Rand seines Helms hervor. »Wir müssen weiter.«
    »Stimmt.« Jaina machte sich nicht die Mühe, ihn darum zu bitten, zunächst die Verwundeten versorgen zu dürfen. Mitgefühl war eine Schwäche, und sie war klug genug, vor Boba Fett keine Schwäche zu zeigen - besonders keine jetiise-Schwäche. »Wir sehen uns draußen.«
    Sie glitt von dem Leiberhaufen, ehe sie ihr Lichtschwert aktivierte und die Seite der Kapsel zu durchtrennen begann. Als sie damit fertig war, stand Fett ein paar Meter den Tunnel hinab und versammelte die Verpinen um sich, die noch kämpfen konnten.
    Zehn der fünfzig Krieger, die sich vorhin noch in der Kapsel befanden, standen

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