Der beste Freund
beim Grab von König Haseloh, oder ich versohl dir den Po?”
“Jederzeit. Und nun eine wichtige Information: Das Schlafzimmer ist rechts. Meinst du, wir könnten uns ungefähr zehn Stunden lang hemmungslos lieben? Ich fühle mich sehr vernachlässigt.”
Er lachte und nahm sie auf die Arme. “Nur zehn Stunden?”
“Für den Anfang.”
Mac hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. “Hast du Eiswürfel?”
Angenehm gesättigt von Brathähnchen und Kartoffelsalat, lehnte Mac sich auf der Picknickdecke zurück, schloss die Augen und seufzte zufrieden. Kein Verkehrslärm, keine Presslufthämmer, keine Jets. Nur das Murmeln des Flusses, der Ruf einer Wachtel und der Wind im Schilf.
Im vergangenen Jahr hatte er viel von der Welt gesehen, aber den moosigen Duft dieses Ortes würde er mit verbundenen Augen wiedererkennen. Die Brise war wie eine Liebkosung. Wie er die Sommerabende in Arizona liebte!
Etwas kitzelte ihn an der Nase, und er wischte es weg. Es kitzelte an den Lippen, und Mac öffnete ein Auge.
Tess saß über ihn gebeugt und neckte ihn mit einem Grashalm. Er sah, dass ihre Bluse verführerisch offen stand. Mac nahm ihr den Halm weg und strich damit über die Rundung ihrer Brüste. “Sie sind schon größer geworden.”
“Einbildung. Ich bin doch erst im dritten Monat.”
Er reizte ihre Haut weiter und glitt mit dem Halm hoch bis unter ihr Kinn. “Bedauerst du, dass du New York verlassen hast?”
“Nur dass wir nicht auf dem Empire State Building waren.”
“Das holen wir nach.”
Sie schüttelte den Kopf. “Muss nicht sein. Dich zu lieben ist aufregend genug für mich.”
“Ist das dein voller Ernst?”
“Absolut.”
“Dann zieh die Bluse aus”, murmelte er. Der Anblick, wenn Tess ihre Bluse aufknöpfte, war ihm immer wieder einer der höchsten Genüsse.
Sie warf die Bluse beiseite und sah mit fragendem Blick auf ihn herunter.
“Weiter.” Seine Erregung wurde sichtbar, als sie den BH abstreifte und ihm ihre Brüste mit den harten Spitzen zeigte. Er streichelte sie trotzdem noch mit dem Grashalm, bis das Begehren ihren Körper heiß durchströmte und Tess lustvoll stöhnte.
Macs Stimme wurde rau. “Komm.”
Sie beugte sich über ihn, und er füllte beide Hände mit dem köstlichen Gewicht ihre Brüste und küsste die Spitzen. Es gelang ihr, sich dabei aus den Shorts zu winden und seine Jeans zu öffnen. Sie seufzte selig, als sie ihn aufnahm. Wie herrlich, sich ohne Barrieren lieben zu können. Er zog sie an sich und küsste sie lange und ausgiebig.
Tess richtete sich auf und sah in Macs Augen, während sie einen langsamen, sinnlichen Rhythmus begann. “Ich liebe dich, Mac.”
“Und ich dich.” Über ihnen schimmerten die Blätter in der Abenddämmerung. “Ich liebe dich mehr als mein Leben.” Seine Leidenschaft wuchs schnell, und Tess’ heftiger Atem sagte ihm, dass es ihr genauso erging.
“Moment.” Tess hielt inne. “Fast hätte ich es vergessen.”
“Was vergessen?” Mac konnte nur noch verschwommen denken.
“Eine Sekunde.” Sie griff in die Kühltasche, die neben der Decke stand.
Mac machte die Augen fest zu und versuchte, sich zu beherrschen. “Ich fürchte, das kann ich nicht.” Er spürte bereits, wie das Pulsieren begann. “Tess, ich kann nicht mehr warten …”
Etwas Kaltes wurde an eine seiner intimsten Stellen gepresst, und er explodierte. Nie gekannte Empfindungen überfielen ihn in wilden Wogen, entrissen ihm ekstatisches Stöhnen.
Endlich kam er erschöpft und zitternd zur Ruhe, während Tess sein Gesicht mit Küssen übersäte.
“W…was war das?”, stammelte er.
Sie lächelte triumphierend. “Eiswürfel.”
– ENDE –
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