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Der ewige Gartenkalender: Mai

Der ewige Gartenkalender: Mai

Titel: Der ewige Gartenkalender: Mai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Zacker
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massige, dichte Wolke wie ein Berg oder Turm, oben oft wie ein Amboss geformt. Das Wetter: Niederschläge als Regen, Schnee, Graupel oder Hagel, dazu können mit Blitz und Donner auftreten.
Stratocumulus ist eine Haufen-Schichtwolke, voll mit Wassertröpfchen. Sie kommt bei uns sehr häufig vor, man erkennt sie an grauen oder weißen Feldern und Schichten, Ballen oder Walzen. Das Wetter: manchmal schwacher Niederschlag (Regen, Schnee, Graupel).
Stratus ist eine Schichtwolke aus Wassertröpfchen. Sie ist ungegliedert und grau, geht meist mit Windstille oder schwachem Wind einher. Man sieht eine tiefe, einförmige Untergrenze. Das Wetter: Niederschlag in Form von feinem Sprühregen, Schneeflocken oder Griesel.
    Regeln nach der Beobachtung des Himmels: Nebel
    Das Wetter setzt sich nicht nur aus Wind und Wolken zusammen, auch der Nebel spielt dabei eine große Rolle. Nebel sind Wolken, die auf der Erdoberfläche aufliegen. Die Luft ist dabei gesättigt von Wasserdampf. Sie enthält soviel davon, dass man den Wasserdampf sehen kann – als Nebel. Der Anteil von Wasserdampf ist in der Luft sehr unterschiedlich: Über dem Meer oder Feuchtgebieten ist er sehr hoch. Über einem Festland, den Wüsten und über der Polarregion dagegen ist er sehr niedrig. Die Meteorologen sprechen übrigens erst von Nebel, wenn die Sicht unter 1000 Meter beträgt.
    Wenn morgens die Sonne die Luft erwärmt, verdunsten die Nebeltröpfchen. Doch der Nebel kann auch „steigen“. Das ist dann der Fall, wenn der Wasserdampf morgens durch die Sonnenstrahlen in höhere Luftschichten transportiert wird. Diese aufsteigende Luft kühlt sich, je höher sie steigt, immer mehr ab. Es bilden sich daraus Wolken.
    Viele Bauernregeln beschäftigen sich mit dem Nebel:
    Wenn der Nebel steigt, verspricht er allgemein Regen“.
    Der Nebel bleibt auf der Erde, bis die Sonne ihn hinauf zieht.
    Nebel, der sich steigend hält, bringt Regen, doch klar Wetter, wenn der Nebel fällt.
    Sind abends über Wies’ und Fluss Nebel zu schauen, wird Petrus anhaltend schön’ Wetter zusammenbrauen.
    Auf gut’ Wetter vertrau’, beginnt der Tag nebelgrau.
    Nebel und auch Reif bilden sich nachts, wenn Hochnebelfelder auf die Erde niederfallen. Nachdem sie sich aufgelöst haben, herrscht wieder schönes Wetter. Auch das ist über Jahrhunderte beobachtet worden. Folgende Regeln sind daraus entstanden:
    Grauer Morgen – schöner Tag.
    Reif und Tau machen den Himmel blau.
    Regeln nach der Beobachtung des Himmels – Farben: Morgenrot, Abendrot und Regenbogen
    Zu den verschiedenen Merkmalen, an denen man das Wetter bestimmen kann, gehören auch die Farben des Himmels: Morgenrot, Abendrot und Regenbogen. Durch sie lässt sich das Wetter „ablesen“. Zur Rotfärbung des Himmels kommt es, wenn sich Wasserdampf sich in den unteren Luftschichten befindet. Je mehr Wasserdampf, desto kräftiger die Farben. Nur ein leuchtend-klarer Sonnenaufgang verspricht schönes Wetter für den Tag. Wird das Licht dagegen Rosa bis Rot oder mischen sich Gelbtöne in den Sonnenaufgang, kann man sicher sein: Schlechtes Wetter ist zu erwarten. Anders ist es, wenn sich eine solche Verfärbung am Abend zeigt. Eine alte Bauernweisheit besagt:
    Abendrot’ – Gutwetterbot’, Morgenrot mit Regen droht.
    Und das stimmt wirklich.
Morgenrot zeigt an, dass bereits am frühen Tag viel Wassergehalt in der Luft ist. Mit zunehmender Erwärmung steigen immer mehr Luftblasen vom Boden in die Höhe und nehmen dabei Wasserdampf mit. Die Folge: Wolken bilden sich, und wenn diese mächtig genug geworden ist, kommt es zu Regenschauern.
Beim Abendrot ist zwar ebenfalls viel feuchte Luft vorhanden. Doch diese kann sich während der Nacht, wenn die Luft sich abkühlt in Bodennähe absetzen – zum Beispiel als Tau. Ist dann am nächsten Morgen wieder ein klarer, weißer Sonnenaufgang zu sehen, kann man sicher sein: Das Wetter bleibt schön. Und das bestätigen auch diese Bauernregeln:
    Morgenhell ist guter Reisegesell’.
    Abendrot bei West gibt dem Frost den Rest.
    Dem Morgenrot ist nicht zu trauen.
    Geht die Sonne feurig auf, folgen Regen und Wind darauf.
    Morgenröte bringt Abendregen.
    Der schönste Tag beginnt mit einer stillen Morgenröte.
    Der Abend rot und weiß das Morgenlicht, dann trifft uns böses Wetter nicht.
    Westwind und Abendrot machen die Kälte tot.
    Abendrot bei West gibt dem Frost den Rest.
    Der schönste Tag beginnt mit einer stillen Morgenröte.
    Geht die Sonne in schwefelgelber Farbenpracht unter,

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