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Der Frevel des Clodius

Der Frevel des Clodius

Titel: Der Frevel des Clodius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Maddox Roberts
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bestand.
    Libitina: Göttin des Todes.
    Liktor: Wächter, normalerweise Freigelassene, die die Fasces trugen und die Beamten und den Flamen Dialis begleiteten. Sie riefen Volksversammlungen zusammen, überwachten die öffentlichen Opferungen und vollzogen Todesurteile. Ein Diktator wurde von vierundzwanzig Liktoren begleitet, ein Konsul von zwölf, ein Propraetor von sechs, ein Praetor von zwei und der Flamen Dialis von einem Liktor.
    Liquamen: auch Garum genannt, die Fischsauce der römischen Küche.
    Lituus: Krummstab der Auguren.
    Ludus (Pl. Ludi): die öffentlichen Spiele, Rennen, Theateraufführungen usw. Auch eine Gladiatorenschule, obwohl die Darbietungen der Gladiatoren keine Ludi waren.
    Munera: besondere Spiele, die nicht Teil des offiziellen Veranstaltungskalenders waren und in denen Gladiatoren auftraten. Ursprünglich waren es Leichenspiele, die immer den Toten geweiht waren.
    Municipia: ursprünglich Städte mit in unterschiedlichem Maße eingeschränkten römischen Bürgerrechten, in der Spätphase der Republik Städte mit vollen Bürgerrechten.
    Nobiles: Familien, sowohl patrizische als auch plebejische, aus deren Reihen ein Konsul hervorgegangen war.
    Nomen: der Name eines Geschlechts oder eines Gens; z. B.
    Gaius Julius Caesar.
    Optimalen: die Partei der »besten Männer«, d. h. der Adel und seine Anhänger.
    Pallium: Mantel.
    Patria potestas: die absolute Autorität des Familienvaters (Pater familias) über die Kinder seines Haushalts, die weder legal Besitz erwerben durften, solange ihr Vater lebte, noch ohne seine Erlaubnis heiraten durften. Theoretisch hatte er sogar das Recht, seine Kinder zu verkaufen oder zu töten.
    Patrizier: ein Nachfahre einer der Gründungsväter Roms.
    Einst konnten nur Patrizier politische und priesterliche Ämter übernehmen und im Senat sitzen, aber diese Privilegien wurden nach und nach aufgehoben, bis nur noch einige Priesterämter rein patrizisch waren.
    Patron: ein Mann mit einem oder mehreren Klienten, die zu beschützen, zu beraten und denen zu helfen er verpflichtet war.
    Die Beziehung wurde weitervererbt.
    Peculium: römische Sklaven durften keinen Besitz haben, aber sie durften außerhalb des Haushalts ihres Herrn Geld verdienen. Diese Ersparnisse wurden Peculium genannt und konnten von den Sklaven dazu verwandt werden, sich freizukaufen.
    Peristylium: ein von einem Säulengang umgebener Hof.
    Pietas: die Tugend des Gehorsams gegenüber den Göttern und vor allem gegenüber den eigenen Eltern.
    Plebejer: alle nichtpatrizischen Bürger.
    Pomerium: der Verlauf der alten Stadtmauern, der Romulus zugeschrieben wird. Die freie Fläche diesseits und jenseits der Mauer galt als heilig. Innerhalb des Pomeriums war es verboten, Waffen zu tragen und Tote zu bestatten.
    Pontifex (PL Pontificis): ein Mitglied des höchsten Priesterordens von Rom. Er hatte die Oberaufsicht über sämtliche öffentlichen und privaten Opferungen sowie über den Kalender. In der Spätphase der Republik gab es fünfzehn Pontificis: sieben Patrizier und acht Plebejer. Ihr oberster war der Pontifex maximus, ein Titel, den heute der Papst führt.
    Populären: die Partei des gemeinen Volks.
    Praenomen: der Rufname eines Freigeborenen, wie Marcus Sextus, Gaius; z. B. Gaius Julius Caesar: Gaius vom Zweig der Caesares aus dem Geschlecht der Julier. Frauen benutzten die weibliche Form des Namens ihres Vaters, d. h. die Tochter von Gaius Julius Caesar hieß Julia.
    Praetor: Beamter, der jährlich zusammen mit den Konsuln gewählt wurde. In der Endphase der Republik gab es acht Praetoren. Ihr oberster war der Praetor urbanus, der bei Zivilstreitigkeiten zwischen Bürgern den Vorsitz des Gerichts innehatte. Der Praetor peregrinus saß Verhandlungen vor, an denen Ausländer beteiligt waren. Die anderen waren Vorsitzende der Strafkammern. Ihre Insignien waren die gestreifte Toga und der curulische Stuhl. Praetoren wurden von zwei Liktoren begleitet. Nach Ablauf ihrer Amtszeit wurden die Praetoren Propraetoren und hatten in ihren propraetorischen Provinzen das uneingeschränkte Imperium.
    Praetorium: das Hauptquartier eines Heerführers, normalerweise ein Zelt in einem Lager. In den Provinzen: die offiziellen Residenzen des Statthalters.
    Princeps: »erster Bürger«, ein besonders vornehmer, von den Censoren bestimmter Senator, dessen Name zuoberst auf der Liste der Senatoren stand und der zu jedem Thema als erster sprechen durfte. Später hat Augustus den Titel angenommen, von dem unser »Prinz«

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