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Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)

Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)

Titel: Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Lear
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du sie erst ausgezogen hast, fügte ich in Gedanken hinzu und malte mir seinen griffigen Körper aus. Ich fragte mich, ob sein starker Bartwuchs ein zuverlässiger Hinweis auf seine sonstige Behaarung war.
    »Danke, Sir. Es stimmt, ich bin arm.«
    »Erzählen Sie mir Ihre Geschichte.« Ich lehnte mich wieder zurück und spreizte die Beine. Ich würde bald eine Erektion bekommen, und ich wollte, dass er sie sah.
    »Ich komme aus Belgien«, fing er an.
    »Ohne Scheiß?«
    »Sir?«
    »Sie sind Belgier? Wie Hercule Poirot!«
    » Qui est-il, ce Poirot? «
    »Ein Detektiv – in den Romanen von Agatha Christie.«
    Er sah mich groß an. » Je ne le connais pas. «
    »Verzeihung. Fahren Sie fort.«
    »Meine Familie wohnt in Waterloo, dem Ort einer großen Schlacht.«
    »In der Tat.«
    »Und ich bin der jüngste von drei Söhnen.«
    Ich widerstand der Versuchung, ihn zu fragen, ob die anderen beiden so fickbar waren wie er, doch allein schon der Gedanke vergrößerte die Beule in meiner Hose.
    »Ich bin Vertreter der Import-Export-Firma meines Vaters in Schottland, weil mein Englisch besser ist als das der andern.« Das war ein wenig fraglich, aber das behielt ich für mich.
    »Seit vielen Monaten habe ich kein Geld mehr aus Belgien bekommen, und jetzt bin ich … ich weiß nicht, wie ich sagen soll. Fauché comme les blés .«
    »Völlig abgebrannt.«
    »Völlig ausgebrannt«, wiederholte er fehlerhaft. »Ja. Meine Taschen sind leer.«
    Ich steckte eine Hand in meine Hosentasche, um mein Gemächt zu richten. Er bemerkte das; wie hätte er es auch übersehen können?
    »Jetzt höre ich von meinem Onkel, dass Vater tot ist und ich nach London kommen muss, um das Testament zu hören.«
    »In der Hoffnung, dass er Ihnen etwas Geld hinterlassen hat?«
    » Bien sûr . Und um herauszufinden, wie meine Zukunft aussieht.«
    »Ich verstehe.« Die Geschichte war ernüchternd, und ich vermutete, dass er eine Menge trauriger Details ausgelassen hatte. Ich stellte mir seine Familie vor: der Vater ein grausamer, kaltherziger Tyrann, die Mutter eine warmherzige und leidenschaftliche Frau, die an der jahrelangen häuslichen Misshandlung zerbrochen war – und der arme Bertrand zwischen allen Stühlen, verachtet von einem Vater, der womöglich ahnte, dass sein jüngster Spross den Familiennamen nicht weitergeben würde …
    »Und Sie, Sir?«
    »Ich?«
    »Warum fahren Sie nach London?«
    »Ach, um einen alten Freund zu besuchen.«
    »Alt?«
    »Soll heißen, er ist noch jung, aber ich kenne ihn seit langer Zeit.«
    Er warf mir immer öfter Blicke zwischen die Beine. »Und ist er Ihr besonderer Freund?«
    »Nein.« Ich hielt es für angebracht, offen zu sein. »Meinen besonderen Freund habe ich in Edinburgh gelassen.«
    »Ah.«
    »Und Sie haben seinen Fahrschein.«
    »Ich verstehe.«
    »Und vielleicht können Sie ja auch in anderer Hinsicht seinen Platz einnehmen.«
    »Wie ich schon sagte, Sir, ich bin Ihnen sehr dankbar.«
    »Wie dankbar?«
    Er überprüfte, ob die Jalousien die Fenster zum Gang auch wirklich bedeckten, dann kniete er sich zwischen meine Beine und sah auf zu mir.
    »Ich sehe schon. Du bist also sehr dankbar.«
    »Ja.«
    »Hast du schon mal einem Mann den Schwanz gelutscht, Bertrand?«
    »Ich …« Er errötete und senkte den Blick. Ich nahm sein Kinn und hob seinen Kopf an.
    »Hast du diese schönen Lippen schon mal um einen harten Schwanz gelegt?« Ich strich mit dem Daumen über seinen Mund, und er fing an, daran zu saugen, fuhr mit der Zunge in kleinen Kreisen über die empfindliche Kuppe. Wenn er so schon mit meinem Daumen umging, dann stand meinem Schwanz eine erstklassige Behandlung bevor. Ich gab ihm erst den Zeige- und dann den Mittelfinger und war entzückt, wie er seinen Mund dehnte, um sie in sich aufzunehmen. Ich befühlte seine Mundhöhle – die weißen Zähne, die weiche Zunge, das feste Zahnfleisch, die nachgiebige Innenseite seiner Wangen. Ich packte ihn am Unterkiefer und drückte ihn hinab in meinen Schritt. Er leistete keinen Widerstand, sondern rieb das Gesicht an der harten Beule dort unten.
    »Du wirst mir ein vorzüglicher Reisebegleiter sein, nicht wahr?«
    Er murmelte etwas, das ich nicht verstand, wahrscheinlich auf Französisch, und vergrub die Nase wieder in meinem Schritt.
    Dass dies zu schnell und zu weit ging, wurde mir klar, als eine Brise aus dem Abteilfenster dafür sorgte, dass die Jalousien sich aufbauschten und uns allzu sichtbar machten. Ich war geil, aber ich war weder dumm noch

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