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Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion

Titel: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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sowohl um ihr Kapital zu erhalten, wie um ihren Konsumtionsvorrat zu erneuern.« (p. 134, 135.)... »Kann sie« (eine selbstarbeitende Bauernfamilie) »in ihren Scheunen oder ihren Ställen wohnen, ihr Saatkorn und ihr Viehfutter aufessen, sich von ihrem Zugvieh kleiden, sich mit ihren Ackergeräten vergnügen? Nach dem Lehrsatz des Herrn Say müßte man alle diese Fragen mit ›ja‹ beantworten.« (p. 135, 136.)... »Wenn man zugibt, daß die Revenue einer Nation ihrem Bruttoprodukt gleich ist, d.h. kein Kapital in Abzug zu bringen ist, so muß man auch zugeben, daß diese Nation den ganzen Wert ihres jährlichen Produkts unproduktiv verzehren kann, ohne ihrer künftigen Revenue den geringsten Abbruch zu tun.« (p. 147.) »Die Produkte, die das Kapital einer Nation ausmachen, sind nicht konsumabel.« (p. 150.)

    150 Bei dem Zerfällen des dem konstanten Kapitalteil zugesetzten Werts in Arbeitslohn, Profit, Grundrente ist selbstredend, daß dies Wertteile sind. Man kann sie natürlich sich vorstellen als existierend in dem unmittelbaren Produkt, worin dieser Wert sich darstellt, d.h. in dem unmittelbaren Produkt, das Arbeiter und Kapitalisten in einer besondren Produktionssphäre, z.B. der Spinnerei, produziert haben, also in Garn. Aber in der Tat stellen sie sich in diesem Produkt nicht mehr und nicht minder dar als in irgendeiner andern Ware, in irgendeinem andern Bestandteil des stofflichen Reichtums zum selben Wert. Und in der Praxis wird ja der Arbeitslohn in Geld bezahlt, also im reinen Wertausdruck; ebenso der Zins und die Rente. Für den Kapitalisten ist in der Tat die Verwandlung seines Produkts in den reinen Wertausdruck sehr wichtig; bei der Verteilung selbst ist sie schon vorausgesetzt. Ob diese Werte in dasselbe Produkt, dieselbe Ware rückverwandelt werden, aus deren Produktion sie entsprangen, ob der Arbeiter einen Teil des von ihm direkt produzierten Produkts zurückkauft oder das Produkt andrer und andersgearteter Arbeit kauft, hat mit der Sache selbst nichts zu tun. Herr Rodbertus ereifert sich ganz nutzlos über diesen Gegenstand.

    151 »Es genügt festzustellen, daß dieselbe allgemeine Regel, die den Wert der Rohprodukte und der Manufakturwaren reguliert, ebenso auf Metalle anwendbar ist; ihr Wert hängt nicht ab von der Profitrate, nicht von der Lohnrate noch von der Rente, die für die Bergwerke gezahlt wird, sondern von der Gesamtmenge an Arbeit, die notwendig ist, um das Metall zu gewinnen und es auf den Markt zu bringen.« (Ricardo, »Princ.«, chap. III, p. 77.)

    152 J. Stuart Mill, »Some Unsettled Questions of Pol. Econ.«. London 1844.

    153 Sieh die Schrift über Competition and Co-operation (1832?).

    154 F. List bemerkt richtig: »Vorherrschende Selbst bewirtschaftung bei großen Gütern beweist nur Mangel an Zivilisation, an Kommunikationsmitteln, an einheimischen Gewerben und an reichen Städten, Man findet sie deshalb in Rußland, Polen, Ungarn, Mecklenburg überall. Früher war sie auch in England vorherrschend; mit dem Aufkommen des Handels und der Gewerbe trat aber Zerschlagung in mittlere Wirtschaften und Verpachtung an ihre Stelle.« (»Die Ackerverfassung, die Zwergwirthschaft und die Auswanderung«, 1842, p. 10.)

    155 Derselbe »durch seinen Ruhm bekannte« Herr (um mit Heine zu reden) hat sich etwas später auch gemüßigt gesehn, auf meine Vorrede zum III, Band zu antworten – nachdem nämlich dieselbe im ersten Heft der »Rassegna« von 1895 italienisch erschienen war. Die Antwort steht in der »Riforma Sociale« vom 25. Februar 1895. Nachdem er mich zuerst mit den bei ihm unvermeidlichen und ebendeshalb doppelt widerlichen Lobhudeleien überschüttet, erklärt er, es sei ihm nicht eingefallen, Marx' Verdienste um die materialistische Geschichtsauffassung für sich eskamotieren zu wollen. Er habe sie schon 1885 anerkannt, nämlich ganz beiläufig in einem Revueartikel. Dafür aber verschweigt er dies um so hartnäckiger da, wohin es gehört, nämlich in seinem betreffenden Buch, wo Marx erst p. 129 genannt wird, und zwar bloß bei Gelegenheit des kleinen Grundeigentums in Frankreich. Und jetzt erklärt er kühnlich, Marx sei gar nicht der Urheber dieser Theorie; wenn nicht bereits Aristoteles sie angedeutet, so habe Harrington sie doch schon 1656 unzweifelhaft proklamiert, und sie sei entwickelt worden von einer Plejade von Geschichtschreibern, Politikern, Juristen und Ökonomen lange vor Marx. Was alles in der französischen Ausgabe des Loriaschen Werkes zu lesen.

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