Der Große Krieg: Der Untergang des Alten Europa im Ersten Weltkrieg (German Edition)
Borchardt. Mein Dank bei Houghton Mifflin Harcourt gilt ferner Larry Cooper, der buchstäblich Hunderte von überflüssigen Wörtern, ungeschickten Wiederholungen und anderen sprachlichen Missgriffen beseitigte, als er das Manuskript des dritten Buchs, an dem wir zusammengearbeitet haben, sorgfältig durchsah. Ich hoffe, dass noch viele gemeinsame Bücher folgen werden. Melanie Haselden betätigte sich höchst erfolgreich als Detektivin in britischen Fotoarchiven: Sie spürte Porträts der Protagonisten dieses Buchs auf und entdeckte beeindruckende Fotos eines Krieges, der allzu oft mit den sattsam bekannten Stockfotos präsentiert wird.
Ich bekam auch Hilfe anderer Art, unter anderem von Julian Hendy, die mir Einsicht in ihre Kopien von Briefen der Wheeldons und anderem Material über die Familie gewährte; von Carl Williams, der mir seine Magisterarbeit schickte; Nicholas Hiley, die mich auf einige wertvolle Quellen aufmerksam machte und einige wichtige Illustrationen lieferte; sowie Guy Hartcup und Mark Goodman, die mir meine Fragen beantworteten. Dank auch an die Lannan Foundation, von der ich völlig unerwartet ein außerordentlich großzügiges Forschungsstipendium erhielt, als ich gerade mit der Arbeit zu diesem Buch anfing. Vor Jahren wurde ich zum ersten Mal auf Alfred Rochester aufmerksam, als ich zufällig ein ausgezeichnetes Drehbuch von Brian Maddocks und Tom Hickey las – ein Projekt, das immer noch auf einen mutigen Produzenten wartet. Don Coleman, Rochesters Enkel, schickte mir mehr Informationen und eine Fotografie.
Obwohl ich in den Endnoten deutlich mache, welchen Autoren ich besonders verpflichtet bin, möchte ich mich doch bei einigen an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Barbara Tuchman war lange mein Vorbild beim Schreiben; es war ein Vergnügen, über eine Epoche zu arbeiten, bei der ich mich auf zwei ihrer großartigen Bücher stützen konnte – obwohl der Ausbruch des Krieges heute von den meisten Historikern etwas anders beurteilt wird als von ihr. Trevor Wilsons meisterliche Geschichte der britischen Kriegserfahrungen war ein ständiger Begleiter. Hugh und Mirabel Cecils Imperial Marriage ist ein elegantes und ergreifendes Werk, aus dem ich vieles übernommen habe; die Autoren mögen mir verzeihen, dass ich die Politik ihrer Hauptpersonen etwas kritischer beurteile als sie. Schließlich war ich wie jeder, der über britische Geschichte der jüngeren Zeit schreibt, dankbar, dass ich mich auf die neue, gründlich überarbeitete Ausgabe eines der wunderbarsten Referenzwerke unserer Sprache stützen konnte – das Oxford Dictionary of National Biography .
Viele Bibliotheken und Archive haben mir auf Anfrage – oft kostenlos – Fotokopien zugeschickt, unter anderem die National Library of Scotland, die Bodleian Library in Oxford, die University of Warwick, das Imperial War Museum, die Dalhousie University und die Swarthmore College Peace Collection. Ich danke Reverend Gabriel O’Prey und dem Public Record Office Nordirlands für die Erlaubnis, aus den dort aufbewahrten Papieren von Charlotte Despard zu zitieren. Bei den Recherchen für dieses Buch habe ich diese Institutionen und viele andere in Großbritannien und den Vereinigten Staaten besucht, doch mein besonderer Dank gilt den Bibliotheken, wo ich die meiste Zeit verbrachte – der University of California in Berkeley und dem Bates College in den Sommermonaten. Selbst nach mehreren Besuchen in den National Archives in Kew vermochte ich jenes wunderbare Förderband über unseren Köpfen nicht ohne Staunen zu betrachten, das aus einem Jahrtausend britischer Geschichte und 187 Kilometern Regalwänden wie mit Zauberhand in wenigen Minuten jedes gewünschte Dokument herbeischafft. Das allein kann einem die Illusion verschaffen, man verstehe die Vergangenheit.
Informationen zum Autor
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Adam Hochschild wurde 1942 in New York City geboren. Er lehrt an der Graduate School of Journalism der University of California, Berkeley. Er lebt als Autor und Journalist in San Francisco und schreibt im »New Yorker«, in »Harper’s Magazine«, »The New York Review of Books«, »The New York Times Magazine«, »Mother Jones« u. a. m.
Seine Bücher wurden in fünf Sprachen übersetzt und gewannen zahlreiche Preise, u. a. den Preis des World Affairs Council und der Society of American Travel Writers. »Schatten über dem Kongo« erhielt 1998 die Goldmedaille des California Book Awards für Nonfiction.
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