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Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern (German Edition)

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern (German Edition)

Titel: Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Siegner
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Mettbällchen«, sagt Knobi, »kommt in die gelbe Schüssel. Die sind für Topsi und seine Familie. Die andere Hälfte kommt in die blau getreifte Schüssel, für das Fest.«
    Auf dem Festplatz am See tummeln sich bereits viele Tyrannosaurier. Überall hängen Laternen und Girlanden, und eine Kapelle von kleinen Raubsauriern baut gerade die Instrumente auf.

    Am Ufer ist ein langer Tisch aufgestellt. Darauf stapeln sich Dutzende Braten, Würste, Schinken, Sülzen und Fleischpasteten.
    Als Knobi, Kokosnuss, Matilda und Oskar den Platz betreten, raunt Knobi den drei Freunden zu: »Bleibt ganz nah bei mir und haltet die Schüsseln gut fest!«
    Die Saurier nähern sich neugierig. Einige beschnüffeln Kokosnuss und Matilda und knurren sie an.
    »Auweia«, flüstert Matilda. »Hoffentlich geht das gut.«

    Ein Tyrannosaurus blickt Kokosnuss feindselig an und fletscht seine Zähne. Plötzlich geht ein Raunen durch die Menge, und die Tyrannos treten beiseite: Am Eingang des Platzes steht Ultimo. Groß und grimmig durchschreitet er die Menge. Vor Knobi, Kokosnuss, Matilda und Oskar bleibt er stehen. Die Freunde bekommen es mit der Angst zu tun. Doch dann wendet sich Ultimo den Tyrannosauriern zu: »Tyrannos und Tyrannas! Diese beiden merkwürdigen kleinen Saurier und das Stachelschwein gehören zu Knobi. Sie werden nicht angeknabbert und schon gar nicht gefressen!«
    Ein Murren erhebt sich.
    »Noch etwas«, ruft Ultimo. »Knobi ist Vegetarier. Das bedeutet, dass er kein Fleisch frisst. Er kann trotzdem ziemlich gut treten. Noch Fragen?«
    Die Tyrannos schütteln verwirrt die Köpfe. Einige fauchen, und einer brüllt: »Wer kein Fleisch frisst, gehört nicht zu uns!«
    Einige nicken und rufen: »Genau! Ganz richtig!«
    Ultimo lässt einen Brüller los. Schlagartig ist es still auf dem Platz.
    »Erstens«, ruft Ultimo streng, »wenn Knobi kein Fleisch frisst, bleibt mehr für uns.«
    Darauf nicken einige Tyrannos nachdenklich.
    »Und zweitens: Wollt ihr auf Knobis Mettbällchen verzichten?«
    Die Tyrannos schütteln heftig die Köpfe. »Auf keinen Fall!«, rufen sie, und wie aus einem Maul erschallt es: »Mettbällchen! Mettbällchen!«
    Kokosnuss, Matilda, Oskar und Knobi atmen erleichtert aus.
    Ultimo aber wendet sich an Knobi und fragt: »Welche Gerichte habt ihr uns mitgebracht?«
    Knobi tritt vor und sagt: »Also, da hätten wir einmal ein Fenchel-Risotto mit etwas Knoblauch, dazu einen Rote-Bete-Salat mit etwas Knoblauch und natürlich Mettbällchen provenzalische Art mit etwas Knoblauch.«
    »Mettbällchen! Mettbällchen!«, rufen die Tyrannosaurier.
    »Ruhe!«, ruft Ultimo. »Das Buffet ist eröffnet! Musiker, spielt auf!«

    So beginnt das Sommerfest der Tyrannosaurier unter dem Sternenhimmel am See. Knobi, Kokosnuss, Matilda und Oskar bedienen sich wie alle anderen am Buffet und setzen sich in die Nähe von Ultimo, denn wer weiß, ob nicht doch einer der Tyrannos plötzlich Appetit auf kleine Drachen oder Stachelschweine bekommt.

    Zum Glück ist ihre Sorge unbegründet. Niemand krümmt den Freunden ein Haar, und als das Fest tief in der Nacht zu Ende geht, helfen Kokosnuss, Matilda und Oskar dem Tyrannosaurus Knobi, die Schüsseln und Schalen wieder in die Höhle zurückzubringen.
    Auf dem Weg blickt Kokosnuss in die leeren Schüsseln und staunt. »Die haben alles aufgegessen!«
    »Sogar den Rote-Bete-Salat«, sagt Matilda.
    »Ähm, das war ich«, sagt Oskar. »Der war lecker.«
    Knobi grinst zufrieden, und als die vier oben an der Höhle ankommen, finden sie eine weitere leere Schüssel und einen Zettel, auf dem steht:

    Kokosnuss, Matilda und Oskar dürfen in Knobis Höhle übernachten. Am nächsten Morgen bereitet der Tyrannosaurus für alle ein vegetarisches Frühstück zu. Frisch gestärkt, verabschieden sich die Freunde und marschieren zu der Stelle zurück, an der sie gestern gelandet waren.

    In einiger Entfernung grasen drei riesige Alamosaurier. Kokosnuss stellt den Laserphaser auf 65 Millionen Jahre minus einen Tag und will gerade den Zeitreise-Knopf drücken, als plötzlich der Kopf des Alamosauriers vor ihnen auftaucht.
    »Da seid ihr drei ja wieder! Und, habt ihr einen Tyrannosaurus gefunden?«
    »Sogar mehrere«, antwortet Kokosnuss.
    »Und einen T. Rex haben wir richtig kennengelernt«, sagt Matilda.
    »U-und da seid ihr noch am Leben?«, fragt der Saurier verblüfft.
    »Weil der T. Rex kein Fleisch frisst«, antwortet Oskar.
    Da bricht der Alamosaurus in Gelächter aus. »Hahaha, guter Witz,

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