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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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wahrlich eine Leitung und eine Barmherzigkeit für die Gläubigen. 80. (78.) Siehe, dein Herr wird unter ihnen in seiner Weisheit entscheiden, denn er ist der Mächtige, der Wissende. 81. (79.) Und vertrau auf Allah; siehe, du stehst in der offenkundigen Wahrheit. 82. (80.) Siehe, nicht wirst du die Toten hörendmachen und nicht wirst du machen, daß die Tauben den Ruf hören, wenn sie den Rücken kehren. 83. (81.) Und nicht bist du ein Führer der Blinden aus ihrem Irrtum. Du sollst nur hörend machen den, der an unsre Zeichen glaubt; und das sind Muslime. 84. (82.) Und wenn der Spruch auf sie fällt, dann wollen wir ein Tier aus der Erde erstehen lassen, das zu ihnen sprechen soll: »Die Menschen trauten nicht unsern Zeichen.« 85. (83.) Und eines Tages wollen wir aus jedem Volke einen Trupp von denen versammeln, welche unsre Zeichen der Lüge ziehen, und sie sollen in Reih und Glied geordnet marschieren, 86. (84.) bis Er spricht, wenn sie vor ihn gekommen sind: »Habt ihr meine Zeichen der Lüge geziehen, ohne daß ihr sie mit Erkenntnis umfaßtet? Was ist's, das ihr getan habt?« 87. (85.) Und es fällt der Spruch auf sie ob ihrer Sünden, und sie werden nicht reden können. 88. (86.) Sahen sie denn nicht, daß wir die Nacht machten, damit sie in ihr ruhten, und den Tag zum Sehen? Siehe, hierin sind wahrlich Zeichen für gläubige Leute. 89. (87.) Und eines Tages wird in die Posaune gestoßen, und erschrecken werden alle in den Himmeln und auf Erden; außer denen, die Allah lieben. Und alle werden demütig zu ihm kommen. 90. (88.) Und die Berge, die du für fest hältst, wirst du wie Wolken dahingehen sehen: das Werk Allahs, der alle Dinge ordnet! Siehe, er weiß, was er tut. 91. (89.) Wer da kommt mit Gutem, der soll Gutes dafür erhalten, und sicher sollen sie sein vor dem Grausen jenes Tages. 92. (90.) Wer aber mit Bösem kommt, die sollen mit ihren Angesichtern ins Feuer gestürzt: werden. Sollt ihr anders belohnt werden als nach eurem Tun?
    93. (91.) (Sprich:) Mir ist nur geheißen, dem Herrn dieses Landes zu dienen, der es geheiligt hat. Und sein sind alle Dinge. Und geheißen ward mir, einer der Muslime zu sein 94. (92.) und den Koran zu verlesen. Und wer geleitet ist, der ist nur zu seinem Besten geleitet; und wenneiner irrt, so sprich: »Ich bin nur einer der Warnenden.« 95. (93.) Und sprich: »Das Lob sei Allah; er wird euch seine Zeichen zeigen, und ihr werdet sie kennenlernen. Und nicht ist dein Herr achtlos eures Tuns.«

Achtundzwanzigste Sure
Die Geschichte

    Geoffenbart zu Mekka
Im Namen Allahs,
des Erbarmers, des Barmherzigen!
    1. T. S. M. (2.) Dies sind die Zeichen des deutlichen Buches.
    2. (3.) Wir verlesen dir etwas von der Geschichte Mosis und Pharaos der Wahrheit gemäß für ein gläubig Volk. 3. (4.) Siehe, Pharao war hoffärtig im Land und machte sein Volk zu Parteien; einen Teil von ihnen schwächte er, indem er ihre Söhne schlachtete und nur die Mädchen leben ließ. Siehe, er war einer der Verderbenstifter. 4. (5.) Und wir wollten unsre Huld den Schwachen im Lande erweisen und sie zu Vorbildern und zu Erben machen; 5. (6.) und wollten ihnen eine feste Wohnung im Lande geben und Pharao und Haman und ihren Heerscharen das zeigen, wovor sie auf der Hut waren. 6. (7.) Und wir offenbarten Mosis Mutter: »Säuge ihn. Und so du für ihn fürchtest, so wirf ihn in den Strom und fürchte dich nicht und betrübe dich nicht. Siehe, wir werden ihn dir wiedergeben und werden ihn zu einem der Gesandten machen.«
    7. (8.) Und Pharaos Haus hob ihn auf, auf daß er ihnen ein Feind und ein Kummer würde. Siehe, Pharao und Haman und ihre Heerscharen waren Sünder. 8. (9.) Und es sprach Pharaos Frau: »Er ist mir und dir ein Augentrost. Tötet ihn nicht; vielleicht, daß er uns nützt oder daß wir ihn als Sohn annehmen.« Und sie waren ahnungslos. 9. (10.) Und es ward das Herz der Mutter Mosis am Morgen leer, daß sie ihn fast verraten hätte, wenn wir nicht ihr Herz gebunden hätten, auf daß sie eine der Gläubigen würde. 10. (11.) Und sie sprach zu ihrer Schwester: »Folge ihm.« Und sie schaute nach ihm aus in der Ferne, daß sie es nicht merkten. 11. (12.) Und wir machten, daß er die Ammen zurückwies, bis sie sprach: »Soll ich euch zu Hausleuten führen, die ihn für euch pflegen und ihn sorgsam hüten werden?« 12. (13.) Und so gaben wir ihn seiner Mutter zurück, damit ihr Auge getröstet würde und sie sich nicht grämte und damit sie wüßte, daß Allahs Verheißung wahr ist, wiewohl die

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