Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
Vom Netzwerk:
Republik«, fuhr die Stimme im Lautsprecher fort. »Ihre Meuterei ist gescheitert. Legen Sie die Waffen nieder. Leisten Sie keinen Widerstand, dann wird Ihnen nichts geschehen.«
    »Stellen Sie diese verdammte Kiste aus!«, fauchte Faramon.
    »Ich versuche es ja, Sir«, antwortete der KommTech. »Die Übertragung kommt offenbar aus der Zentrale der internen Kommunikation.«
    »Besatzung der RSF Veratina«, wiederholte die Stimme. »Hier spricht General Metadi …«
    »Eigentlich sollte er auf Galcen sein«, erklärte der Technische Offizier. Er musste schreien, um sich bei dem Lärm des Alarms und der lauten Stimme des Oberbefehlshabers, die entweder aufgezeichnet war oder übertragen wurde – das konnte Faramon nicht unterscheiden –, verständlich zu machen. »Glauben Sie, dass es wirklich der Kommandierende General ist?«
    »Natürlich ist er es!«, gab Faramon zurück. »Er ist entweder hier oder auf der Selsyn . Ich weiß zwar nicht, wie er hergekommen ist, aber …«
    »Die Kommunikation mit dem C- und D-Deck ist unterbrochen«, meldete der Soldat an der Schadenskontrolle. »Sektion 02-33-277 meldet Geräusche von Blasterfeuer.«
    »Den Schiffsstatus auf den Schirm!«, befahl Faramon dem CompTech am Haupt-Kampfcomputer. »Sofort!«
    Wir müssen das in den Griff kriegen , dachte der Captain, während die blauen und roten Punkte auf dem Bildschirm erloschen und durch eine Risszeichnung der Veratina ersetzt wurden. Sektion 02-33-277 leuchtete dunkelrot, die Decks C und D leuchteten gelb, während der Rest des Schiffes blau glühte. Sonst hat Vallant Metadi im Nacken.
    Der Technische Offizier deutete mit einem Nicken auf den Bildschirm des Haupt-Kampfcomputers. »Sieht bis jetzt nicht so schlimm aus. Sofern sie nur die Besatzung der Selsyn zur Verfügung haben, ist das Kräfteverhältnis etwa ausgeglichen, aber uns steht die Planetarische Infanterie zur Verfügung.«
    »Versorgungsschiffe haben keine Langstreckenaufklärer an Bord«, widersprach Colonel DeMayt. »Ich würde davon ausgehen, dass Metadi ebenfalls Infanterie mitführt.«
    »Das könnte die ganze Angelegenheit etwas verkomplizieren«, gab Faramon zu. Er drehte sich zu der Technikerin am Sensorpult herum. Von allen Mannschaftsmitgliedern im KIC stand sie dem verschlossenen Stahlschrank im Schott, in dem die Handfeuerwaffen aufbewahrt wurden, am nächsten. Er warf ihr die Schlüsselkarte zu. »Öffnen Sie den Waffenschrank. Und geben Sie allen Offizieren im KIC Waffen.«
    »Zu Befehl, Sir.«
    Die Technikerin bewegte sich bereits, während sie noch antwortete, zog die Karte durch den Schlitz und schob die Schranktür zur Seite. Einen Augenblick später lehnte sie mit dem Rücken gegen den Schrank und hielt einen schweren Blaster mit beiden Händen.
    Colonel DeMayt griff nach ihrer eigenen Waffe; sie gehörte zur alten Schule der Planetarischen Infanterie und hatte ihre Waffe immer bei sich. Diesmal jedoch nützte ihr das nicht viel; die Sensortechnikerin erschoss sie, bevor DeMayt ihre Waffe auch nur aus dem Halfter ziehen konnte. Der Colonel stürzte rücklings auf eine nutzlose HiKomm-Kontrolle. Die Technikerin schwenkte die Waffe herum und richtete die Mündung auf Faramons Kopf.
    »Niemand hat mich gefragt, ob ich bei einer Meuterei mitmachen wolle«, sagte sie. Ihre Stimme klang etwas schrill und verriet den Stress, unter dem sie stand, aber sie hielt ihren Blaster vollkommen ruhig, was Faramon merkwürdig unbeteiligt registrierte. »Also hoch mit den Händen.«
    »Fünf … vier … drei … zwei …« Ignaceu LeSoit zählte die Sekunden herunter, die sie noch im Hyperraum waren, während die Ziffern auf dem Chronometer des Navicomps flackerten. »… eins … Austritt!«
    Er schlug auf die Konsole, um die Austrittsequenz zu starten. Die graue Pseudosubstanz des Hyperraums, die kurz auf den Bildschirmen im Cockpit gewabert hatte, wich der von Diamanten gesprenkelten Schwärze eines Sternenfeldes.
    LeSoit ließ sich mit einem erleichterten Stoßseufzer in den Pilotensitz zurücksinken. Ein blinder Sprung mit einem darüber hinaus auch noch abgekürzten Anlauf war eine heikle Angelegenheit, so heikel, dass ihn nicht einmal interessierte, was der Captain der SpaceForce von seinen Pilotenkünsten hielt. Dass sie immer noch lebten und sich keine neuen Alarmlichter zu denen gesellten, die schon blinkten, war das einzige Feedback, an dem ihm etwas lag.
    Dennoch entspannte er sich nur einige Sekunden, bevor er sich wieder vorbeugte, um ihre Position zu

Weitere Kostenlose Bücher