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Der Sohn meines Feindes

Der Sohn meines Feindes

Titel: Der Sohn meines Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: France Carol
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kühlen, glitschigen Fingern in seiner Spalte, die begannen, seinen Eingang zu massieren. Tomeks andere Hand strich zärtlich über seinen Rücken.
    „Brauchst du eine Vorbereitung?“, keuchte Tomek, was auf dessen Erregung hinwies.
    Brauchte er eine Vorbereitung? Keine Ahnung! In diesen Internetfilmchen wurde meist darauf verzichtet, also ächzte er ein ‚Nein‘. Unumwunden wurde er von Tomeks Händen an den Hüften gepackt und Luca konnte spüren, wie dieser seine Schwanzspitze an seinem Muskel ansetzte, um wenig später in ihn hineinzudrängen.
    Verdammt, niemand hatte ihm gesagt, dass es so wehtun konnte. Luca hatte das Gefühl, als ob Tomek in zerriss, verkrampfte sich und versuchte, dem Schmerz auszuweichen.
    „Lass locker, verflucht“, hörte er Tomek hinter sich stöhnen, doch es war zu schmerzvoll, als dass er fähig war, sich zu entspannen.
    Plötzlich zog sich Tomek aus ihm zurück und drehte ihn schwungvoll um, so dass Luca auf dem Rücken zu liegen kam. Eindringlich musterte Tomek ihn und schien nach etwas in seinem Gesicht zu suchen, was Luca verlegen den Blick senken liess.
    „Du hast, verdammt noch mal, noch nie mit einem Mann geschlafen, stimmt‘s?“, fragte Tomek wütend, was Luca nur mit einem Kopfschütteln beantworten konnte.
    „Bist du verrückt, sowas nicht zu erwähnen? Und dann lässt du dich noch nicht einmal vorbereiten. Weisst du eigentlich, wie schmerzhaft so etwas sein kann?“, schrie Tomek nun beinahe.
    Auch in Luca fing Wut an zu brodeln. „Ja, stell dir vor, ich weiss jetzt, wie schmerzhaft das ist, okay?“
    „Du hast keine Ahnung, wie schmerzhaft sowas noch hätte werden können, du Idiot!“, tobte Tomek jetzt und stand auf.
    „Weshalb regst du dich eigentlich so auf? Es ist ja schliesslich mein Arsch, der danach weh tun würde, und nicht deiner“, antwortete Luca nicht minder wütend.
    Einen Moment schien es, als ob Tomek eine Antwort schuldig bleiben würde, bis er leise sagte: „Ja, Luca, es ist dein Arsch. Aber denkst du wirklich, ich würde wollen, dass du solche Schmerzen aushalten musst?“ Tomek trat näher und suchte mit seinen Augen Lucas Blick. „Ich weiss wie es ist, wenn man unsanft in den Arsch gefickt wird und sogar blutende Spuren davonträgt. Ich weiss wie es ist, wenn man tagelang nicht gehen oder sitzen kann und ich weiss wie es ist, wenn man starke Schmerzen davon trägt, dass man sich irgendwann schwört, sich in seinem ganzen Leben nie mehr etwas in den Arsch schieben zu lassen. Was denkst du, weshalb ich heutzutage nur noch der ‚Top‘ bin?“ Eine weitere, bedeutsame Pause entstand, in der Luca sich nicht getraute, etwas zu sagen. Tomeks Blick hielt ihn davon ab. „Und deshalb, Luca, will ich jetzt wissen, wie umfangreich deine Erfahrung ist.“
    Beschämt senkte Luca die Lider. „Ich hatte noch nie Sex mit einem Mann“, sagte er leise, kaum hörbar für jemand anderen, doch Tomek schien es verstanden zu haben.
    Er legte sich neben Luca und strich ihm durchs Haar. „Warum hast du denn das nicht gesagt?“
    „Ich wollte nicht, dass du einen Rückzieher machst. Ich dachte, du würdest mich nicht mehr wollen, wenn du begreifst, dass ich davon gar nichts verstehe. Ich möchte dir aber näher kommen, Tomek. Ich dachte, es wäre der richtige Weg.“
    „Gott, Luca, was siehst du nur in mir? Glaubst du wirklich ich hätte Spass daran, dich zu ficken, während du vor Schmerzen schreist?“ Traurig sah Tomek ihn an.
    „Hast du dabei geschrien?“, fragte Luca leise.
    „Manchmal“, antwortete Tomek tonlos. „Aber es muss nicht nur schmerzhaft sein. Wenn man gut vorbereitet wird, vergeht der Schmerz gleich wieder. Es gibt allerdings Männer, die sich mit dem Analverkehr nie anfreunden können.“
    „Möchtest du trotzdem noch mit mir schlafen?“, fragte Luca unsicher.
    Tomek stützte sich auf und sah Luca forschend an. „Ich denke, du solltest das erste Mal mit jemandem schlafen, der dir wirklich etwas bedeutet.“
    Luca erwiderte Tomeks Blick und sagte nach einer Weile: „Dann möchte ich jetzt mit dir schlafen.“
    „Bist du dir wirklich sicher?“, erkundigte sich Tomek noch einmal und wartete ab, bis Luca ihm die Frage nickend beantwortete.
    ***
    Stöhnend zog Tomek Luca in seine Arme und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Er hatte nicht zu hoffen gewagt, dass Luca es noch einmal versuchen wollte. Doch er hatte sich in dem Kleinen getäuscht, so wie bereits zuvor etliche Male. Luca hatte nämlich gar nichts gemein mit seinem

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