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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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sorgte dafür, dass alle das wussten. Er konnte sich so schnell bewegen, dass Sie nicht einmal wüssten, dass Sie getroffen sind, bis der Boden selbst hochspringt und Ihnen eine reinhaut. Die besten Kampfkünste basieren auf Tänzen und er behauptet, seine habe ihren Ursprung in einem alten, schottischen Schwerttanz. Er praktizierte die tödliche Kampfkunst, exakt zu wissen, was ein Gegner tut, bevor dieser es selbst weiß. Er nannte das Déjà Fu. Er mochte es, sich selbst zu einem internationalen Killer zu stilisieren, aber er war nichts weiter als ein Söldner. Er war sehr talentiert, aber nicht allzu intelligent und außerdem mit schrecklichem Jähzorn geschlagen. Wenn er einen sei ner Wutanfälle hatte, war er eine Gefahr für jeden um ihn herum, einschließlich seiner Verbündeten. Er war kräftig, machte fälschlicherweise einen auf Schotte und trug Clan-Farben, von denen ich wusste, dass er kein Recht hatte, sie zu tragen. Außerdem kultivierte er einen singenden Hochlandakzent.
    Er hatte außerdem keinen Sinn für Humor. Das konnte man schon an seinen Kleidern sehen.
    Schließlich war da noch die Seltsame Chloe. Eine verstörende junge Dame mit einem ständigen Schmollen im Gesicht und einer vorgestülpten Unterlippe. Natürlich Gothic. Tatsächlich war sie sogar gothischer als Goth, ganz in Schwarz gekleidet, mit Netzstrümpfen und einer schwarzen Samtschleife im rabenschwarzen Haar. Ihr schneeweißes Gesicht war mit hauptsächlich schwarzem Make-up bemalt, das teilweise eintätowiert war. Besonders das Permanent Make-up auf den Augenlidern musste wirklich wehgetan haben. Die Seltsame Chloe hegte einen Zorn auf die ganze Welt, der so stark war, dass die ganze Welt unter ihrem Blick in sich zusammenfiel, wenn sie sich wirklich konzentrierte. Sie konnte Wände zerbröckeln, Flüsse verdunsten und Leute zu Staub zerfallen lassen und das tat sie auch. Glücklicherweise hatte sie nicht genug Energie, um wirklich Ärger zu bekommen und hatte nicht den nötigen Ehrgeiz, um sich selbst zu einem Major Player zu machen. Wir anderen waren dafür sehr dankbar. Sie arbeitete gerade genug, um ein Auskommen zu haben und verbrachte den Rest der Zeit schmollend im Bett. Ich konnte mir nicht helfen, aber sicher würde sich ihr Leben um einiges verbessern, wenn man ihr mal öfter ... nun ja, die Asche ausgekehrt hätte. Aber so mutig war wohl keiner.
    Also. Ein Mann, der Fallen erkannte, ein Söldner und eine Frau, die Dinge verschwinden lassen konnte, nur indem sie sie ansah. Gar keine schlechte Crew.
    Die Seltsame Chloe fixierte mich mit einem düsteren Blick. »Was machst du denn hier, Shaman?«
    »Shaman kennt Geheimnisse über den Tower von London, Chloe«, sagte Big Aus glatt.
    »Ach, und welche?«, fragte der Tanzende Narr. Er gab sich redliche Mühe, abgebrüht zu klingen, aber wenn er das wirklich gewesen wäre, dann hätte er sich wohl nie mit seinem Spitznamen abgefunden.
    »Ich weiß eben mehr als die meisten Leute«, erklärte ich leichthin. »Einschließlich einer ganzen Menge Dinge, die niemand außer den Angestellten des Towers weiß.«
    »Aber wie?«, fragte Sargnagel Jobe und gab sich seinerseits Mühe, so zu klingen, als kümmere ihn das wirklich. Eigentlich hatte er keine Sozialkompetenzen mehr, aber er versuchte es eben.
    »Weil ich Shaman Bond bin«, erwiderte ich. »Ich weiß bestimmte Dinge eben. Also, oh Brüder, was soll das alles? Sind wir hinter den Kronjuwelen her?«
    »Wohl kaum«, antwortete Big Aus. »Es bräuchte wohl mehr als unsere kombinierten Talente, um auch nur in ihre Nähe zu kommen. Nur ein einziger Mann hat es jemals geschafft, seine Hand auf die Juwelen zu legen, und das war Colonel Thomas Blood, damals in 1671. Die Wachen haben ihn gefangen, bevor er überhaupt am Haupttor war. Gerüchte besagen, dass er sehr langsam und ziemlich eklig an seinen Schmerzen gestorben ist. Nein, wir sind hinter etwas her, das genauso wichtig ist, aber bei Weitem nicht so gut verteidigt wird.«
    »Sollten wir das überhaupt hier in aller Öffentlichkeit besprechen?«, murmelte Sargnagel Jobe und sah uns traurig durch seine übergroßen Brillengläser hindurch an.
    »Entspann dich«, sagte Big Aus. »Keiner, den das interessieren würde, würde hier auch nur tot überm Zaun hängen wollen. Und hör dir mal den Lärm an! Mit so vielen Menschen, die hier aus- und eingehen, Essen bestellen, miteinander reden und mit diesem fürchterlichen Riverdance-Gepiepe könnten wir darüber reden, die Queen zu

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