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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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Aber ich werde Ihr Abkommen anerkennen, das heißt, ich muss auch offiziell billigen, dass Sie mit den Landungsbooten hinunterflogen. Mir braucht es nicht zu gefallen, und es gefällt mir auch nicht, hören Sie. Es war ein ganz idiotisches Wagnis.«
    Aber eins, das sich ausgezahlt hat, dachte Rod. Er stand immer noch stramm, aber er spürte, wie sich der Knoten in seinem Magen löste.
    »Ihr Vater schätzt auch ein riskantes Spiel. Hat uns auf Tanith beinahe beide den Kopf gekostet«, knurrte der Admiral. »Es ist schon ein Wunder, dass Ihre Familie es zu elf Marquis’ gebracht hat, und ein noch größeres, wenn Sie lange genug leben, um der zwölfte zu werden. Also gut, Sie können sich setzen.«
    »Danke, Sir«, sagte Rod mit kühler Höflichkeit.
    Die Miene des Admirals wurde etwas umgänglicher. »Habe ich Ihnen schon einmal erzählt, dass Ihr Vater mein Vorgesetzter auf Tanith war?« fragte Plechanov im Gesprächston.
    »Nein, Sir. Er hat es mir erzählt.« Rods Stimme war immer noch kühl.
    »Er war außerdem der beste Freund, den ich je in der Flotte hatte, Commander. Sein Einfluss hat mir diese Position verschafft, und er ersuchte, dass Sie unter meinem Kommando dienen könnten.«
    »Ja, Sir.« Das wusste ich, sagte sich Rod. Jetzt frage ich mich nach dem Grund.
    »Sie würden mich gerne fragen, was Sie meiner Meinung nach hätten tun sollen, nicht wahr, Commander?«
    Rod zuckte überrascht zusammen. »Ja, Sir.«
    »Was wäre geschehen, wenn dieser Vorschlag nicht ehrlich gemeint gewesen wäre?
    Wenn er eine Falle gewesen wäre?«
    »Die Rebellen hätten meine Truppen aufreiben können.«
    »Ja.« In Plechanovs Stimme lag stählerne Ruhe. »Aber Sie fanden, es sei das Risiko wert, wenn Sie so den Krieg mit geringen Verlusten auf beiden Seiten beenden könnten?«
    »Ja, Sir.«
    »Und wenn Ihre Leute umgekommen wären, was hätte dann meine Flotte noch ausrichten können, ohne Infanterie?« Der Admiral donnerte beide Fäuste auf den Schreibtisch. »Gar nichts hätte ich tun können!« brüllte er. »Jede Woche, die ich die Flotte hier zurückhalten muss, bedeutet eine weitere Gelegenheit für die Gegner des Imperiums, einen unserer Planeten anzugreifen! Es wäre zu spät gewesen, einen zweiten Truppentransporter mit mehr Infanterie anzufordern. Wenn Sie Ihre Truppen verloren hätten, Blaine, hätte ich diesen Planeten zurück in die Steinzeit bombardiert.
    Aristokrat oder nicht, versetzen Sie nie wieder jemanden in eine solche Lage! Haben Sie mich verstanden?«
    »Ja, Sir …« Er hat recht. Aber – was hätte die Infanterie genützt, solange das Feld der Stadt intakt war? Rod ließ die Schultern sinken. Irgend etwas. Irgend etwas hätte man tun können. Aber was?
    »Es ist gut ausgegangen«, sagte Plechanov kalt. »Vielleicht haben Sie richtig gehandelt.
    Vielleicht nicht. Aber wenn Sie noch einmal so ein Risiko eingehen, verlieren Sie Ihren Degen. Ist das klar?« Er nahm einen Computer-Ausdruck von Rods militärischer Laufbahn vom Schreibtisch auf. »Ist die Mac Arthur raumtüchtig?«
    »Sir?« Die Frage war in demselben Ton wie die Drohung gekommen, und Rod brauchte einen Moment, um geistig umzuschalten. »Raumtüchtig, ja, Sir. Aber nicht gefechtsbereit. Und ich würde sie ohne größere Überholung jedenfalls nicht mehr zu lange einsetzen wollen.« Während der hektischen Stunde, die er an Bord gewesen war, hatte Rod sich die Zeit zu einer umfassenden Inspektion genommen, was einer der Gründe war, warum er noch nicht zum Rasieren gekommen war. Jetzt begannen ihm ungemütliche Zweifel zu kommen. Der Kommandant der Mac Arthur stand am Fenster und hatte sich offensichtlich nicht ein Wortentgehen lassen. Warum fragte der Admiral nicht ihn ?
    Während Blaine noch überlegte, was hier gespielt wurde, kam Plechanov zu einem Entschluss. »Also, Bruno? Sie sind Kommodore. Was schlagen Sie vor?«
    Bruno Cziller wandte sich vom Fenster ab und drehte sich um. Rod blickte verblüfft auf: Cziller trug nicht mehr das kleine silberne Abbild der Mac Arthur , das ihn als ihren Kommandanten auswies. Statt dessen glänzten auf seiner Brust Komet und Sonnenkorona des Flottenstabsoffiziers, an seinen Ärmeln die breiten Goldstreifen des Titularadmirals.
    »Wie geht es, Commander?« erkundigte Cziller sich formell. Dann grinste er. Dieses schiefe, undurchschaubare Grinsen war überall auf der Mac Arthur bekannt. »Sie sehen ganz in Ordnung aus. Zumindest von rechts. Also, Sie waren eine Stunde an Bord.
    Welche Schäden haben

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