Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der unersättliche Spinnenmann

Der unersättliche Spinnenmann

Titel: Der unersättliche Spinnenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pedro Juan Gutierrez
Vom Netzwerk:
Kraft, und sie sieht sich wieder den Schwanz des Typen an. Er schwingt eine Handbreit vor ihrem Gesicht. Es geht nicht. Ihr ist kotzübel. Der Typ grinst zufrieden. Alles läuft, wie er es will. Er onaniert heftig und versucht immer noch, ihre Hose aufzureißen. Er will ihr ihn unbedingt reinstecken. Plötzlich findet Silvia ihre Sprache wieder und schreit ihn, ohne nachzudenken, an: »Fuck you, man! Benutz ‘nen Präser, son of a bitch, Hurensohn! Use one condom! Verdammter Neger, schwuler Sack, Hurensohn, wenn ich ‘ne Pistole hätte! Fuck you! Use one condom!«
    Der Typ sagt mit heiserer Stimme irgendwas und haut ihr ein paar runter, dass ihr das Hirn nur so scheppert. Vielleicht steht er unter Drogen. Er schlägt sehr hart zu. Es ist besser, ihn nicht noch wütender zu machen. Er hat kein Kondom. Das interessiert ihn überhaupt nicht. Er onaniert weiter mit der Rechten. Mit der Linken fingert er in Silvias Hose herum. Seine Hand fährt unter ihren Pullover und das Wollhemd. Berührt ihre weiche Haut. Der Typ trägt keine Handschuhe und hat eiskalte Hände. Er packt ihre Titten. Die Brustwarzen. Silvia ist sehr schlank und hat ganz kleine Brüste. Sie fühlt, wie jene große, raue Hand ihre Brustwarzen reibt und knetet. Silvia denkt rasch: ›Ich hol ihm einen runter und hau schnell ab. Dieser verdammte Neger hat vielleicht Aids. Wenn er mir diesen Schwanz reinsteckt, reißt er mich in Stücke und lässt mich hier liegen, und ich verblute. Soll er ihn doch seiner Mutter reinstecken!‹ Schnell greift sie sich den Schwanz mit der rechten Hand und massiert ihn. Er ist lang und dick, inzwischen ist er noch größer geworden. Riesig. ›Das Gerangel macht das Schwein erst richtig heiß‹, denkt Silvia. Sie drückt fest zu und reibt gleichzeitig hin und her. Sie muss ihn beschäftigt halten und dafür sorgen, dass er schnell kommt. Silvia weiß genau, wie sie das machen muss. In Havanna hat sie’s mit einer Reihe Schwarzer getrieben. Da hat sie aber immer den Vorteil gehabt, weiß, jung und hübsch zu sein. Die Schwarzen liefen ihr eine Weile hinterher, bis sie sich schließlich entschloss, die Sache in die Hand zu nehmen und mit ihnen ins Bett zu gehen. Sie behielt dabei immer das Heft in der Hand. Jetzt fühlte sie sich gedemütigt. Zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie spuckte auf die Schwanzspitze, hatte jedoch kaum Speichel. Die Angst hatte ihren Mund ausgetrocknet. Sie rollte die Zunge im Mund herum und sammelte Spucke, denn sonst würde der Kerl ihr seinen Schwanz in den Mund stecken und sie zum Lutschen zwingen. Das mit dem Runterholen funktionierte offensichtlich gut, denn der Typ stieß lustvolle Geräusche aus. Sie zitterte. Sie spürte die eiskalte Hand, die ihre Brustwarzen rieb und knetete. Sie strengte sich mit beiden Händen an, rückwärts, vorwärts. So bearbeitete sie ihn und schaute sich dabei nach allen Seiten um. Niemand. Niemand tauchte auf. Um sie her eine halbgefrorene Wüste. ›Oh verdammt, wenn doch ein Polizist käme und diesem Schwein eine Tracht Prügel verabreichen würde.‹ Sie bearbeitete ihn weiter mit beiden Händen und sah nach links und rechts. Der Schwanz stand immer noch direkt vor ihr, zielte auf sie wie eine Kanone, eine Handbreit von ihrem Gesicht entfernt. Plötzlich spritzte er ihr einen Milchstrahl ins Gesicht. Es war triefnass. Und noch ein Strahl. ›Verdammt noch mal! Der hatte mindestens zwei Liter in den Eiern, der Arsch!‹, dachte Silvia. Er hatte sie kalt erwischt. Sie hatte es nicht so schnell erwartet, da war’s schon zu spät. Sie spürte den süß-sauren Geschmack des Spermas auf der Zunge, in der Kehle, auf den Lippen. Den säuerlichen Geruch seiner Milch, die ihr sogar in die Nase drang. Sie ließ den Schwanz los. Wischte sich mit den Händen ab. Sie hatte Papiertaschentücher im Mantel, suchte danach. Der Kerl masturbierte sich jetzt selbst, frenetisch keuchend. Er verspritzte immer noch Strahlen von Sperma auf Silvia und beschmierte ihren Mantel. Sie drehte den Kopf zur Seite. Spuckte einmal aus, zweimal. Angewidert. Der Typ stand da wie benommen. Sie stieß ihn von sich und ging mit schnellen Schritten fort, während sie sich mit den Papiertaschentüchern abwischte und immer wieder ausspuckte. Mehrmals rutschte sie auf gefrorenen Pfützen aus und wäre beinahe hingefallen. Immer noch hatte sie den säuerlichen Geschmack des Spermas im Mund. Und sie hatte ein bisschen davon runtergeschluckt. Sie spürte es hinten in der Kehle. ›Warum hatte ich den Mund

Weitere Kostenlose Bücher